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"Die Diözese Eisenstadt ist bei der Missio-Aktion immer ganz vorne mit dabei und engagiert sich auch heuer tatkräftig für das Projekt zur Unterstützung von Jugendlichen und zugleich für ein Stück weit mehr Gerechtigkeit durch fairen Handel", sagt Dechant Norbert Filipitsch, Diözesandirektor von Missio Burgenland, zur aktuellen Jugendaktion des Päpstlichen Missionswerks Missio. Unter dem Titel "Fair naschen hilft" werden mit einer Mindestspende für fair gehandelte Bio-Schokopralinen und Bio-Fruchtgummi weltweite Jugendprojekte unterstützt. Das Hilfswerk lädt mit Blick auf den baldigen Beginn des Monats der Weltmission im Oktober und den Weltmissionssonntag am 23. Oktober alle Jugendlichen in Pfarren, Bewegungen, Gemeinden und Schulen ein, sich an der Jugendaktion zu beteiligen.
Fairer Handel und Hilfe für Jugendliche
Gemäß dem Appell von Papst Franziskus, "Baut eine bessere Welt auf, eine Welt der Gerechtigkeit und der Solidarität!", verbindet die Jugendaktion mit den fair gehandelten Bio-Produkten die Unterstützung eines gerechten globalen Handels mit der Kinder- und Jugendhilfe in Armutsregionen. So werden einerseits durch faire Preise die für die Rohstoffe der süßen Leckereien verantwortlichen Kleinproduzenten unterstützt, indem die Abnahme ihrer Waren entgegen der so weit verbreiteten und an der Verelendung so vieler Menschen beteiligten Ausbeutung durch den Welthandel zu fairen Konditionen erfolgt. Andererseits kommt der Reinerlös aus dem Vertrieb der Pralinen und Fruchtgummis Jugendprojekten in Indien, Nigeria, Ruanda, Ecuador sowie dem "Fair KJ"-Projekt der Katholischen Jugend zugute.
"An einer besseren Welt bauen!"
Mit der Jugendaktion wird außerdem Bewusstseinsbildung betrieben. Denn auf der bunten Verpackung der Schokopralinen finden sich aufmunternde, ermutigende, zu einem sozialen Engagement einladende Zitate von Papst Franziskus, wie etwa das folgende: "Weckt die Welt auf! Seid Zeugen eines anderen Handelns!" Es darf also nicht nur genüsslich genascht werden, es wird auch eine Botschaft vermittelt: dass wir alle unseren Beitrag leisten können zu einem humaneren und gerechteren sozialen und ökonomischen System, das keine unveränderliche Naturkonstante ist, sondern von Menschen gemacht und von Menschen veränderbar ist. Nur sollte diese Veränderung in Richtung eines Wirtschaftssystems gehen, das den Menschen selbst und seine Würde in den Mittelpunkt stellt, wie die Aktion von Missio unterstreicht.
Ab September können die Schokopralinen und Fruchtgummi online auf der Homepage http://jugendaktion.missio.at/ bestellt werden. Ein Karton enthält 20 Packungen, der gesamte Erlös jeder Packung Fruchtgummi (à 2,20 Euro) und Schokopralinen (à 2,80 Euro) fließt in Jugendprojekte in Armutsregionen.
Die Päpstlichen Missionswerke sind in mehr als 150 Ländern der Welt und in allen österreichischen Diözesen seit 1922 vertreten. Die vier Hauptsäulen der Missionswerke, deren Präsident Erzbischof Protase Rugambwa ist, sind "Werk der Glaubensverbreitung", das mit der Sammlung zum Weltmissions-Sonntag die größte Solidaritätsaktion der Welt organisiert, die "Kindermission" mit der Unterstützung benachteiligter Kinder, das "Werk des Heiligen Apostels Petrus" zur Unterstützung der Priesterausbildung in den Ländern des Südens sowie die "Päpstliche Missionsunion" zur Förderung missionarischer Berufungen unter Geistlichen. Weltweit an der Spitze der Organisation steht der Papst, die globale Leitung obliegt der Kongregation für die Evangelisierung der Völker, der Kardinal Fernando Filoni vorsteht. In Österreich leitet seit 1. September 2016 Karl Wallner das katholische Hilfswerk.
Weitere Infos auf www.jugendaktion.at