Älteste theologische Erwachsenenbildungseinrichtung der katholischen Kirche im deutschen Sprachraum feiert ihr 75-Jahr-Jubiläum am 3. Juni 2016 im Eisenstädter Haus der Begegnung mit u. a. Diözesanbischof Ägidius J. Zsifkovics, der Theologin Ingrid Fischer und Universitätslektor Hubert Weber
Eisenstadt – Sie verstehen sich als echte dialogische Gesprächs- und Bildungsbegegnungen, als theologische Tiefenbohrungen in Sinn- und Bedeutungsbezüge des christlichen Glaubens: Die Theologischen Kurse, die älteste theologische Erwachsenenbildungseinrichtung der katholischen Kirche im deutschsprachigen Raum, feiert ihr 75-Jahr-Jubiläum. Der große Festakt am 3. Juni 2016 ab 16:00 Uhr im Eisenstädter Haus der Begegnung steht unter dem Motto "Der Gottesdienst der Gemeinde – Visitenkarte des Glaubens".
Festgottesdienst mit Bischof Zsifkovics
Diözesanbischof Ägidius J. Zsifkovics wird den Festgottesdienst um 16:00 Uhr im Festsaal zelebrieren, im Anschluss daran werden im Rahmen des Festaktes Universitätslektor Hubert Weber von der Erzdiözese Wien zum Thema "Der persönliche und der in der Liturgie ausgesprochene Glaube – Ein Spannungsverhältnis" und die Theologin Ingrid Fischer unter dem Titel "Zeige mir, wie du feierst und ich sage dir, wer du bist" programmatische Impulse vermitteln. Das Podiumsgespräch wird vom Leiter der Theologischen Kurse, Erhard Lesacher, moderiert.
5 der 13 AbsolventInnen aus der Diözese Eisenstadt
Diözesanbischof Zsifkovics wird den 13 AbsolventInnen, fünf davon aus der Diözese Eisenstadt, ihre Zeugnisse für die Teilnahme an den Theologischen Kursen überreichen. Aus dem Burgenland sind dies Christine Bauli (Litzelsdorf), Sr. Lilly D’Souza (Eisenstadt), Michaela Heschl (Piringsdorf), Alexandra Kern (Doiber) und Marion Schuber (Wulkaproersdorf). Die weiteren AbsolventInnen kommen aus der Diözese Graz-Seckau, St.Pölten, aus der Erzdiözese Wien sowie aus Deutschland. Auf den festlichen Teil der Zeugnisverleihung folgt ein herzliches Beisammensein in ungezwungener Gesprächsatmosphäre, ein Buffet sorgt für die leibliche Verpflegung.
Hervorgegangen aus dem Geist des Widerstandes
Hervorgegangen sind die Theologischen Kurse aus dem geistigen Widerstand im Nationalsozialismus, als das totalitäre Regime auch den christlichen Glauben bedrohte und mit einem Band aus Terror und Propaganda den Geist und die Menschlichkeit zu erdrücken versuchte. Zentrales Motiv, das bis heute Ziel und Anspruch der Theologischen Kurse ist, besteht in der Befähigung, über Inhalte, Hoffnungen und Potenziale des christlichen Glaubens in reflektierter Weise Rede und Antwort stehen zu können.
Gerade heute, in Zeiten fortschreitender Säkularisierung und zugleich der zunehmenden Präsenz anderer Religion, sei ein fundiertes Glaubensverständnis von essentieller Bedeutung, so die Theologischen Kurse in ihrem Selbstverständnis. Dieses zielt nicht auf "verstaubte Informationsveranstaltungen" nach dem Muster eines vermeintlich hierarchischen Gefälles zwischen Lehrenden und Lernenden, sondern auf einen wechselseitigen, fruchtbringenden Dialog aller Beteiligten, die zur aktiven Reflexion und Diskussion über Glaubensfragen ermutigt werden sollen.
Kursangebote: dem christlichen Glauben nach-denken
Das Kernangebot der Theologischen Kurse umfasst einen zwei- bzw. dreijährigen, systematisch aufgebauten und am universitären Theologiestudium orientierten Kurs als umfassende Auseinandersetzung mit dem christlichen Glauben. Dieser kann als Fernkurs oder als Präsenzkurs in Wien absolviert werden und wird mit Prüfungen abgeschlossen. Die Absolvierung ist Voraussetzung für den Ständigen Diakonat und einige pastorale Berufe. Darüber hinaus werden Spezialkurse angeboten, die entweder zu einer ersten Begegnung mit theologischen Bedeutungszusammenhängen oder zur Vertiefung theologischer Inhalte einladen und ermutigen, wobei vor allem die Befähigung zu pastoralem Engagement zentral ist. Ergänzt wird das Programm durch Einzelveranstaltungen wie Vorträge und Seminare.
Theologische Kurse für Glaubende, Zweifelnde, Suchende
Die Theologischen Kurse richten sich an Glaubende ebenso wie an Zweifelnde und Suchende, an Interessierte und Engagierte innerhalb wie außerhalb der Kirche. Vermittelt werden soll eine den Glauben und das Leben positiv fördernde Theologie, eine theologische Bildung, die einem tragfähigen, argumentativ fundierten und gesprächsbereiten Glauben entsprechen soll.
Kurse im Eisenstädter Haus der Begegnung
Im Herbst beginnt ein neuer Fernkurs mit Studienwochenenden im Eisenstädter Haus der Begegnung (siehe www.theologischekurse.at/fernkurs).
Außerdem wird im September 2016 im Haus der Begegnung ein Spezialkurs zum Thema "Kirchenbau. Geschichte – Symbolik – Funktion" angeboten (siehe www.theologischekurse.at/site/veranstaltungen/calendar/8635.html)
Nähere Informationen zu den Theologischen Kursen finden sich auf der Homepage: www.theologischekurse.at
Eisenstadt – Sie verstehen sich als echte dialogische Gesprächs- und Bildungsbegegnungen, als theologische Tiefenbohrungen in Sinn- und Bedeutungsbezüge des christlichen Glaubens: Die Theologischen Kurse, die älteste theologische Erwachsenenbildungseinrichtung der katholischen Kirche im deutschsprachigen Raum, feiert ihr 75-Jahr-Jubiläum. Der große Festakt am 3. Juni 2016 ab 16:00 Uhr im Eisenstädter Haus der Begegnung steht unter dem Motto "Der Gottesdienst der Gemeinde – Visitenkarte des Glaubens".
Festgottesdienst mit Bischof Zsifkovics
Diözesanbischof Ägidius J. Zsifkovics wird den Festgottesdienst um 16:00 Uhr im Festsaal zelebrieren, im Anschluss daran werden im Rahmen des Festaktes Universitätslektor Hubert Weber von der Erzdiözese Wien zum Thema "Der persönliche und der in der Liturgie ausgesprochene Glaube – Ein Spannungsverhältnis" und die Theologin Ingrid Fischer unter dem Titel "Zeige mir, wie du feierst und ich sage dir, wer du bist" programmatische Impulse vermitteln. Das Podiumsgespräch wird vom Leiter der Theologischen Kurse, Erhard Lesacher, moderiert.
5 der 13 AbsolventInnen aus der Diözese Eisenstadt
Diözesanbischof Zsifkovics wird den 13 AbsolventInnen, fünf davon aus der Diözese Eisenstadt, ihre Zeugnisse für die Teilnahme an den Theologischen Kursen überreichen. Aus dem Burgenland sind dies Christine Bauli (Litzelsdorf), Sr. Lilly D’Souza (Eisenstadt), Michaela Heschl (Piringsdorf), Alexandra Kern (Doiber) und Marion Schuber (Wulkaproersdorf). Die weiteren AbsolventInnen kommen aus der Diözese Graz-Seckau, St.Pölten, aus der Erzdiözese Wien sowie aus Deutschland. Auf den festlichen Teil der Zeugnisverleihung folgt ein herzliches Beisammensein in ungezwungener Gesprächsatmosphäre, ein Buffet sorgt für die leibliche Verpflegung.
Hervorgegangen aus dem Geist des Widerstandes
Hervorgegangen sind die Theologischen Kurse aus dem geistigen Widerstand im Nationalsozialismus, als das totalitäre Regime auch den christlichen Glauben bedrohte und mit einem Band aus Terror und Propaganda den Geist und die Menschlichkeit zu erdrücken versuchte. Zentrales Motiv, das bis heute Ziel und Anspruch der Theologischen Kurse ist, besteht in der Befähigung, über Inhalte, Hoffnungen und Potenziale des christlichen Glaubens in reflektierter Weise Rede und Antwort stehen zu können.
Gerade heute, in Zeiten fortschreitender Säkularisierung und zugleich der zunehmenden Präsenz anderer Religion, sei ein fundiertes Glaubensverständnis von essentieller Bedeutung, so die Theologischen Kurse in ihrem Selbstverständnis. Dieses zielt nicht auf "verstaubte Informationsveranstaltungen" nach dem Muster eines vermeintlich hierarchischen Gefälles zwischen Lehrenden und Lernenden, sondern auf einen wechselseitigen, fruchtbringenden Dialog aller Beteiligten, die zur aktiven Reflexion und Diskussion über Glaubensfragen ermutigt werden sollen.
Kursangebote: dem christlichen Glauben nach-denken
Das Kernangebot der Theologischen Kurse umfasst einen zwei- bzw. dreijährigen, systematisch aufgebauten und am universitären Theologiestudium orientierten Kurs als umfassende Auseinandersetzung mit dem christlichen Glauben. Dieser kann als Fernkurs oder als Präsenzkurs in Wien absolviert werden und wird mit Prüfungen abgeschlossen. Die Absolvierung ist Voraussetzung für den Ständigen Diakonat und einige pastorale Berufe. Darüber hinaus werden Spezialkurse angeboten, die entweder zu einer ersten Begegnung mit theologischen Bedeutungszusammenhängen oder zur Vertiefung theologischer Inhalte einladen und ermutigen, wobei vor allem die Befähigung zu pastoralem Engagement zentral ist. Ergänzt wird das Programm durch Einzelveranstaltungen wie Vorträge und Seminare.
Theologische Kurse für Glaubende, Zweifelnde, Suchende
Die Theologischen Kurse richten sich an Glaubende ebenso wie an Zweifelnde und Suchende, an Interessierte und Engagierte innerhalb wie außerhalb der Kirche. Vermittelt werden soll eine den Glauben und das Leben positiv fördernde Theologie, eine theologische Bildung, die einem tragfähigen, argumentativ fundierten und gesprächsbereiten Glauben entsprechen soll.
Kurse im Eisenstädter Haus der Begegnung
Im Herbst beginnt ein neuer Fernkurs mit Studienwochenenden im Eisenstädter Haus der Begegnung (siehe www.theologischekurse.at/fernkurs).
Außerdem wird im September 2016 im Haus der Begegnung ein Spezialkurs zum Thema "Kirchenbau. Geschichte – Symbolik – Funktion" angeboten (siehe www.theologischekurse.at/site/veranstaltungen/calendar/8635.html)
Nähere Informationen zu den Theologischen Kursen finden sich auf der Homepage: www.theologischekurse.at