Der Katholische Familienverband Burgenland begrüßt die Überlegungen von Familienministerin Karmasin betreffend mehr Flexibilität von Zeit und Geld für die Kinderbetreuung.
Derzeit können Eltern in Österreich aus zwei Systemen, nämlich einkommensabhängig oder Fixbetrag, und fünf Varianten für das Kinderbetreuungsgeld im Zeitrahmen von 18 bis 36 Monaten wählen. Rund 14.500 Männer und damit nicht ganz ein Fünftel aller Bezieher nehmen derzeit Kindergeld in Anspruch. Die beliebteste Variante ist diejenige mit der längsten Bezugsdauer, also 30 Monate für einen Elternteil und 36 Monaten bei Teilung. Ungefähr 40 % der Mütter und Väter entscheiden sich dafür und geben damit ein klares Statement ab: Sie wollen für ihre Töchter und Söhne Raum und Zeit für einen Start ins Leben innerhalb der Familie schaffen.
Kindergeld-Konto
Eine Kürzung, wie sie derzeit diskutiert wird, wäre also eine Entscheidung gegen die Interessen von fast der Hälfte österreichischer Eltern. Familienministerin Karmasin zieht dies laut Medienberichten nicht in Betracht, sondern spricht sich vielmehr für eine noch flexiblere Zeit- und Geldaufteilung aus und bringt den Begriff eines Kindergeld-Kontos. Sie macht darauf aufmerksam, dass der Schulstart für viele Familien eine große Herausforderung darstellt und hier ein geeigneter Zeitpunkt wäre, sich noch einmal eine intensive Zeit für die Kinder zu nehmen.
Seriöse Wahlfreiheit bei der Kinderbetreuung
„Jegliche Kürzungen sowohl im zeitlichen als auch finanziellen Bereich würden einer Wahlfreiheit entgegen wirken“, meint die Vorsitzende des Katholischen Familienverbandes Burgenland Sieglinde Sadowski. „Wenn sich fast die Hälfte der Familien in unserem Land für eine längere innerhäusliche Kinderbetreuung ausspricht, kann doch eine gegen diese Meinung lautende Diskussion nicht angebracht sein! Mit einem Kindergeld-Konto für individuelle Entscheidungen, wann und wie dieses für familiäre oder institutionelle Betreuung verwendet wird, sehe ich tatsächlich eine Möglichkeit für Familien, eigene Vorstellungen zu verwirklichen.“Des Weiteren betont Sadowski: „Um von einer ernstgemeinten und seriöse Wahlfreiheit bei der Kinderbetreuung sprechen zu können, müssen die politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen sowohl für die familiäre als auch für die außerhäusliche Betreuung entsprechend geschaffen werden.“
Derzeit können Eltern in Österreich aus zwei Systemen, nämlich einkommensabhängig oder Fixbetrag, und fünf Varianten für das Kinderbetreuungsgeld im Zeitrahmen von 18 bis 36 Monaten wählen. Rund 14.500 Männer und damit nicht ganz ein Fünftel aller Bezieher nehmen derzeit Kindergeld in Anspruch. Die beliebteste Variante ist diejenige mit der längsten Bezugsdauer, also 30 Monate für einen Elternteil und 36 Monaten bei Teilung. Ungefähr 40 % der Mütter und Väter entscheiden sich dafür und geben damit ein klares Statement ab: Sie wollen für ihre Töchter und Söhne Raum und Zeit für einen Start ins Leben innerhalb der Familie schaffen.
Kindergeld-Konto
Eine Kürzung, wie sie derzeit diskutiert wird, wäre also eine Entscheidung gegen die Interessen von fast der Hälfte österreichischer Eltern. Familienministerin Karmasin zieht dies laut Medienberichten nicht in Betracht, sondern spricht sich vielmehr für eine noch flexiblere Zeit- und Geldaufteilung aus und bringt den Begriff eines Kindergeld-Kontos. Sie macht darauf aufmerksam, dass der Schulstart für viele Familien eine große Herausforderung darstellt und hier ein geeigneter Zeitpunkt wäre, sich noch einmal eine intensive Zeit für die Kinder zu nehmen.
Seriöse Wahlfreiheit bei der Kinderbetreuung
„Jegliche Kürzungen sowohl im zeitlichen als auch finanziellen Bereich würden einer Wahlfreiheit entgegen wirken“, meint die Vorsitzende des Katholischen Familienverbandes Burgenland Sieglinde Sadowski. „Wenn sich fast die Hälfte der Familien in unserem Land für eine längere innerhäusliche Kinderbetreuung ausspricht, kann doch eine gegen diese Meinung lautende Diskussion nicht angebracht sein! Mit einem Kindergeld-Konto für individuelle Entscheidungen, wann und wie dieses für familiäre oder institutionelle Betreuung verwendet wird, sehe ich tatsächlich eine Möglichkeit für Familien, eigene Vorstellungen zu verwirklichen.“Des Weiteren betont Sadowski: „Um von einer ernstgemeinten und seriöse Wahlfreiheit bei der Kinderbetreuung sprechen zu können, müssen die politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen sowohl für die familiäre als auch für die außerhäusliche Betreuung entsprechend geschaffen werden.“