Internationaler Tag des arbeitsfreien Sonntags, 3. März: Familienverband setzt die Kampagne "Sonntag, ein Geschenk des Himmels" fort.
Wien, 2. März 2016. Der arbeitsfreie Sonntag nützt der ganzen Gesellschaft. Durch die Flexibilisierung der Arbeitszeit kommt es immer häufiger zur Vermischung von Berufs- und Privatleben: E-Mails werden auch abends noch am Smartphone gelesen, man ist für die Kollegen rund um die Uhr verfügbar. "Umso wichtiger sind bewusste Ruhepausen und Taktgeber für die gesamte Gesellschaft, der arbeitsfreie Sonntag garantiert diese Ruhepausen", ist Alfred Trendl, Präsident des Katholischen Familienverbandes überzeugt und warnt vor einer schrittweisen Aushöhlung des freien Sonntags.
"Derzeit bedeutet der freie Sonntag Zeitwohlstand und Lebensqualität, die nicht jedes Mal neu ausgehandelt werden müssen", so der Präsident und dankt allen, die an diesem Tag arbeiten müssen: "Viele Menschen sorgen auch Sonntags dafür, dass die Infrastruktur funktioniert, dafür unser ausdrücklicher Dank", so Trendl und fügt hinzu: "Wir setzen uns bewusst dafür ein, das diese Tätigkeiten Ausnahmen bleiben und Arbeit am Sonntag nicht zur gesellschaftlichen Regel wird!"
Der Katholische Familienverband, Gründungsmitglied der Allianz für den arbeitsfreien Sonntag, setzt auch im heurigen Jahr 2016 zahlreiche Aktivitäten, um auf den Wert des freien Sonntags aufmerksam zu machen: So wird die Kampagne "Sonntag, ein Geschenk des Himmels" auch in diesem Jahr fortgesetzt: "Es gibt bereits seit 2015 große Transparente zum Verleihen, die an Kirchen oder anderen großen Gebäuden angebracht werden können", sagt Trendl. So machte der Familienverband bereits am Wiener Stephansdom oder der Votivkirche auf den arbeitsfreien Sonntag aufmerksam. "Nun weiten wir diese Kampagne aus und verteilen ab April Poster an die über 3.000 Pfarren in Österreich um den freien Sonntag ins Blickfeld zu rücken", verrät Trendl.
Unterstützer wie Pfarren und Vereine können die Transparente kostenlos ausleihen, interessierte Kooperationspartner können sich an der Posteraktion beteiligen: "Wir freuen uns sehr, dass die Poster zum Beispiel auch in allen Kolpinghäusern aushängen werden", so Trendl und fordert anlässlich des Internationalen Tags des freien Sonntags: "Der arbeitsfreie Sonntag darf nicht durch weitere Sonderregelungen ausgehöhlt werden".
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