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Doppel-Jubiläum für Pfarrer und Kirchengebäude

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Pfarrkirche Stegersbach40 Jahre lang stehen beide schon im Dienst: 1974 wurde die moderne Pfarrkirche von Stegersbach nach den Richtlinien des 2. Vatikanischen Konzils erbaut. Und im selben Jahr hat auch der jetzige Pfarrer der Gemeinde, Karl Hirtenfelder, seine Priesterweihe empfangen.

Zum 40. Jahrestag der Einweihung der Pfarrkirche Stegersbach fand am Nationalfeiertag eine Festmesse statt. Diözesanbischof Ägidius Zsifkovics und Generalvikar Martin Korpitsch standen gemeinsam mit Jubilar Karl Hirtenfelder der Eucharistiefeier vor. An diesem Festtag wurde auch der zwei Mitbegründer des Gotteshauses gedacht: des damaligen Pfarrers Alois Tonweber und des ersten Bischofs der Diözese Eisenstadt Stefan László.

Symbolträchtige Architektur
Der Bau einer neuen Kirche wurde nach den Kriegsjahren notwendig, da die vielen Gläubigen in der aus der Barockzeit stammenden St. Ägidius-Kirche keinen Platz mehr fanden. Das neue erbaute Gotteshaus erhielt die Form einer Spirale, die eine Treppe in den Himmel darstellt. Je näher man dem Zentrum der Kirche, also dem Altar, kommt, desto höher ragt der Plafond der Kirche auf. Der Bildhauer Thomas Resetarits, der Altar, Tabernakel und die Marienstatue für die Kirche gestaltete, war ebenso bei der Festmesse anwesend wie viele andere Gläubige, die die Einweihung damals selbst miterlebt hatten. Auch Diözesanbischof Zsifkovics kann sich noch gut erinnern, wie er als Kind vor 40 Jahren in einer der letzten Reihen saß. Als Zeichen der Verbundenheit verwendete er bei der Jubiläumsmesse den Bischofsstab von Stefan László, den dieser bei der feierlichen Weihe der Kirche geführt hatte. In den Fürbitten wurde auch all jener gedacht, die seit der Einweihung in dieser Kirche getauft wurden, ihre Erstkommunion oder Firmung empfingen oder die Ehe geschlossen haben. Ins Gebet wurden auch all jene eingeschlossen, die aus der Kirche ausgetreten sind.

Bischof Zsifkovics: „Gläubige als tragende Wand“
Bischof Zsifkovics erwähnte in seiner Predigt, dass die Gemeinschaft der Gläubigen mit einer tragenden Wand zu vergleichen sei. „Wenn ein Stein in der Wand fehlt, dann fehlen genau diese Fähigkeiten, die der Herr euch geschenkt hat“, betonte der Diözesanbischof. Ein tragender Stein wie Dechant Kanonikus Karl Hirtenfelder, der vor 40 Jahren zum Priester geweiht wurde und bereits seit November 1985 Pfarrseelsorger von Stegersbach ist. Im Rahmen der Festmesse überreichte der Bischof dem Jubilar, der in der Diözese Eisenstadt bereits unter Bischof Lászlówichtige Ämter bekleidete, ein Kreuz als Zeichen seiner Wertschätzung.

Mithilfe aller
Die Kinder, die im Rahmen des Gottesdienstes ihre Preise und Urkunden für den Mal-, Bastel- und Aufsatzwettbewerb anlässlich des 40-Jahr-Jubiläums der Pfarrkirche erhielten, können ebenfalls als Steine in dieser Wand bezeichnet werden: Vanessa Holitz, Manuela Gurdet, Lea Adenberger, Lena Unger, Marie Sofie Sagmeister und Vanessa Windt brachten ihre Talente in die Pfarrgemeinde ein, indem sie die Bilder für den „Österlichen Lichtweg“malten.

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