"Keine Angst vor Barmherzigkeit" ist für Bischof Ägidius Zsifkovics die ermutigende, motivierende Botschaft aus Krakau an die Welt
"Diese Begeisterungsfähigkeit, die im Glauben wohnt und am Weltjugendtag mit seinen hunderttausenden Menschen aus aller Welt lebendig wurde, hat etwas ungeheuer Ermutigendes. Lassen wir uns von diesem Geist des Aufbruchs, zu dem uns alle Papst Franziskus motiviert, inspirieren, der die Grundlage sein kann für eine neue Form des menschlichen Miteinanders in Europa und der Welt", ist Bischof Ägidius J. Zsifkovics mit Blick auf den Weltjugendtag in Krakau überzeugt. Einmal mehr zeige der gelebte Glaube seine Menschen, Kulturen, Völker verbindende Kraft, in der Einheit und Vielfalt, ein solidarisches Füreinander und das Freimachende für die Singularität jeder und jedes einzelnen nicht Gegensätze seien, sondern sich wechselseitig befruchten.
Zsifkovics: "Keine Angst vor Barmherzigkeit"
"Die Botschaft des Papstes ist ungemein wichtig: die Ermutigung zur furchtlosen Einsatzfreude für eine bessere Gesellschaft und das Sich-Öffnen für den Geist des Evangeliums als eine entscheidende, nie versiegende Quelle der Hoffnung für das Aufbrechen und Verankern von Schneisen des Guten und Gerechten in die Welt", so Bischof Zsifkovics. "Keine Angst vor Barmherzigkeit", müsse das Credo lauten. Die Offenheit des Papstes für den Dienst am Nächsten sowie sein leidenschaftlicher Appell für die Verbreitung von Barmherzigkeit seien auch für die Kirche wichtige Wegweiser und ein Korrektiv gegenüber Gefahren des Einigelns und Sich-Verschließens.
"Diese Dynamik und Leidenschaft im Zeichen des Glaubens und der Barmherzigkeit steht nicht im Widerspruch zur großen Geste der Demut und des Schweigens des Papstes im Vernichtungslager von Auschwitz-Birkenau, wo es gilt, am Ort dieses unvorstellbaren Menschheitsverbrechens sich selbst ganz zurückzunehmen und dem Gedenken an das Leid der Opfer in besinnlicher Stille Raum zu geben."
Nicht Abstraktion, sondern realer Herzschlag der Menschlichkeit
Dass Barmherzigkeit alles andere als eine bloße Phrase oder eine ideelle Abstraktion sei, habe der Weltjugendtag in Krakau eindrucksvoll unter Beweis gestellt. "Barmherzigkeit ist nicht irgendein vor der Realität verdunstendes Programm, sondern die reale Kraft der Menschlichkeit, der Herzschlag für das Bestreben nach einem in sich Sinnerfüllten in unserer Lebenswelt", betont der Bischof. "Barmherzigkeit ist die einzige Macht, die eine Logik der Eingrenzung durch Ausgrenzung, das heißt das Definieren von Zugehörigkeiten und Wir-Identitäten durch das Ausklammern anderer, überwinden kann. Ohne die Logik des Herzens führen Paradigmen einer bloß technischen, instrumentellen oder ökonomistischen Rationalität in die Entfremdung und Verdinglichung des Menschen".
"Der Weltjugendtag zeigt auf großartige Weise, dass Tendenzen, Mauern der Ausgrenzung und der Gleichgültigkeit gegenüber anderen Menschen zu errichten, nicht das letzte Wort hat. Lassen wir uns anstecken von dieser Freude des Geistes", so der ermutigende Appell von Bischof Zsifkovics.
"Diese Begeisterungsfähigkeit, die im Glauben wohnt und am Weltjugendtag mit seinen hunderttausenden Menschen aus aller Welt lebendig wurde, hat etwas ungeheuer Ermutigendes. Lassen wir uns von diesem Geist des Aufbruchs, zu dem uns alle Papst Franziskus motiviert, inspirieren, der die Grundlage sein kann für eine neue Form des menschlichen Miteinanders in Europa und der Welt", ist Bischof Ägidius J. Zsifkovics mit Blick auf den Weltjugendtag in Krakau überzeugt. Einmal mehr zeige der gelebte Glaube seine Menschen, Kulturen, Völker verbindende Kraft, in der Einheit und Vielfalt, ein solidarisches Füreinander und das Freimachende für die Singularität jeder und jedes einzelnen nicht Gegensätze seien, sondern sich wechselseitig befruchten.
Zsifkovics: "Keine Angst vor Barmherzigkeit"
"Die Botschaft des Papstes ist ungemein wichtig: die Ermutigung zur furchtlosen Einsatzfreude für eine bessere Gesellschaft und das Sich-Öffnen für den Geist des Evangeliums als eine entscheidende, nie versiegende Quelle der Hoffnung für das Aufbrechen und Verankern von Schneisen des Guten und Gerechten in die Welt", so Bischof Zsifkovics. "Keine Angst vor Barmherzigkeit", müsse das Credo lauten. Die Offenheit des Papstes für den Dienst am Nächsten sowie sein leidenschaftlicher Appell für die Verbreitung von Barmherzigkeit seien auch für die Kirche wichtige Wegweiser und ein Korrektiv gegenüber Gefahren des Einigelns und Sich-Verschließens.
"Diese Dynamik und Leidenschaft im Zeichen des Glaubens und der Barmherzigkeit steht nicht im Widerspruch zur großen Geste der Demut und des Schweigens des Papstes im Vernichtungslager von Auschwitz-Birkenau, wo es gilt, am Ort dieses unvorstellbaren Menschheitsverbrechens sich selbst ganz zurückzunehmen und dem Gedenken an das Leid der Opfer in besinnlicher Stille Raum zu geben."
Nicht Abstraktion, sondern realer Herzschlag der Menschlichkeit
Dass Barmherzigkeit alles andere als eine bloße Phrase oder eine ideelle Abstraktion sei, habe der Weltjugendtag in Krakau eindrucksvoll unter Beweis gestellt. "Barmherzigkeit ist nicht irgendein vor der Realität verdunstendes Programm, sondern die reale Kraft der Menschlichkeit, der Herzschlag für das Bestreben nach einem in sich Sinnerfüllten in unserer Lebenswelt", betont der Bischof. "Barmherzigkeit ist die einzige Macht, die eine Logik der Eingrenzung durch Ausgrenzung, das heißt das Definieren von Zugehörigkeiten und Wir-Identitäten durch das Ausklammern anderer, überwinden kann. Ohne die Logik des Herzens führen Paradigmen einer bloß technischen, instrumentellen oder ökonomistischen Rationalität in die Entfremdung und Verdinglichung des Menschen".
"Der Weltjugendtag zeigt auf großartige Weise, dass Tendenzen, Mauern der Ausgrenzung und der Gleichgültigkeit gegenüber anderen Menschen zu errichten, nicht das letzte Wort hat. Lassen wir uns anstecken von dieser Freude des Geistes", so der ermutigende Appell von Bischof Zsifkovics.