Johann Joseph Fux, gilt als der bedeutendste Barockkomponist Österreichs und stilistisch als der universale Musiker seiner Zeit. Die europäische Musikgeschichte wurde durch ihn nachhaltig beeinflusst, Generationen von Komponisten sind an seinem Vorbild vorübergegangen, auch Joseph Haydn und sein Vorgänger Gregor Joseph Werner haben seine Werke studiert und an ihnen Maß genommen.
Fux‘ musiktheoretisches Lehrwerk "Gradus ad Parnassum", eine im Schüler-Lehrer-Dialog gehaltene "Anführung zur Regelmäßigen Musikalischen Composition. Auf eine neue, gewisse, und bishero noch niemahls in so deutlicher Ordnung an das Licht gebrachte Art" steht bis heute im Verlag und im Unterrichtsgebrauch.
Fux wurde als Bauernsohn in Hirtenfeld bei Graz geboren. Nach Studien in Graz und Ingolstadt ließ er sich in Wien nieder und erlebte hier einen steilen Aufstieg in verschiedenen künstlerischen Positionen bis hin zum kaiserlichen Hofkapellmeister, eines der einflussreichsten Ämter jener Zeit.
Fux komponierte Opern, Oratorien, Kirchenmusik und Instrumentalwerke. Anders als sein Lehrbuch "Gradus ad Parnassum" gerieten seine Kompositionen in Vergessenheit, bis sie durch Ludwig von Köchel - sein Name ist im Köchel-Verzeichnis der Werke Mozarts bekannt - 1872 erfasst worden sind.
Einige der mehr als 400 Kirchenmusikwerke wurden bald darauf im Gründungsband der "Denkmäler der Tonkunst in Österreich", 1894, erstediert.
Bemühungen um eine Fux-Gesamtausgabe im Jahr 1959 wurden vor kurzem, 2015, wieder aufgenommen, um das Œuvre systematisch zu erschließen und in wissenschaftlichen Editionen für die Musikpraxis zugänglich zu machen.
Übrigens: Fux‘ Wirksamkeit reichte bis nach Eisenstadt: unter seiner Führung hatte die Wiener Hofmusikkapelle eine Hochblüte erlebt. Die Esterházy waren bestrebt, diese Kultur auch in Eisenstadt einzupflanzen und davon ausgehend die Region zu beleben. Die Bemühungen gingen über Repertoire-Kopien über die Entsendung von Sängern nach Wien zur Ausbildung bei Fux bis hin zur Bestellung Gregor Joseph Werners zum fürstlichen Kapellmeister, als welcher dieser fast vier Jahrzehnte lang das Musikgeschehen in Eisenstadt geprägt und, aus heutiger Sicht besehen, für die Ära Joseph Haydns vorbereitet hat.
Fux‘ musiktheoretisches Lehrwerk "Gradus ad Parnassum", eine im Schüler-Lehrer-Dialog gehaltene "Anführung zur Regelmäßigen Musikalischen Composition. Auf eine neue, gewisse, und bishero noch niemahls in so deutlicher Ordnung an das Licht gebrachte Art" steht bis heute im Verlag und im Unterrichtsgebrauch.
Fux wurde als Bauernsohn in Hirtenfeld bei Graz geboren. Nach Studien in Graz und Ingolstadt ließ er sich in Wien nieder und erlebte hier einen steilen Aufstieg in verschiedenen künstlerischen Positionen bis hin zum kaiserlichen Hofkapellmeister, eines der einflussreichsten Ämter jener Zeit.
Fux komponierte Opern, Oratorien, Kirchenmusik und Instrumentalwerke. Anders als sein Lehrbuch "Gradus ad Parnassum" gerieten seine Kompositionen in Vergessenheit, bis sie durch Ludwig von Köchel - sein Name ist im Köchel-Verzeichnis der Werke Mozarts bekannt - 1872 erfasst worden sind.
Einige der mehr als 400 Kirchenmusikwerke wurden bald darauf im Gründungsband der "Denkmäler der Tonkunst in Österreich", 1894, erstediert.
Bemühungen um eine Fux-Gesamtausgabe im Jahr 1959 wurden vor kurzem, 2015, wieder aufgenommen, um das Œuvre systematisch zu erschließen und in wissenschaftlichen Editionen für die Musikpraxis zugänglich zu machen.
Übrigens: Fux‘ Wirksamkeit reichte bis nach Eisenstadt: unter seiner Führung hatte die Wiener Hofmusikkapelle eine Hochblüte erlebt. Die Esterházy waren bestrebt, diese Kultur auch in Eisenstadt einzupflanzen und davon ausgehend die Region zu beleben. Die Bemühungen gingen über Repertoire-Kopien über die Entsendung von Sängern nach Wien zur Ausbildung bei Fux bis hin zur Bestellung Gregor Joseph Werners zum fürstlichen Kapellmeister, als welcher dieser fast vier Jahrzehnte lang das Musikgeschehen in Eisenstadt geprägt und, aus heutiger Sicht besehen, für die Ära Joseph Haydns vorbereitet hat.
Sonntag, 14. Februar, 9 Uhr, Martinsdom:Johann Joseph Fux, Missa Matutina