Wien, 29.10.15: Das Leben kann manchmal ziemlich unheimlich sein, geistern doch rund um den Feiertag Allerheiligen vor allem auch in den Verkaufsregalen diverse Schreckensgestalten herum. „Viele Kinder sind fasziniert vom Thema Tod und werden neugierig, wenn etwas gruselig erscheint. Kinder verdienen aber eine ernsthafte Auseinandersetzung mit dem Tod und dem Gedenken an Verstorbene, die über ein lustiges Skelett-Kostüm oder Schokolade in Geisterform hinausgeht. Wir bemühen uns in der Arbeit mit den Kindern, Fragen zu beantworten und Orte zu erkunden. Besonders das Hochfest Allerheiligen und der Gedenktag Allerseelen bieten viele Anknüpfungspunkte, mit Kindern über Sterben, Tod und Erinnern nachzudenken“, erklärt Anneliese Schütz, Bundesvorsitzende der Katholischen Jungschar, das Anliegen der Kinderorganisation.
Bereits 2009 hat die Katholische Jungschar mit ihrem Positionspapier zum Thema Halloween klar gestellt, dass Kinder ein Recht auf ihren Bedürfnissen und Wünschen angemessene Auseinandersetzung mit den Themen Sterben und Tod haben. „Die Überlagerung des Hochfestes Allerheiligen durch eine inhaltsleere Verbreitung des Brauchtums rund um Halloween lehnen wir ab. Süßigkeiten und Streiche klingen zwar verlockend, wir beobachten aber, dass Kinder hier nur als Konsumentinnen und Konsumenten angesprochen werden. Es geht darum, möglichst viel zu kaufen, aber nicht, Kindern ihre Fragen zum Jenseits zu beantworten oder sich gemeinsam mit ihren Ängsten gegenüber dem Unheimlichen im Leben zu beschäftigen“, folgert Anneliese Schütz.
Als katholische Kinderorganisation fordert die Jungschar von der Amtskirche eine stärkere Gewichtung der Kinderpastoral in den Gemeinden, wie zum Beispiel mehr Angebote für Kinder, vor allem gerade rund um Allerheiligen und Allerseelen, sich altersgemäß mit den Themen Gedenken, Sterben und Tod auseinandersetzen zu können. Eltern sollten sich über ihre eigenen Berührungsängste hinaus mit den Kindern über diese Themen unterhalten, den Friedhofsbesuch gemeinsam gestalten, eine eigene Gedenkkultur entwickeln und in den familiären Alltag einbauen. „Kinder haben einen ganz eigenen Zugang zu schweren Themen, der in mancher Hinsicht auch ein lustvollerer ist, als ihn Erwachsene haben. Wir müssen uns trauen, auch unbequeme Fragen zu beantworten und neue Wege bei der Gestaltung von Ritualen zu suchen, damit die Bedürfnisse von allen, auch die der Jüngsten, berücksichtigt werden“, so die Bundesvorsitzende Anneliese Schütz abschließend.
Mehr aus dem Positionspapier der Katholischen Jungschar zum Thema Halloween findet sich unter www.jungschar.at/lobby/positionen/halloween
(Presseaussendung der Katholischen Jungschar Österreich)
Bereits 2009 hat die Katholische Jungschar mit ihrem Positionspapier zum Thema Halloween klar gestellt, dass Kinder ein Recht auf ihren Bedürfnissen und Wünschen angemessene Auseinandersetzung mit den Themen Sterben und Tod haben. „Die Überlagerung des Hochfestes Allerheiligen durch eine inhaltsleere Verbreitung des Brauchtums rund um Halloween lehnen wir ab. Süßigkeiten und Streiche klingen zwar verlockend, wir beobachten aber, dass Kinder hier nur als Konsumentinnen und Konsumenten angesprochen werden. Es geht darum, möglichst viel zu kaufen, aber nicht, Kindern ihre Fragen zum Jenseits zu beantworten oder sich gemeinsam mit ihren Ängsten gegenüber dem Unheimlichen im Leben zu beschäftigen“, folgert Anneliese Schütz.
Als katholische Kinderorganisation fordert die Jungschar von der Amtskirche eine stärkere Gewichtung der Kinderpastoral in den Gemeinden, wie zum Beispiel mehr Angebote für Kinder, vor allem gerade rund um Allerheiligen und Allerseelen, sich altersgemäß mit den Themen Gedenken, Sterben und Tod auseinandersetzen zu können. Eltern sollten sich über ihre eigenen Berührungsängste hinaus mit den Kindern über diese Themen unterhalten, den Friedhofsbesuch gemeinsam gestalten, eine eigene Gedenkkultur entwickeln und in den familiären Alltag einbauen. „Kinder haben einen ganz eigenen Zugang zu schweren Themen, der in mancher Hinsicht auch ein lustvollerer ist, als ihn Erwachsene haben. Wir müssen uns trauen, auch unbequeme Fragen zu beantworten und neue Wege bei der Gestaltung von Ritualen zu suchen, damit die Bedürfnisse von allen, auch die der Jüngsten, berücksichtigt werden“, so die Bundesvorsitzende Anneliese Schütz abschließend.
Mehr aus dem Positionspapier der Katholischen Jungschar zum Thema Halloween findet sich unter www.jungschar.at/lobby/positionen/halloween
(Presseaussendung der Katholischen Jungschar Österreich)