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Pilger aus Trausdorf und Oslip als Ehrengäste in Päpstlichem Institut Santa Maria dell´Anima in Rom

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Anima
(c) Diözese Eisenstadt
Dechant Željko Odobašić begleitet Gläubige auf Pilgerfahrt durch die Ewige Stadt. Nach Teilnahme an historischer Heiligsprechung Begegnung und Messfeier mit Diözesanbischof Ägidius Zsifkovics in einer der bedeutendsten Pilgerkirchen Roms

Das Päpstliche Institut Santa Maria dell’Anima und die gleichnamige Kirche in Rom durften in den Tagen nach der historischen Heiligsprechung der Päpste Johannes XXIII. und Johannes Paul II. speziellen Besuch aus dem Burgenland verzeichnen. Unter der Führung ihres Pfarrers, Mag. Željko Odobašić, waren Gläubige aus Trausdorf und Oslip aufgebrochen, um sich in Rom an den Stätten der Urchristen ihres eigenen Glaubens bewusst zu werden und diesen zu bekräftigen.

Von den Katakomben über St. Paul und St. Peter zur „Anima“
Der Weg führte die Pilger von den Domitilla-Katakomben, die den ersten Christen als Friedhof dienten, über die Kirche „St. Paul vor den Mauern“ mit den Portraits aller Päpste von Petrus bis Franziskus, über die Stätten des antiken Roms bis schließlich zur „Anima“: Die Kirche „Santa Maria dell’Anima“ geht auf eine Stiftung des 14. Jahrhunderts zurück, die für Rompilger aus den deutschen Landen gegründet worden war. Das dort angesiedelte Päpstliche Institut gleichen Namens nimmt heute drei Aufgabenbereiche wahr: die Pfarr- und Pilgerseelsorge sowie die Führung des Priesterkollegs. So gehört es zu den Aufgaben von Santa Maria dell’Anima, die auch der Sitz der deutschsprachigen katholischen “Pfarrgemeinde” von Rom ist, allen deutschsprachigen Pilgern und Besuchern Roms in der Ewigen Stadt Heimat zu bieten.

Burgenländische Pilger erleben in Rom ein Stück Heimat
So durften die Pilger aus Oslip und Trausdorf erleben, dass auch sie mit ihrer kulturellen Identität und Prägung einen wichtigen und gesicherten Platz in der Vielfalt der katholischen Kirche direkt in Rom haben. Monsignore Franz Xaver Brandmayr, aus Oberösterreich stammender Rektor der Anima, empfing die Pilger aufs Allerherzlichste und führte sie in die besondere Geschichte von Kirche und Kolleg ein. Im Anima-Kolleg werden Priester aus jenen Diözesen, die 1806 Teil des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation waren, aufgenommen. Hier sollen sie Gelegenheit haben, ihre Studien zu vertiefen und gleichzeitig die Römische Kurie und deren “Stil” kennen zu lernen, damit sie dann in ihren Heimatdiözesen eine Brückenfunktion einnehmen können, die den Dialog zwischen der Kirche in dem Zentrum der Weltkirche ermöglicht und fördert.

Kroatische Kirchenlieder sorgen für Begeisterung
In der prachtvoll renovierten Kirche feierte man gemeinsam mit Diözesanbischof Ägidius Zsifkovics, Rektor Brandmayr, Dechant Odobašićund vielen anderen Priestern und Priesterkandidaten die heilige Messe. Die Freude und die Begeisterung, mit der die kroatischen und deutschen Messlieder von den Pilgern gesungen wurde, erstaunte und begeisterte nicht nur den Rektor der Anima, sondern auch die anderen Priester und Studenten des Kollegs, die der Messe beiwohnten. Für Pfarrer Odobašić war die Pilgerreise mit seinen beiden Pfarrfamilien ein besonders schönes Ereignis, feierte er doch in diesen Tagen seinen 55. Geburtstag. Die Pilger gratulierten ihm in Rom mit einem kroatischen Segenslied und überreichten ihm einen Talar als Geburtstagsgeschenk.

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