Der 25-jährige Mittelburgenländer Philipp Supper wurde im Eisenstädter Dom von Bischof Ägidius Zsifkovics zum Diakon geweiht. Für den Weppersdorfer ist dies der nächste Schritt zum Priesterdasein.
"Wie kannst du für die Menschen da sein?" Diese Frage stand am Anfang des Weges von Philipp Supper, der am 3. Adventsonntag im St. Martinsdom von Eisenstadt zum Diakon geweiht wurde. Bereits als 18-Jähriger, kurz vor der Matura, stellte sich ihm diese Frage. Und anstatt Phsychotherapeut oder Arzt oder Lehrer oder Sozialarbeiter zu werden, entschloss er sich den Weg des Priester einzuschlagen. "Und zwar, weil ich glaube, dass man in keinem anderen Beruf so viel vom Leben mitbekommt", meint Supper. Ob er den Weg auch bis zum Ende gehen würde, habe er als 18-Jähriger natürlich noch nicht gewusst. Dennoch habe er den Schritt gewagt. "Ich hab mich einfach auf den Weg gemacht, geschaut, wie ich mich entwickle - und bin den Weg durchgegangen."
Dienst an den Menschen steht im Vordergrund
Den Dienst als Diakon sieht der Weppersdorfer und Alumne des Priesterseminars keineswegs als "Durchgangsposten" auf dem Weg zur Priesterweihe. Auch dort steht der Dienst am Menschen im Vordergrund. "Der Umstand, dass man vor der Priesterweihe erst einmal Diakon sein muss, macht deutlich, dass man ohne die konkrete Zuwendung zu den Menschen nicht Priester sein kann. Darin kommt auch zum Ausdruck, dass Gottesdienst (Liturgie) und Dienst an den Menschen (Diakonie) untrennbar zusammengehören. Das gilt es nicht nur zu verkünden, sondern vor allem zu leben", erklärt Supper. Er sieht den Diakon, einem alten syrischen Text folgend, als "Auge der Kirche": "Der Diakon ist jemand, der mit wachen Augen durch die Welt geht, der wahrnimmt, wo Not besteht, und helfend den Menschen zur Seite steht."
Bischof Zsifkovics: "Sei Querdenker, Schlankmacher, Straßen-Bahner!"
Bischof Zsifkovics wünschte dem Weihekandidaten in seiner Predigt, dass dieser als Diakon stets froh sein und wahre Freude ausstrahlen möge: "Bewahre dir den Blick auf das Wesentliche und führe die Menschen zu Jesus und zum Glauben!" Der Bischof bezog sich dabei auf die Gestalt Johannes des Täufers, von dem das Evangelium dieses Sonntags erzählte. So wie er müsse auch der neue Diakon ein Querdenker sein, der sich nicht in die Bindungen der Welt verstricken lasse, jemand, der den Menschen wie ein "Diätberater" hilft, sich von unnötigem Ballast zu befreien und falsche Pfade zu verlassen, und zu guter Letzt jemand, der ihnen Straßen auf dem Weg zu Christus bahnt.
Nach der Messe nahmen die zahlreich gekommenen Verwandten, Freunde und Weggefährten die Gelegenheit wahr, dem frisch geweihten Diakon das Beste für seine Zukunft zu wünschen.
"Wie kannst du für die Menschen da sein?" Diese Frage stand am Anfang des Weges von Philipp Supper, der am 3. Adventsonntag im St. Martinsdom von Eisenstadt zum Diakon geweiht wurde. Bereits als 18-Jähriger, kurz vor der Matura, stellte sich ihm diese Frage. Und anstatt Phsychotherapeut oder Arzt oder Lehrer oder Sozialarbeiter zu werden, entschloss er sich den Weg des Priester einzuschlagen. "Und zwar, weil ich glaube, dass man in keinem anderen Beruf so viel vom Leben mitbekommt", meint Supper. Ob er den Weg auch bis zum Ende gehen würde, habe er als 18-Jähriger natürlich noch nicht gewusst. Dennoch habe er den Schritt gewagt. "Ich hab mich einfach auf den Weg gemacht, geschaut, wie ich mich entwickle - und bin den Weg durchgegangen."
Dienst an den Menschen steht im Vordergrund
Den Dienst als Diakon sieht der Weppersdorfer und Alumne des Priesterseminars keineswegs als "Durchgangsposten" auf dem Weg zur Priesterweihe. Auch dort steht der Dienst am Menschen im Vordergrund. "Der Umstand, dass man vor der Priesterweihe erst einmal Diakon sein muss, macht deutlich, dass man ohne die konkrete Zuwendung zu den Menschen nicht Priester sein kann. Darin kommt auch zum Ausdruck, dass Gottesdienst (Liturgie) und Dienst an den Menschen (Diakonie) untrennbar zusammengehören. Das gilt es nicht nur zu verkünden, sondern vor allem zu leben", erklärt Supper. Er sieht den Diakon, einem alten syrischen Text folgend, als "Auge der Kirche": "Der Diakon ist jemand, der mit wachen Augen durch die Welt geht, der wahrnimmt, wo Not besteht, und helfend den Menschen zur Seite steht."
Bischof Zsifkovics: "Sei Querdenker, Schlankmacher, Straßen-Bahner!"
Bischof Zsifkovics wünschte dem Weihekandidaten in seiner Predigt, dass dieser als Diakon stets froh sein und wahre Freude ausstrahlen möge: "Bewahre dir den Blick auf das Wesentliche und führe die Menschen zu Jesus und zum Glauben!" Der Bischof bezog sich dabei auf die Gestalt Johannes des Täufers, von dem das Evangelium dieses Sonntags erzählte. So wie er müsse auch der neue Diakon ein Querdenker sein, der sich nicht in die Bindungen der Welt verstricken lasse, jemand, der den Menschen wie ein "Diätberater" hilft, sich von unnötigem Ballast zu befreien und falsche Pfade zu verlassen, und zu guter Letzt jemand, der ihnen Straßen auf dem Weg zu Christus bahnt.
Nach der Messe nahmen die zahlreich gekommenen Verwandten, Freunde und Weggefährten die Gelegenheit wahr, dem frisch geweihten Diakon das Beste für seine Zukunft zu wünschen.