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Eisenstadt – "Pilgern ist ein ganzheitliches Sinnbild für das christliche Unterwegssein: Es ist ein Auf-Bruch aus dem Alltäglichen, ein Wagnis, sich auf einen Weg einzulassen, ein Weit-Blicken, das nur im Bauen und Bahnen von Wegen möglich wird, und schließlich ein An-Kommen", so Bischof Ägidius J. Zsifkovics, der herzlich zur Teilnahme an der Wallfahrt zur Heiligen Stiege am 10. März 2017 einlädt: Die Pilgerfahrt nach Forchtenstein wird für alle Pfarrgemeinderäte, insbesondere jene der nördlichen und mittleren Dekanate, sowie für alle Interessierten organisiert.
Eucharistiefeier mit Bischof Zsifkovics
Auf dem Wallfahrtsprogramm steht um 18 Uhr eine "Stunde des Erlösers" mit Gebet, Meditation und Musik, wobei die Möglichkeit zur Beichte, zur persönlichen Segnung und zur Krankensalbung besteht. Anschließend ist die Begehung der Heiligen Stiege mit fünf Kreuzwegstationen geplant. Um 19 Uhr findet eine Eucharistiefeier mit Diözesanbischof Ägidius Zsifkovics statt.
Die Scala Santa
Die Heilige Stiege (Scala Santa) ist ein nordseitig gelegener Zubau der Pfarrkirche Maria Himmelfahrt in Forchtenstein und ist der Scala Santa in Rom nachempfunden. Sie wurde 1719 geweiht und in den 1990er Jahren renoviert. Auf jeder Stufe befindet sich ein Reliquienfenster mit Kreuz. Am Ende der Stufen erblickt man den Gekreuzigten in Leibesgröße und die Schmerzhafte Mutter unter dem Kreuz. Die Scala Santa in Rom soll der Überlieferung nach bereits von der Mutter von Kaiser Konstantin, der heiligen Helena, im Jahr 326 aus Jerusalem in die "Ewige Stadt" gebracht worden sein. In Erinnerung an die Leiden Christi soll die Treppe nur kniend betreten werden.