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Priesterweihe: Zum Seelsorger berufen

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© Fotobruckner
Am Donnerstag, 29. Juni 2017, wird Kurt Aufner von Diözesanbischof Ägidius J. Zsifkovics um 15 Uhr im Martinsdom zum Priester der Diözese Eisenstadt geweiht – Nervös sei er nicht, vielmehr freue er sich auf den künftigen geistlichen Weg als Seelsorger

Eisenstadt – "Als Priester ist man nicht nur Manager, sondern in erster Linie Geistlicher": Was Kurt Aufner wenige Tage vor seiner Priesterweihe am kommenden Donnerstag im Martinsdom gegenüber der diözesanen Kirchenzeitung "martinus" auf den Punkt bringt, entspricht seiner Berufung: Seelsorger zu sein, mitzuwirken am Brückenbau zwischen Gott und den Menschen. Der Weg zu seiner Berufung kam für den studierten Religionspädagogen und HTL-Absolventen Schritt für Schritt.

Als Kinder die Messe nachgespielt
Aufgewachsen ist der heute 31-jährige Kurt Aufner im SOS-Kinderdorf in Pinkafeld: "Ich bin in einer funktionierenden Pfarre groß geworden und habe früh ministriert", erzählt Aufner dem "martinus". Als Kinder hätten seine Geschwister und er die heilige Messe nachgespielt und empfanden eine tiefe Zugehörigkeit zur spirituellen Gemeinschaft.

Technisch begabter Religionspädagoge
Als technisch begabtes Kind absolvierte Kurt Aufner eine HTL, verspürte bereits damals den Wunsch Priester zu werden und studierte nach der Mittelschule Religionspädagogik. Mit 24 Jahren trat er ins Kloster zu den Prämonstratensern ins Stift Schlägl ein. Doch ihm war klar: er wollte nicht Ordenspriester, sondern Weltpriester in einer Gemeinde sein. Und das heißt für Kurt Aufner, Seelsorger für die Menschen und Vermittler der Frohbotschaft zu sein. Schließlich sei bei allen Veränderungen und Umbrüchen der Zeit die Sehnsucht der Menschen nach einem guten Seelsorger ungebrochen.

Von ganzem Herzen Seelsorger
Dass genau darin seine Berufung besteht, hat er bereits auf seinem Weg zur Priesterweihe eindrucksvoll bewiesen: Bei seiner Mitarbeit am Seelsorgeraum "An der Leitha" konnte er seine Qualitäten im Seelsorglichen, im Geistlichen, im Mitmenschlichen einbringen. Aktuell absolviert er sein Pastoralpraktikum in der Pfarre St. Margarethen.

Zeit nehmen für die Menschen
Kurt Aufner, der für seine ruhige, offenherzige und ausgeglichene Art im zwischenmenschlichen Umgang, für sein aktives und empathisches Zuhören allgemein geschätzt wird, begegnet der Herausforderung, in der heutigen Zeit Priester zu sein, mit Zuversicht: "Es gibt überall viele Menschen, die mithelfen und ihre vielfältigen Talente einbringen", betont der Weihekandidat, der sich vor allem eines für seinen Start als Kaplan vorgenommen hat: sich Zeit zu nehmen für die Menschen.


Empfang des Neupiesters und Feier der Primiz in Pinkafeld
Neupriesterempfang und Andacht mit Segen am 1. Juli (19 Uhr) in der Stadtpfarrkirche.
Primizfeier am 2. Juli (15 Uhr). Statio bei der Mariensäule am Hauptplatz,
gemeinsame Prozession in die Stadtpfarrkirche, Primizmesse und Primizsegen; anschließend Agape und Begegnung im Pfarrstadl


Nachprimizen:
  • Jennersdorf. 9. Juli
  • St. Margarethen. 16. Juli
  • Deutsch Jahrndorf. 23. Juli
  • Nickelsdorf. 23. Juli
  • Zurndorf. 29. Juli
  • Potzneusiedl. 30. Juli
  • Gattendorf. 30. Juli
  • Grafenschachen. 6. August
  • Kitzladen. 13. August

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