(c) Diözese Eisenstadt/Gossmann |
Die burgenländische Diözesanwallfahrt, die von 8. bis 15. Februar 2014 dauert, knüpft –100 Jahre nach der letzten großen öster-reichischen Volkswallfahrt 1914 –an eine große Tradition an, die mit Beginn des Ersten Weltkriegs schmerzhaft unterbrochen wurde. Gemeinsam mit den österreichischen Diözesen, die in diesem Jahr ebenfalls eine Pilgerfahrt absolvieren, besinnt sich die Diözese Eisenstadt damit zurück auf die klassischen Pilgerfahrten auf den Spuren Jesu, die seit jeher den Glauben der Menschen stärken und ihr Leben bereichern wollen.
Zsifkovics: „Intensive, beglückende Tage der Begegnung“
Die mächtigen Wurzeln tausend Jahre alter Olivenbäume und die sorgsam gehüteten Wasserquellen, die den Menschen und ihren Pflanzen und Tieren das lebenserhaltende Nass spenden, sind die Bilder, die die burgenländischen Pilger in diesen Tagen auf Schritt und Tritt begleiten. Im übertragenen Sinn erinnern sie an das Volk Israel als die „Wurzel“des Christentums und an das „Wasser“der Taufe. Bischof Zsifkovics, der mit seinen Landsleuten „intensive und beglückende Tage der Begegnung im Zeichen des gemeinsamen Glaubens an Jesus Christus“erlebe, erinnert die Teilnehmer an das Versprechen der Taufe: „Nur Mut, du bist gerettet. Die dunklen Seiten des Daseins, der Tod haben nicht das letzte Wort in deinem Leben.“
An Felsendom und Klagemauer: Momente tiefer Versenkung
Unvergesslich werden vielen Pilgern die Stationen und Erinnerungen dieser Reise bleiben, die an heiligen Stätten Momente tiefer Versenkung ermöglicht. Die Erfahrungen des gemeinsamen Weges mögen, so Bischof Zsifkovics, nach der Rückkehr in den Alltag „uns dabei helfen, den tiefen Brunnen in unserem Inneren immer wieder anzuzapfen und gestärkt durch die Erlebnisse der Pilgerfahrt zu Hause zu glaubhaften Boten der Frohen Botschaft Jesu Christi zu werden.“