(c) Diözese Eisenstadt |
Die Idee ist einfach: Gemeinsam Kaffee trinken und dabei Gutes tun. Diözesanbischof Ägidius Zsifkovics griff den Gedanken auf und servierte im Eisenstädter Bischofshof einen Frühstückskaffee als "Medizin für ein gutes Herz".
Zsifkovics: "Überdosierung beim Spenden kaum möglich"
Eine Teilnahme an einem Coffee to help, so der Bischof bei der launigen Begrüßung seiner Gäste, zeige "bewiesenermaßen hervorragende therapeutische Wirkung", die meisten Menschen "verspüren ein warmes Gefühl in der Herzgegend", teilweise würden sogar "ähnliche Wirkungen beschrieben wie bei einem Antidepressivum". Steigern könne man diesen wohltuenden Effekt, wenn man auch selber einen Coffee to help mit seinen Freunden veranstaltet. Der wichtigste Bestandteil laut Zsifkovics: "Die Spende! Bitte in Papierform und möglichst großzügig!" Die erschienenen Gäste ließen sich nicht lumpen, der Bischof legte nach: "Bei der Dosierung können Sie vollkommen unbesorgt sein. Eine Überdosierung scheint kaum möglich. Bei hohem Blutdruck bitte Kaffee reduzieren, dafür die Spende erhöhen."
Burgenländischer Brückenschlag der Nächstenliebe über Grenzen hinweg
Immer im Feber bittet die Caritas der Diözese Eisenstadt um Spenden für das Waisenhaus in Wetschehaus in Rumänien. Über 70 Kinder haben dort im Laufe der letzten 20 Jahre ein neues Zuhause gefunden. Zsifkovics bezeichnete beim Coffee to help das Haus als den "steingewordenen Beweis für die Nächstenliebe der Burgenländer", als "Brückenschlag über die Grenzen hinweg".