Die "Bischof DDr.-Stefan László-Gesellschaft" vergibt am Samstag im Eisenstädter Haus der Begegnung die renommierten Preise - den Hauptpreis sowie zwei Anerkennungs- und einen Förderpreis – im Rahmen eines hochkarätig besetzten Symposiums mit u.a. Bischof Josef Clemens, langjähriger Sekretär des Päpstlichen Rates für die Laien in Rom
Das Jubiläum "50 Jahre Laienapostolat in der katholischen Kirche" bildet zugleich den Anlass als auch den Themenrahmen für ein hochkarätig besetztes Symposium der "Bischof DD. Stefan László-Gesellschaft" in der Reihe "Christ sein im Donauraum", das am Samstag, 19. November 2016, im Haus der Begegnung in Eisenstadt stattfinden wird. Im Rahmen des Symposiums werden zudem die "Bischof DDr. Stefan László-Preise 2016"überreicht.
Hauptpreis an junge Theologin
Der Hauptpreis dieser renommierten, mit 3.000 Euro dotierten und alle zwei Jahre vergebenen Auszeichnung geht an die 1982 in Rumänien geborene junge Theologin Enikö Sarolta Kiss, die an der katholischen Theologie der Universität Wien mit der Dissertation „Sozialethik aus ökumenischer Perspektive im rumänischen Kontext“ promovierte.
Möglichkeit gemeinsamer Sozialethik christlicher Kirchen
In dieser exzellenten und nunmehr preisgekrönten Arbeit werden Chancen und Möglichkeiten einer Sozialethik aus ökumenischer Perspektive in Rumänien erforscht. Dabei wird die faktische kulturelle, ethnische und religiöse Pluralität einerseits als wichtige Basis der Zusammenarbeit erschlossen, andererseits hinsichtlich ihrer Problem- und Konfliktpotenziale beleuchtet. Als zentrale Herausforderung der christlichen Kirchen wird die Bildung und Förderung eines gemeinsamen Engagements für soziale Belange bestimmt. Unter Herausarbeitung von Grundprinzipien einer möglichen ökumenischen Sozialethik – Anthropologie als Grundkategorie, Solidarität, Nachhaltigkeit und Versöhnung – zeigt die Dissertation die Möglichkeit von sozialethischen Gemeinsamkeiten und Schnittmengen der katholischen und orthodoxen Position auf, die keine unüberwindbaren Gegensätze bilden würden.
Anerkennungspreise für zwei Arbeiten
Vergeben werden außerdem zwei Anerkennungspreise: Diese gehen sowohl an Elisabeth Wertz (Miklos) für ihre Masterarbeit "Interkonfessionelles Zusammenleben in Oberwart: Was gelingt, was ist schwierig? Was fördert und was hemmt?", eingereicht an der Katholischen Religionspädagogik der Universität Wien, als auch an Lisa Maria Wukitsevits für ihre Bachelorarbeit "Biographisches Lernen anhand der Lebensgeschichte des Heiligen Martin von Tours", eingereicht an der Pädagogischen Hochschule Burgenland. Die Anerkennungspreise, von denen maximal zwei in einer Höhe von jeweils 1.000 Euro vergeben werden, prämieren ebenso wie der Hauptpreis herausragende Arbeiten, die sich mit Fragen des Zusammenlebens der Völker in Mitteleuropa, der Kirchen- und Landesgeschichte im Raum des heutigen Burgenlandes oder der Geschichte und des Wirkens laienapostolischer Gruppen befassen.
Förderpreis für vorwissenschaftliche Schülerarbeit
Der Bischof DDr. Stefan László-Förderpreis in der Höhe von 500 Euro, mit dem Fachbereichsarbeiten oder vergleichbare Arbeiten von Schülern höherer Schulen ausgezeichnet werden, geht an Alexander Karl Lehner, der seine vorwissenschaftliche Arbeit unter dem Titel "Das Verhältnis zwischen Kirche und Staat und religionssoziologische Veränderungen in Ungarn von 1945 bis 1989" am Gymnasium Seebacher in Graz verfasste.
"50 Jahre Laienapostolat"
Die Preisverleihung findet am Samstag, 19. November 2016, im Rahmen des Symposiums der Reihe "Christ sein im Donauraum" anlässlich des Jubiläums "50 Jahre Laienapostolat in der katholischen Kirche" statt. Nach der Eröffnung durch den Präsidenten der "Bischof DDr. Stefan László-Gesellschaft, Martin Bolldorf, und einem Grußwort von Diözesanbischof Ägidius J. Zsifkovics wird der langjährige Sekretär des Päpstlichen Rates für die Laien in Rom, Bischof Josef Clemens, über den Themenhorizont des Laienapostolats referieren. Altbischof Paul Iby wird sich dieses Grundthemas mit Fokus auf die Diözese Eisenstadt widmen. Gerda Schaffelhofer, Präsidentin der Katholischen Aktion, und Helmut Kukacka, Präsident der Arbeitsgemeinschaft Katholischer Verbände, werden sich in ihren Ausführungen ebenfalls mit der Entwicklung des kirchlichen Laienapostolats auseinandersetzen.
Nach dem für etwa 15.30 Uhr angesetzten Festakt der Preisverleihung mit Präsentation der preisgekrönten Arbeiten wird die Veranstaltung durch das Schlusswort von Bischof Zsifkovics eingerahmt, ehe um 17 Uhr eine Messe in der Kapelle des Altenwohn- und Pflegezentrums Haus St. Martin gefeiert wird.
Das Jubiläum "50 Jahre Laienapostolat in der katholischen Kirche" bildet zugleich den Anlass als auch den Themenrahmen für ein hochkarätig besetztes Symposium der "Bischof DD. Stefan László-Gesellschaft" in der Reihe "Christ sein im Donauraum", das am Samstag, 19. November 2016, im Haus der Begegnung in Eisenstadt stattfinden wird. Im Rahmen des Symposiums werden zudem die "Bischof DDr. Stefan László-Preise 2016"überreicht.
Hauptpreis an junge Theologin
Der Hauptpreis dieser renommierten, mit 3.000 Euro dotierten und alle zwei Jahre vergebenen Auszeichnung geht an die 1982 in Rumänien geborene junge Theologin Enikö Sarolta Kiss, die an der katholischen Theologie der Universität Wien mit der Dissertation „Sozialethik aus ökumenischer Perspektive im rumänischen Kontext“ promovierte.
Möglichkeit gemeinsamer Sozialethik christlicher Kirchen
In dieser exzellenten und nunmehr preisgekrönten Arbeit werden Chancen und Möglichkeiten einer Sozialethik aus ökumenischer Perspektive in Rumänien erforscht. Dabei wird die faktische kulturelle, ethnische und religiöse Pluralität einerseits als wichtige Basis der Zusammenarbeit erschlossen, andererseits hinsichtlich ihrer Problem- und Konfliktpotenziale beleuchtet. Als zentrale Herausforderung der christlichen Kirchen wird die Bildung und Förderung eines gemeinsamen Engagements für soziale Belange bestimmt. Unter Herausarbeitung von Grundprinzipien einer möglichen ökumenischen Sozialethik – Anthropologie als Grundkategorie, Solidarität, Nachhaltigkeit und Versöhnung – zeigt die Dissertation die Möglichkeit von sozialethischen Gemeinsamkeiten und Schnittmengen der katholischen und orthodoxen Position auf, die keine unüberwindbaren Gegensätze bilden würden.
Anerkennungspreise für zwei Arbeiten
Vergeben werden außerdem zwei Anerkennungspreise: Diese gehen sowohl an Elisabeth Wertz (Miklos) für ihre Masterarbeit "Interkonfessionelles Zusammenleben in Oberwart: Was gelingt, was ist schwierig? Was fördert und was hemmt?", eingereicht an der Katholischen Religionspädagogik der Universität Wien, als auch an Lisa Maria Wukitsevits für ihre Bachelorarbeit "Biographisches Lernen anhand der Lebensgeschichte des Heiligen Martin von Tours", eingereicht an der Pädagogischen Hochschule Burgenland. Die Anerkennungspreise, von denen maximal zwei in einer Höhe von jeweils 1.000 Euro vergeben werden, prämieren ebenso wie der Hauptpreis herausragende Arbeiten, die sich mit Fragen des Zusammenlebens der Völker in Mitteleuropa, der Kirchen- und Landesgeschichte im Raum des heutigen Burgenlandes oder der Geschichte und des Wirkens laienapostolischer Gruppen befassen.
Förderpreis für vorwissenschaftliche Schülerarbeit
Der Bischof DDr. Stefan László-Förderpreis in der Höhe von 500 Euro, mit dem Fachbereichsarbeiten oder vergleichbare Arbeiten von Schülern höherer Schulen ausgezeichnet werden, geht an Alexander Karl Lehner, der seine vorwissenschaftliche Arbeit unter dem Titel "Das Verhältnis zwischen Kirche und Staat und religionssoziologische Veränderungen in Ungarn von 1945 bis 1989" am Gymnasium Seebacher in Graz verfasste.
"50 Jahre Laienapostolat"
Die Preisverleihung findet am Samstag, 19. November 2016, im Rahmen des Symposiums der Reihe "Christ sein im Donauraum" anlässlich des Jubiläums "50 Jahre Laienapostolat in der katholischen Kirche" statt. Nach der Eröffnung durch den Präsidenten der "Bischof DDr. Stefan László-Gesellschaft, Martin Bolldorf, und einem Grußwort von Diözesanbischof Ägidius J. Zsifkovics wird der langjährige Sekretär des Päpstlichen Rates für die Laien in Rom, Bischof Josef Clemens, über den Themenhorizont des Laienapostolats referieren. Altbischof Paul Iby wird sich dieses Grundthemas mit Fokus auf die Diözese Eisenstadt widmen. Gerda Schaffelhofer, Präsidentin der Katholischen Aktion, und Helmut Kukacka, Präsident der Arbeitsgemeinschaft Katholischer Verbände, werden sich in ihren Ausführungen ebenfalls mit der Entwicklung des kirchlichen Laienapostolats auseinandersetzen.
Nach dem für etwa 15.30 Uhr angesetzten Festakt der Preisverleihung mit Präsentation der preisgekrönten Arbeiten wird die Veranstaltung durch das Schlusswort von Bischof Zsifkovics eingerahmt, ehe um 17 Uhr eine Messe in der Kapelle des Altenwohn- und Pflegezentrums Haus St. Martin gefeiert wird.