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Rupprecht ist auch Mitglied der neuen Kommunikationsplattform der Diözese und steckt sich ambitionierte Ziele im Dienst an seinen Lesern.
Diözesanbischof Ägidius Zsifkovics hat dieser Tage den Chefredakteur des Burgenländischen Jahrbuchs, Franz Josef Rupprecht, mit der Leitung der Kirchenzeitung „martinus“ betraut. „Ich bin dankbar für das große Vertrauen, das Bischof Zsifkovics und die ganze Diözesanleitung in mich setzen“, erzählt Rupprecht. Der Eisenstädter Bischof zeigt sich davon überzeugt, dass „die Herkunft, die kirchliche Identifikation und sein erfolgreiches berufliches Standing Franz Josef Rupprecht zu einer Idealbesetzung für unsere burgenländische Kirchenzeitung“machen.
Neuer, „alter“Mitarbeiter in der Medienarbeit der Diözese
Mit einem herzlichen „Willkommen in der Heimat!“begrüßte Bischof Zsifkovics den neuen Chefredakteur und gebürtigen Burgenländer, dessen Arbeitsschwerpunkt in den vergangenen Jahren in Wien lag. Und auch die Vorstellungsrunde, die Generalvikar und Herausgeber der Kirchenzeitung Martin Korpitsch persönlich mit dem Neuen bei den Dienststellen der Diözese machte, ließklarwerden: Rupprecht ist kein Unbekannter in der Diözese Eisenstadt. 1963 in Mönchhof geboren, besuchte er das Bischöfliche Knabenseminar in Mattersburg. Dort absolvierte er das Gymnasium und studierte anschließend Theologie an der Universität Wien als Mitglied des Burgenländischen Priesterseminars. Der Entscheidung, das Seminar dann doch zu verlassen, folgte eine siebenjährige berufliche Tätigkeit in der Pressestelle der Diözese Eisenstadt und bei der Eisenstädter Kirchenzeitung. Seine nunmehrige Ernennung sieht der neue Chefredakteur als „Heimkehr zu den Wurzeln meiner journalistischen Arbeit.“
Zsifkovics: „Bei Medienarbeit auf ältere Menschen nicht vergessen!“
„Alle Printmedien sehen sich heute vor großen Herausforderungen –Stichwort Internet, die Kirchenzeitungen nicht ausgenommen. Deshalb betrachte ich es als meine vorrangige Aufgabe, das besondere Profil unserer Kirchenzeitung ‚martinus’hervorzuheben und damit ihren Stellenwert für die kirchliche Leserschaft zu festigen“, erläutert Rupprecht seine Herangehensweise. Besonders am Herzen liege ihm der Wunsch des Bischofs, „die älteren und treuen Leser des ‚martinus’ins Auge zu fassen und ihnen eine verlässliche Alternative zur boomenden Welt des Internet und der Social Media der jungen Generation zu bieten. In der kirchlichen Kommunikation muss beides seinen Platz haben!“
Mit Bildagentur neue Standards in kirchlicher Publizistik gesetzt
In den vergangenen Jahren war Rupprecht als selbständiger Journalist und Fotograf tätig, mit dem Aufbau der kirchlichen Bildagentur „www.kathbild.at“setzte er einen Meilenstein für die katholische Publizistik in Österreich, die mit Kathbild über die wohl größte kirchliche Bildagentur im deutschen Sprachraum verfügt. Den Bilderdienst will Rupprecht, der seit 2011 für die Diözese Eisenstadt als Chefredakteur des Burgenländischen Jahrbuchs tätig ist, auch in Zukunft weiter ausbauen.
Bisheriger Chefredakteur nimmt neue berufliche Herausforderungen an
Bis Ende Jänner steht Walter Fikisz, der bisherige Chefredakteur des „martinus“, der die Geschicke der Eisenstädter Kirchenzeitung seit März 2006 lenkt, dem Neuen noch in kreativer Kooperation zur Seite. Man hält bereits eifrig gemeinsame Redaktionssitzungen mit dem Mitarbeiterteam, um die Kontinuität zu gewährleisten und das mannigfache Ablaufwissen, das sich beim Gestalten einer Zeitung mit den Jahren angehäuft hat, nicht verloren gehen zu lassen.
„Als ein Teil der vielfältigen Seelsorge im Burgenland den Menschen nahe sein und meinen Blick auf ihre Ängste, Sorgen und Freuden zu richten, war mir ein Anliegen.“So fasst Walter Fikisz, der sein Amt mit 31. Jänner zurückgelegt hat und sich neuen beruflichen Herausforderungen sowie einer intensiven Phase der Fortbildung widmen wird, seine Zeit mit dem „martinus“zusammen. Bischof Zsifkovics und Generalvikar Korpitsch danken dem scheidenden Chefredakteur für sein Engagement und wünschen ihm für seinen weiteren Berufs- und Lebensweg alles Gute.