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„Heute möchte ich mit Ihnen nicht nur Kaffee und Kuchen teilen, sondern auch das Schicksal der Kinder von Wetschehaus“, erklärte Bischof Ägidius J. Zsifkovics im Rahmen des Kaffeekränzchens im Bischofshof. „Coffee to help“ ist eine Caritas-Aktion, die nun schon seit fünf Jahren besteht. Pfarren, Firmgruppen, Schulklassen, Vereine, Unternehmen, aber auch Privatpersonen veranstalten seitdem regelmäßig Kaffeekränzchen für Menschen in Not. Die Aktion ist beliebt, das Konzept einfach. Jeder, der bereit ist zu helfen, kann zu Kaffee und Kuchen einladen und seine Gäste um eine Spende bitten. Diese geht dann an die Kinder und Jugendlichen in Wetschehaus.
Kein Kinderparadies. Wetschehaus ist ein kleines Dorf in Rumänien. Gleich neben der Kirche haben rund 20 Sozialwaisen im alten Pfarrhof ein Zuhause gefunden. Statistisch gesehen ist Rumänien kein Kinderparadies. 40 Prozent aller Rumänen sind von Armut und sozialer Ausgrenzung betroffen. Arbeitslosigkeit, Alkohol und Gewalt führen dazu, dass Familien zerbrechen. Kinder werden ausgesetzt oder laufen davon. Bischof Zsifkovics betonte, dass er in seiner neuen Funktion als Europabischof noch mehr in der sozialen Verantwortung für Kinder und Notleidende stehe. Seine Gäste empfanden genauso und griffen nach dem Kaffee auch kräftig ins Börsel.
Caritas Burgenland - Coffee to help …