Metropolit Arsenios und Bischof Zsifkovics |
Im Rahmen der herzlichen Begegnung wurde unter anderem über die nach wie vor schwierige Situation der Bevölkerung in Griechenland und die katholisch-orthodoxen Beziehungen gesprochen. Die beiden Bischöfe gaben ihrer Hoffnung Ausdruck, dass Nächstenliebe und Solidarität in diesen Zeiten der Herausforderungen und Prüfungen in den Herzen der Menschen die Oberhand gewinnen werden, um auf diese Weise einem der größten Gebote Gottes –den Nächsten wie sich selbst zu lieben – mit einem klaren und lebendigen Zeugnis Folge zu leisten.
Sorge für Griechenland, die Ökumene und die orthodoxen Christen im Burgenland
In diesem Zusammenhang berichtete Metropolit Arsenios von seinen Heimatbesuchen: Hier sei es die Orthodoxe Kirche Griechenlands, die in dieser schweren Zeit in Form von Ausspeisungen, Hilfspaketen und anderen Unterstützungen eng an der Seite der Menschen steht. Weiters wurden Fragen der Ökumene in ihrer historischen, gegenwärtigen und zukünftigen Dimension erörtert. Die Sorge für die orthodoxen Christen des Burgenlandes liegt beiden Bischöfen sehr am Herzen. Auch die sehr guten nachbarschaftlichen Beziehung zwischen Österreich und Ungarn und die daraus resultierenden mannigfaltigen Kooperationsmöglichkeiten gehörten zu den Gesprächsthemen.
Symbole großer Freundschaft
Bischof Zsifkovics nutzte die Begegnung, Metropolit Arsenios und der Orthodoxen Kirche in Österreich die österlichen Segenswünsche der Diözese Eisenstadt zu übermitteln, und überreichte dem Metropoliten das neueste Buch von Papst Franziskus sowie einen edlen Tropfen burgenländischen Weins. Auch Metropolit Arsenios nutzte die Gelegenheit, dem Eisenstädter Bischof einen Ostergruß zu überreichen: ein kunstvoll gefertigtes Evangeliar. Dieses sei "nicht nur ein sichtbares Zeichen des Glaubens an den Auferstandenen, sondern auch ein fortwährendes Symbol meiner großen Freundschaft zur Orthodoxen Kirche", so Bischof Zsifkovics, der das Geschenk gerührt entgegen nahm.
Begleitet wurde Bischof Zsifkovics von Dr. Dominik Orieschnig, seinem Sekretär und Pressesprecher der Diözese. Dieser ist auch Rechtsberater der Orthodoxen Bischofskonferenz in Österreich, deren Vorsitzender Metropolit Arsenios ist, und war in den historischen Räumlichkeiten der Metropolis schon häufig zu Gast.