(c) Diözese Eisenstadt/Gerald Gossmann |
"Die humanitäre Hilfe, die durch die Dreikönigsaktion die Ärmsten der Armen in der Dritten Welt erhalten, kann nicht hoch genug geschätzt werden, der Stellenwert der Aktion für das soziale und karitative Sittenzeugnis Österreichs nicht stark genug betont werden", erläutert Diözesanbischof Ägidius J. Zsifkovics den Hintergrund für die Initiative: "Ich habe daher zum Abschluss der diesjährigen Aktion bewusst Menschen zum Mitgehen eingeladen, die dafür bekannt sind, mit ihrer Arbeit andere Menschen innerlich zu berühren.
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Wolfgang Böck stehe, so Zsifkovics, "mit vielen seiner Film- und Fernsehrollen für ein aufrichtiges, beherztes und unverfälschtes Menschsein", Barbara Karlich habe sich mit ihrer TV-Sendung "über Jahrzehnte zum Wohnzimmer, um nicht zu sagen: zur Therapiecouch der Nation etabliert, und Wolfgang Kuzmits ist als Kulturmanager des Burgenlands der große Networker, der organisatorisch den Boden bereitet, damit die Kultur immer wieder den Weg ins Herz und ins Leben der Menschen finden kann. Zu Weihnachten ist Gott als Mensch zu uns gekommen. Wenn diese Super-Botschaft von solch menschennahen Sternsingern überbracht wird, ist das für mich als Bischof eine Riesenfreude!" Für Wolfgang Böck und Barbara Karlich stellte das Schlüpfen in die Königsrobe eine Premiere und Besonderheit dar. Es sei, so Böck, "sicher keine Rolle wie jede andere."
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Rebecca Gerdenitsch-Schwarz, Verantwortliche der Dreikönigsaktion der Diözese Eisenstadt, zeigt sich über die Teilnahme der Promis begeistert. Es sei "ein großartiges Zeichen, dass unsere Aktion so wohlwollende Unterstützung findet. Damit zeigt sich auch, wie sehr die christliche Kernbotschaft in unser kulturelles Leben, unser Brauchtum und unser Fühlen eingedrungen ist und von den Menschen über verschiedenste Denkweisen hinweg mitgetragen wird. Auch wenn sicher nicht alle Österreicher ihre Motivation beim Spenden als eine unmittelbar religiöse bezeichnen würden, ist die zutagetretende Grundhaltung ein ermutigendes Zeugnis gelebter Nächstenliebe in unserem Land", ist Gerdenitsch-Schwarz überzeugt.
Allein heuer 500 Projekte in Lateinamerika, Asien und Afrika
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Bezauberndes Engerl mit von der Partie
Tatkräftige Unterstützung erhielten die Promi-Sternsinger um Bischof Zsifkovics von einer jungen Dame: Viola, die 5-jährige Tochter von Wolfgang Kuzmits, begleitete die heiligen drei Könige im Engelskostüm und trug so gewaltig zur Freude der besuchten Patienten (und wohl auch ihres Vaters) bei. Sie war wohl mit ein Grund dafür, dass so mancher ein wenig tiefer ins Geldbörsel griff. Bischof Zsifkovics dazu: "Kinder rühren uns alle besonders an. Gott hat das wohl gewusst, als er als kleines und wehrloses Kind in unsere Menschenwelt kam. Denn vor einem Kind legen wir unsere Härte ab und bekommen die Chance, selbst wieder etwas menschlicher zu werden."