P. Hans-Ulrich Möring, Mitglied des Deutschen Ordens, ehemaliger Zeremoniär von Diözesanbischof Ägidius Zsifkovics und Leiter des Liturgiereferats der Diözese Eisenstadt, wurde in der Wiener Pfarrkirche St. Laurenz am Schottenfeld zum Priester geweiht. In seiner Predigt für den Weihekandidaten ging der Bischof auf den dreifachen Dienst ein, den ein Priester den Menschen erweisen soll.
Am 29. Juni 2013 empfing er im Eisenstädter Martinsdom die Diakonatsweihe, nun wurde der aus dem deutschen Emsland stammende Diplom-Theologe Möring, der der Österreichischen Provinz des Deutschen Ordens angehört, zum Priester geweiht.
Gott und die Menschen - ein Festmahl!
In seiner Predigt, die es –dem Weihekandidaten entsprechend –an Humor nicht fehlen ließ, baute Bischof Zsifkovics auf dem biblischen Gedanken auf, dass Gott die Menschen zu einem gemeinsamen Festmahl aller Völker lädt. Es sei daher die dreifache Aufgabe und der Verkündigungsdienst des Priesters, die Menschen in der Eucharistie zum „Tisch des Brotes“zu führen, sie in der Liturgie zum „Tisch des Wortes“zu begleiten und vor allem den Armen den Tisch zu decken. Letzteres eine Aufgabe, die P. Möring bereits in seiner Diakonenweihe aufgetragen wurde und an die der Bischof mit den Worten von Papst Franziskus erinnerte: „Vergesst die Armen nicht!“Priesterlicher Dienst, der nicht „von Caritas, vom Liebesdienst am Nächsten, von der konkreten guten Tat bezeugt wird, ist unglaubwürdig, unfruchtbar, wertlos“, so Bischof Zsifkovics wörtlich.
Das Wort Gottes als Schutz für den Menschen –in verständlicher Sprache und in verträglichem Maße!„Der Priester“, so der Bischof, „wird nicht geweiht, um seine eigenen Meinungen, Einsichten und Visionen vorzutragen, sondern um das Wort Gottes zu verkünden. Oder um es mit Augustinus zu sagen: der Priester ist wie Johannes der Täufer ‚die Stimme’, während Christus ‚das Wort’ist.“Er müsse daher in seinem Dienst immer wieder selbst Schutz unter dem Wort Gottes suchen und es in sich aufnehmen. Nur der könne das Wort Gottes zu den Menschen tragen, der „selbst ein offenes Gefäßdes Wortes Gottes ist.“ Dies müsse der Priester in einer den Menschen verständlichen Sprache und in einem verträglichen Maße tun.
Rat als Bischof und Freund
Dann gratulierte der Bischof dem Priesterkandidaten zu seinem mutigen Entschluss, in einer Zeit wie der heutigen Priester zu werden, und dankte ihm für seine kompetente Arbeit, all seine Hilfen, seine Freundschaft und sein Vertrauen. Es folgte der freundschaftliche Rat: „Lade alle, die Du auf Deinem priesterlichen Lebensweg triffst, zum Festmahl mit Gott ein –aber hab mit Dir selber und mit den Menschen Geduld und sei barmherzig!“
Ein Priester mit zahlreichen Aufgaben und Talenten
Neben diversen Funktionen im Deutschen Orden, etwa als Sekretär und Zeremoniär des Hochmeisters oder als Liturgiepräfekt im Hochmeisteramt, erfüllte Möring auch eine Vielzahl an Funktionen in der Diözese Eisenstadt: Bischöflicher Zeremoniär, Leiter des Referates für Liturgie, Diözesanvertreter in der Liturgischen Kommission Österreichs, Diözesanverantwortlicher für das „Gotteslob“, Mitglied und Vorsitzender der Diözesankommission für kirchliche Kunst.
Am 29. Juni 2013 empfing er im Eisenstädter Martinsdom die Diakonatsweihe, nun wurde der aus dem deutschen Emsland stammende Diplom-Theologe Möring, der der Österreichischen Provinz des Deutschen Ordens angehört, zum Priester geweiht.
Gott und die Menschen - ein Festmahl!
In seiner Predigt, die es –dem Weihekandidaten entsprechend –an Humor nicht fehlen ließ, baute Bischof Zsifkovics auf dem biblischen Gedanken auf, dass Gott die Menschen zu einem gemeinsamen Festmahl aller Völker lädt. Es sei daher die dreifache Aufgabe und der Verkündigungsdienst des Priesters, die Menschen in der Eucharistie zum „Tisch des Brotes“zu führen, sie in der Liturgie zum „Tisch des Wortes“zu begleiten und vor allem den Armen den Tisch zu decken. Letzteres eine Aufgabe, die P. Möring bereits in seiner Diakonenweihe aufgetragen wurde und an die der Bischof mit den Worten von Papst Franziskus erinnerte: „Vergesst die Armen nicht!“Priesterlicher Dienst, der nicht „von Caritas, vom Liebesdienst am Nächsten, von der konkreten guten Tat bezeugt wird, ist unglaubwürdig, unfruchtbar, wertlos“, so Bischof Zsifkovics wörtlich.
Das Wort Gottes als Schutz für den Menschen –in verständlicher Sprache und in verträglichem Maße!„Der Priester“, so der Bischof, „wird nicht geweiht, um seine eigenen Meinungen, Einsichten und Visionen vorzutragen, sondern um das Wort Gottes zu verkünden. Oder um es mit Augustinus zu sagen: der Priester ist wie Johannes der Täufer ‚die Stimme’, während Christus ‚das Wort’ist.“Er müsse daher in seinem Dienst immer wieder selbst Schutz unter dem Wort Gottes suchen und es in sich aufnehmen. Nur der könne das Wort Gottes zu den Menschen tragen, der „selbst ein offenes Gefäßdes Wortes Gottes ist.“ Dies müsse der Priester in einer den Menschen verständlichen Sprache und in einem verträglichen Maße tun.
Rat als Bischof und Freund
Dann gratulierte der Bischof dem Priesterkandidaten zu seinem mutigen Entschluss, in einer Zeit wie der heutigen Priester zu werden, und dankte ihm für seine kompetente Arbeit, all seine Hilfen, seine Freundschaft und sein Vertrauen. Es folgte der freundschaftliche Rat: „Lade alle, die Du auf Deinem priesterlichen Lebensweg triffst, zum Festmahl mit Gott ein –aber hab mit Dir selber und mit den Menschen Geduld und sei barmherzig!“
Ein Priester mit zahlreichen Aufgaben und Talenten
Neben diversen Funktionen im Deutschen Orden, etwa als Sekretär und Zeremoniär des Hochmeisters oder als Liturgiepräfekt im Hochmeisteramt, erfüllte Möring auch eine Vielzahl an Funktionen in der Diözese Eisenstadt: Bischöflicher Zeremoniär, Leiter des Referates für Liturgie, Diözesanvertreter in der Liturgischen Kommission Österreichs, Diözesanverantwortlicher für das „Gotteslob“, Mitglied und Vorsitzender der Diözesankommission für kirchliche Kunst.