Unter der Leitung von Diözesanbischof Ägidius Zsifkovics führte die diesjährige Pilgerreise der Diözese Eisenstadt zu den Moldauklöstern in der südlichen Bukowina und ermöglichte den Pilgern an Orten des UNESCO-Weltkulturerbes ein Auftanken für Seele und Geist.
Die Moldauklöster Voronet, Moldovita und Sucevita gehören zum UNESCO-Weltkulturerbe und bildeten das Herzstück der soeben zu Ende gegangenen Pilgerreise nach Rumänien, das die burgenländischen Gläubigen als ein Land großer kultureller, sprachlicher und kirchlicher Vielfalt erlebten.
Gebet, Geist, Gastfreundschaft
Neben dem spirituellen und kulturellen Reichtum des Landes beeindruckte die vielerorts erwiesene Gastfreundschaft die Pilger besonders. So erlebte man etwa im Kloster Moldovita die Führung von Schwester Tatjana als ein Zeichen außerordentlicher Gastfreundschaft gepaart mit großer Herzensbildung: Die Ordensfrau erläuterte an Hand der einzigartigen Freskenzyklen des Klosters in einfachen und herzlichen Worten die gesamte Heilsgeschichte und begeisterte damit besonders Bischof Zsifkovics: "So sollten viel mehr Predigten aussehen: Einfach, verständlich, zu Herzen gehend!"
Begegnung mit rumänischem Amtskollegen
In der Wallfahrtskirche Maria Himmelfahrt in Cacica, dem wichtigsten katholischen Wallfahrtsort der Region, gab es eine herzliche Begegnung mit Bischof Petru Ghergel aus der Diözese Iasi. Dieser erzählte den Pilgern, dass sein Gebiet in Zeiten der Not „gerade auch aus österreichischen Diözesen große Hilfe“erfahren hat. Bischof Ghergel erinnerte aber auch an einen „gemeinsamen Freund im Himmel“: den kürzlich selig gesprochenen Bischof Anton Durkowitsch, der im österreichischen Bad Deutsch Altenburg geboren und 1948 zum Bischof von Iasi ernannt wurde. Durkowitsch wurde in rumänischen Gefängnissen wegen seiner Glaubenstreue gefoltert und starb 1951 im Gefängnis von Sighet in der Todeszelle.
Viele Fäden spannen sich nach Österreich
Bereits auf der Anreise, als die Pilgergruppe beim ungarischen Nationalheiligtum Maria Pocs haltmachte, zeigte sich die weitreichende Verflechtung in Fragen des Glaubens und der Kultur innerhalb der ehemaligen Donaumonarchie. Bischof Zsifkovics erinnerte so an die Geschichte des Gnadenbildes, eine Ikone, die wegen ihres wundertätigen Tränenflusses verehrt wird und deren Original nach 1683 in den Wiener Stephansdom überführt wurde. Eine Kopie davon gibt es heute im Wallfahrtsort Maria Bild.
Zum Fotoalbum ...
Die Moldauklöster Voronet, Moldovita und Sucevita gehören zum UNESCO-Weltkulturerbe und bildeten das Herzstück der soeben zu Ende gegangenen Pilgerreise nach Rumänien, das die burgenländischen Gläubigen als ein Land großer kultureller, sprachlicher und kirchlicher Vielfalt erlebten.
Gebet, Geist, Gastfreundschaft
Neben dem spirituellen und kulturellen Reichtum des Landes beeindruckte die vielerorts erwiesene Gastfreundschaft die Pilger besonders. So erlebte man etwa im Kloster Moldovita die Führung von Schwester Tatjana als ein Zeichen außerordentlicher Gastfreundschaft gepaart mit großer Herzensbildung: Die Ordensfrau erläuterte an Hand der einzigartigen Freskenzyklen des Klosters in einfachen und herzlichen Worten die gesamte Heilsgeschichte und begeisterte damit besonders Bischof Zsifkovics: "So sollten viel mehr Predigten aussehen: Einfach, verständlich, zu Herzen gehend!"
Begegnung mit rumänischem Amtskollegen
In der Wallfahrtskirche Maria Himmelfahrt in Cacica, dem wichtigsten katholischen Wallfahrtsort der Region, gab es eine herzliche Begegnung mit Bischof Petru Ghergel aus der Diözese Iasi. Dieser erzählte den Pilgern, dass sein Gebiet in Zeiten der Not „gerade auch aus österreichischen Diözesen große Hilfe“erfahren hat. Bischof Ghergel erinnerte aber auch an einen „gemeinsamen Freund im Himmel“: den kürzlich selig gesprochenen Bischof Anton Durkowitsch, der im österreichischen Bad Deutsch Altenburg geboren und 1948 zum Bischof von Iasi ernannt wurde. Durkowitsch wurde in rumänischen Gefängnissen wegen seiner Glaubenstreue gefoltert und starb 1951 im Gefängnis von Sighet in der Todeszelle.
Viele Fäden spannen sich nach Österreich
Bereits auf der Anreise, als die Pilgergruppe beim ungarischen Nationalheiligtum Maria Pocs haltmachte, zeigte sich die weitreichende Verflechtung in Fragen des Glaubens und der Kultur innerhalb der ehemaligen Donaumonarchie. Bischof Zsifkovics erinnerte so an die Geschichte des Gnadenbildes, eine Ikone, die wegen ihres wundertätigen Tränenflusses verehrt wird und deren Original nach 1683 in den Wiener Stephansdom überführt wurde. Eine Kopie davon gibt es heute im Wallfahrtsort Maria Bild.
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