Im Burgenland sind am Tag des Denkmals am 25. September 2016 unter anderem das Eisenstädter Diözesanmuseum mit der Sonderausstellung im Jubiläumsjahr "1.700 Jahre heiliger Martin", die nur am Tag des Denkmals geöffnete Rosalienkapelle in Forchtenstein als einzigartiges frühbarockes Kulturgut und malerischer Aussichtspunkt sowie die frühmittelalterliche Kirchenruine im Friedhof von Leithaprodersdorf vertreten
"Gemeinsam unterwegs" lautet das Motto für den diesjährigen Tag des Denkmals am 25. September, der zu einer kulturgeschichtlichen Reise auf historischen Wegen und Straßen Österreichs einlädt und an dem über 250 denkmalgeschützte Objekte bei freiem Eintritt ihre Tore öffnen. Auch die Diözese Eisenstadt lädt am Tag des Denkmals zu einer Entdeckung kulturgeschichtlicher Schätze ein. Unter den Programmpunkten im Burgenland finden sich unter anderem das Diözesanmuseum, die Rosalienkapelle Forchtenstein, ein frühbarockes Juwel am Burgenländischen Mariazellerweg, sowie die Ausgrabungen der frühmittelalterlichen Kirche von Leithaprodersdorf.
Martinsausstellung am Tag des Denkmals
Das Eisenstädter Diözesanmuseum ist mit der Sonderausstellung "Die Welt braucht mehr Martinus" zum Jubiläumsjahr "1.700 Jahre heiliger Martin" am Tag des Denkmals vertreten. In dieser ganz dem burgenländischen Landes- und Diözesanpatron, dem heiligen Martin, gewidmeten Schau des Diözesanmuseums im Eisenstädter Franziskanerkloster wird eine große Auswahl an Martinsdarstellungen aus dem Burgenland gezeigt, wofür die Martinspfarren Exponate zur Verfügung stellten.
Zu sehen sind eindrucksvolle Leihgaben aus Györ, Szombathely, Pannonhalma und Bratislava, darunter mittelalterliche Schriftstücke aus Györ, aber auch – als ein besonderes Highlight der Ausstellung – ein römischer Votivaltar aus Potzneusiedl. Die Zusammenstellung an barocker Goldschmiedekunst, die gotischen Bildtafeln und modernen Martinsdarstellungen bieten eine bis dato noch nie gezeigte Synopsis.
Erstmalige Präsentation einer Bundesfahne mit Mantelspende
Erstmals wird mit Unterstützung des Bundesdenkmalamtes auch eine restaurierte Bundesfahne mit einer Darstellung der Mantelspende durch den heiligen Martin präsentiert. Das kostbare Kulturgut stammt aus dem Besitz der Freistadt Eisenstadt und wurde dieser 1846 von Fürst Nikolaus Esterházy übergeben. Geöffnet hat das Diözesanmuseum am Tag des Denkmals (sowie jeweils von Mittwoch bis Samstag) von 10 bis 14 und von 14 bis 17 Uhr, Führungen werden am Tag des Denkmals um 11 und 15 Uhr – jeweils nach Voranmeldungen – geboten.
Kulturjuwel Rosalienkapelle öffnet Pforten
Nur am Tag des Denkmals geöffnet wird die Rosalienkapelle in Forchtenstein sein. Dieses frühbarocke Juwel bietet einen der schönsten Aussichtspunkte des Burgenlandes und steht allen Interessierten am 25. September von 10 bis 14 Uhr offen. Führungen mit den Experten Josef Wutzlhofer und Thomas Frankl werden jeweils nach Bedarf angeboten und vermitteln spannende Einblicke in die Geschichte des Baus und in die aktuelle Restaurierung der wertvollen Ausstattung.
Erbaut wurde die Wallfahrtskapelle am Burgenländischen Mariazellerweg im Auftrag von Fürst Paul Esterházy ab dem Jahr 1670, und zwar an der höchsten Stelle des Rosaliengebirges. Von hier aus offenbart sich Besuchern ein einmaliger Rundblick in das Wulkatal bis zum Neusiedler See. Die weitgehend unversehrt gebliebene, einheitlich frühbarocke Einrichtung ist hinsichtlich ihrer architektonischen Geschlossenheit einzigartig im Burgenland.
Erlebbares Frühmittelalter in Leithaprodersdorf
Einblicke in die frühmittelalterliche Kultur- und Kirchengeschichte gewähren die Ausgrabungen der Kirche von Leithaprodersdorf. Im Mai 2015 legte die Abteilung für Archäologie des Bundesdenkmalamtes vor der Kirchenruine von Leithaprodersdorf den Grundriss einer bislang unbekannten Missionskirche aus dem 9. Jahrhundert frei. Dieser Grundriss zeigt die für die damalige Zeit typischen Merkmale mit einem vorgezogenen, annähernd quadratischen Saal mit einem "gestelzten", halbkreisförmigen Apsis im Osten. Geöffnet ist die Ruine der frühmittelalterlichen Kirche am Tag des Denkmals von 10 bis 15 Uhr, Franz Sauer bietet um 10 und um 14 Uhr Führungen an.
Tag des Denkmals
Der Tag des Denkmals findet alljährlich am letzten Sonntag im September in ganz Österreich statt. Er wird seit 1998 vom Bundesdenkmalamt organisiert und ist Österreichs Beitrag zu den "European Heritage Days". Wesentliches Ziel des Tages des Denkmals ist die Vermittlung der Bedeutung unseres kulturellen Erbes für eine breite Öffentlichkeit und die Bewusstseinsbildung für dessen Denkmalschutz und Denkmalpflege. In diesem Jahr werden am 25. September unter dem Motto "Gemeinsam unterwegs"österreichweit mehr als 250 denkmalgeschützte Objekte bei freiem Eintritt ihre Tore öffnen und bei speziellen Programmpunkten und Führungen einen besonderen Blick auf das kulturelle Erbe ermöglichen.
Weitere Informationen zum Tag des Denkmals unter: www.tagdesdenkmals.at
Informationen zum Diözesanmuseum Eisenstadt: www.martinus.at/dioezesanmuseum
"Gemeinsam unterwegs" lautet das Motto für den diesjährigen Tag des Denkmals am 25. September, der zu einer kulturgeschichtlichen Reise auf historischen Wegen und Straßen Österreichs einlädt und an dem über 250 denkmalgeschützte Objekte bei freiem Eintritt ihre Tore öffnen. Auch die Diözese Eisenstadt lädt am Tag des Denkmals zu einer Entdeckung kulturgeschichtlicher Schätze ein. Unter den Programmpunkten im Burgenland finden sich unter anderem das Diözesanmuseum, die Rosalienkapelle Forchtenstein, ein frühbarockes Juwel am Burgenländischen Mariazellerweg, sowie die Ausgrabungen der frühmittelalterlichen Kirche von Leithaprodersdorf.
Martinsausstellung am Tag des Denkmals
Das Eisenstädter Diözesanmuseum ist mit der Sonderausstellung "Die Welt braucht mehr Martinus" zum Jubiläumsjahr "1.700 Jahre heiliger Martin" am Tag des Denkmals vertreten. In dieser ganz dem burgenländischen Landes- und Diözesanpatron, dem heiligen Martin, gewidmeten Schau des Diözesanmuseums im Eisenstädter Franziskanerkloster wird eine große Auswahl an Martinsdarstellungen aus dem Burgenland gezeigt, wofür die Martinspfarren Exponate zur Verfügung stellten.
Zu sehen sind eindrucksvolle Leihgaben aus Györ, Szombathely, Pannonhalma und Bratislava, darunter mittelalterliche Schriftstücke aus Györ, aber auch – als ein besonderes Highlight der Ausstellung – ein römischer Votivaltar aus Potzneusiedl. Die Zusammenstellung an barocker Goldschmiedekunst, die gotischen Bildtafeln und modernen Martinsdarstellungen bieten eine bis dato noch nie gezeigte Synopsis.
Erstmalige Präsentation einer Bundesfahne mit Mantelspende
Erstmals wird mit Unterstützung des Bundesdenkmalamtes auch eine restaurierte Bundesfahne mit einer Darstellung der Mantelspende durch den heiligen Martin präsentiert. Das kostbare Kulturgut stammt aus dem Besitz der Freistadt Eisenstadt und wurde dieser 1846 von Fürst Nikolaus Esterházy übergeben. Geöffnet hat das Diözesanmuseum am Tag des Denkmals (sowie jeweils von Mittwoch bis Samstag) von 10 bis 14 und von 14 bis 17 Uhr, Führungen werden am Tag des Denkmals um 11 und 15 Uhr – jeweils nach Voranmeldungen – geboten.
Kulturjuwel Rosalienkapelle öffnet Pforten
Nur am Tag des Denkmals geöffnet wird die Rosalienkapelle in Forchtenstein sein. Dieses frühbarocke Juwel bietet einen der schönsten Aussichtspunkte des Burgenlandes und steht allen Interessierten am 25. September von 10 bis 14 Uhr offen. Führungen mit den Experten Josef Wutzlhofer und Thomas Frankl werden jeweils nach Bedarf angeboten und vermitteln spannende Einblicke in die Geschichte des Baus und in die aktuelle Restaurierung der wertvollen Ausstattung.
Erbaut wurde die Wallfahrtskapelle am Burgenländischen Mariazellerweg im Auftrag von Fürst Paul Esterházy ab dem Jahr 1670, und zwar an der höchsten Stelle des Rosaliengebirges. Von hier aus offenbart sich Besuchern ein einmaliger Rundblick in das Wulkatal bis zum Neusiedler See. Die weitgehend unversehrt gebliebene, einheitlich frühbarocke Einrichtung ist hinsichtlich ihrer architektonischen Geschlossenheit einzigartig im Burgenland.
Erlebbares Frühmittelalter in Leithaprodersdorf
Einblicke in die frühmittelalterliche Kultur- und Kirchengeschichte gewähren die Ausgrabungen der Kirche von Leithaprodersdorf. Im Mai 2015 legte die Abteilung für Archäologie des Bundesdenkmalamtes vor der Kirchenruine von Leithaprodersdorf den Grundriss einer bislang unbekannten Missionskirche aus dem 9. Jahrhundert frei. Dieser Grundriss zeigt die für die damalige Zeit typischen Merkmale mit einem vorgezogenen, annähernd quadratischen Saal mit einem "gestelzten", halbkreisförmigen Apsis im Osten. Geöffnet ist die Ruine der frühmittelalterlichen Kirche am Tag des Denkmals von 10 bis 15 Uhr, Franz Sauer bietet um 10 und um 14 Uhr Führungen an.
Tag des Denkmals
Der Tag des Denkmals findet alljährlich am letzten Sonntag im September in ganz Österreich statt. Er wird seit 1998 vom Bundesdenkmalamt organisiert und ist Österreichs Beitrag zu den "European Heritage Days". Wesentliches Ziel des Tages des Denkmals ist die Vermittlung der Bedeutung unseres kulturellen Erbes für eine breite Öffentlichkeit und die Bewusstseinsbildung für dessen Denkmalschutz und Denkmalpflege. In diesem Jahr werden am 25. September unter dem Motto "Gemeinsam unterwegs"österreichweit mehr als 250 denkmalgeschützte Objekte bei freiem Eintritt ihre Tore öffnen und bei speziellen Programmpunkten und Führungen einen besonderen Blick auf das kulturelle Erbe ermöglichen.
Weitere Informationen zum Tag des Denkmals unter: www.tagdesdenkmals.at
Informationen zum Diözesanmuseum Eisenstadt: www.martinus.at/dioezesanmuseum