Kirche feiert zwei neue heilige Päpste mit Burgenlandbezug. Zwei lebende Päpste feiern auf dem Petersplatz mit 1 Million Gläubigen ein historisches Glaubensfest jenseits aller Erwartungen. Bischof Zsifkovics bei Heiligsprechung als einziger österreichischer Diözesanbischof unter Bischöfen und Kardinälen aus aller Welt anwesend.
Die katholische Kirche hat zwei neue Heilige: Bei einer feierlichen Messe auf dem Petersplatz hat Papst Franziskus am Sonntagmorgen seine beiden Vorgänger Johannes XXIII. (1958-63) und Johannes Paul II. (1978-2005) zur höchsten Ehre der Altäre erhoben. Nach einer dreifachen Bitte des für Heiligsprechungen zuständigen Kurienkardinals Angelo Amato erklärte Franziskus die beiden offiziell zu Heiligen. Die Erhebungsformel des Papstes wurde von den Anwesenden auf dem Petersplatz mit lautem und langem Applaus begrüßt.
Burgenländische Pilger feierten auf dem Petersplatz mit der Weltkirche
Unter der geistlichen Leitung von Martin Korpitsch, dem Generalvikar der Diözese Eisenstadt, hatte sich bereits am Freitag eine burgenländische Pilgergruppe auf den Weg nach Rom gemacht, um sich an den historischen Stätten der Urkirche durch Gebet und Begegnungen mit anderen Gläubigen auf das bevorstehende Glaubensfest der Weltkirche einzustimmen. Auf dem Petersplatz feierten sie mit ca. 1 Million Pilgern aus aller Welt die Heiligsprechung von zwei Päpsten, die die Geschichte der Kirche und der Welt nachhaltig prägten. Der Eisenstädter Diözesanbischof Ägidius Zsifkovics vertrat bei der Heiligsprechung die österreichischen Bischöfe und konzelebrierte gemeinsam mit 150 Kardinälen, 1.500 Bischöfen und 6.000 Priestern aus aller Welt die Messe. Papst Franziskus leitete die rund zweistündige Feier; sein direkter Vorgänger Benedikt XVI. nahm ebenfalls teil. Der amtierende Papst begrüßte und verabschiedete seinen Vorgänger herzlich unter großem Applaus aller Gläubigen.
Bischof Zsifkovics: Burgenland eng mit beiden Heiligen verbunden
Bischof Zsifkovics unterstrich nach der Messe in einem Interview einmal mehr die Verbundenheit des Burgenlandes mit den beiden neuen heiligen Päpsten. Papst Johannes XXIII. hat das Burgenland, das bis dahin nur eine Apostolische Administratur gewesen war, am 15. August 1960 zur Diözese erhoben. Johannes Paul II. hat 1988 das Burgenland besucht und in Trausdorf einen historischen Gottesdienst gefeiert, zu dem zigtausende Gläubige nicht nur aus Österreich sondern vor allem auch aus Ungarn und Ex-Jugoslawien gekommen waren. Von der Heiligsprechungsfeier in Rom zeigte sich Bischof Zsifkovics beeindruckt. Dank der hunderttausenden Pilger aus aller Welt sei die Heiligsprechung ein großes Glaubensfest gewesen, resümierte Zsifkovics. Zugleich sei die Feier auch von einer wohltuenden Schlichtheit und liturgischen Einfachheit geprägt gewesen.
Papst Franziskus: Neue Heilige haben "Tragödien des 20. Jahrhunderts durchlebt"
Papst Franziskus sagte in der Predigt bei der Messe anlässlich der Heiligsprechung von Johannes Paul II. und Johannes XXIII.: "Sie waren Priester, Bischöfe und Päpste des 20. Jahrhunderts. Dessen Tragödien haben sie erfahren, sind davon aber nicht überwältigt worden. Stärker war in ihnen Gott; stärker war der Glaube an Jesus Christus, den Erlöser des Menschen und Herrn der Geschichte; stärker war in ihnen die Barmherzigkeit Gottes, die sich in diesen fünf Wunden offenbart; stärker war die mütterliche Liebe Marias."
Die katholische Kirche hat zwei neue Heilige: Bei einer feierlichen Messe auf dem Petersplatz hat Papst Franziskus am Sonntagmorgen seine beiden Vorgänger Johannes XXIII. (1958-63) und Johannes Paul II. (1978-2005) zur höchsten Ehre der Altäre erhoben. Nach einer dreifachen Bitte des für Heiligsprechungen zuständigen Kurienkardinals Angelo Amato erklärte Franziskus die beiden offiziell zu Heiligen. Die Erhebungsformel des Papstes wurde von den Anwesenden auf dem Petersplatz mit lautem und langem Applaus begrüßt.
Burgenländische Pilger feierten auf dem Petersplatz mit der Weltkirche
Unter der geistlichen Leitung von Martin Korpitsch, dem Generalvikar der Diözese Eisenstadt, hatte sich bereits am Freitag eine burgenländische Pilgergruppe auf den Weg nach Rom gemacht, um sich an den historischen Stätten der Urkirche durch Gebet und Begegnungen mit anderen Gläubigen auf das bevorstehende Glaubensfest der Weltkirche einzustimmen. Auf dem Petersplatz feierten sie mit ca. 1 Million Pilgern aus aller Welt die Heiligsprechung von zwei Päpsten, die die Geschichte der Kirche und der Welt nachhaltig prägten. Der Eisenstädter Diözesanbischof Ägidius Zsifkovics vertrat bei der Heiligsprechung die österreichischen Bischöfe und konzelebrierte gemeinsam mit 150 Kardinälen, 1.500 Bischöfen und 6.000 Priestern aus aller Welt die Messe. Papst Franziskus leitete die rund zweistündige Feier; sein direkter Vorgänger Benedikt XVI. nahm ebenfalls teil. Der amtierende Papst begrüßte und verabschiedete seinen Vorgänger herzlich unter großem Applaus aller Gläubigen.
Bischof Zsifkovics: Burgenland eng mit beiden Heiligen verbunden
Bischof Zsifkovics unterstrich nach der Messe in einem Interview einmal mehr die Verbundenheit des Burgenlandes mit den beiden neuen heiligen Päpsten. Papst Johannes XXIII. hat das Burgenland, das bis dahin nur eine Apostolische Administratur gewesen war, am 15. August 1960 zur Diözese erhoben. Johannes Paul II. hat 1988 das Burgenland besucht und in Trausdorf einen historischen Gottesdienst gefeiert, zu dem zigtausende Gläubige nicht nur aus Österreich sondern vor allem auch aus Ungarn und Ex-Jugoslawien gekommen waren. Von der Heiligsprechungsfeier in Rom zeigte sich Bischof Zsifkovics beeindruckt. Dank der hunderttausenden Pilger aus aller Welt sei die Heiligsprechung ein großes Glaubensfest gewesen, resümierte Zsifkovics. Zugleich sei die Feier auch von einer wohltuenden Schlichtheit und liturgischen Einfachheit geprägt gewesen.
Papst Franziskus: Neue Heilige haben "Tragödien des 20. Jahrhunderts durchlebt"
Papst Franziskus sagte in der Predigt bei der Messe anlässlich der Heiligsprechung von Johannes Paul II. und Johannes XXIII.: "Sie waren Priester, Bischöfe und Päpste des 20. Jahrhunderts. Dessen Tragödien haben sie erfahren, sind davon aber nicht überwältigt worden. Stärker war in ihnen Gott; stärker war der Glaube an Jesus Christus, den Erlöser des Menschen und Herrn der Geschichte; stärker war in ihnen die Barmherzigkeit Gottes, die sich in diesen fünf Wunden offenbart; stärker war die mütterliche Liebe Marias."