Quantcast
Channel: Diözese Eisenstadt - Aktuell
Viewing all 534 articles
Browse latest View live

Stellenausschreibung

$
0
0
Das Bischöfliche Ordinariat bringt folgende Stelle zur Ausschreibung: 
Assistenz der Leitung für die TelefonSeelsorge und Onlineberatung

Zur Ausschreibung ... 


Historisches Ereignis: Der "Papst der Orthodoxen" besucht das Burgenland

$
0
0
BartholomaiosBartholomaios I., Ökumenischer Patriarch von Konstantinopel und Ehrenoberhaupt von 250 Mio. orthodoxen Christen, feiert mit Bischof Ägidius Zsifkovics und der Diözese Eisenstadt am 11. November das traditionelle St. Martinsfest.

Es ist das erste Mal in der Geschichte des Burgenlandes und der Diözese Eisenstadt, dass ein Ökumenischer Patriarch seinen Fußauf pannonischen Boden setzt. Und es ist der höchste Besuch eines kirchlichen Würdenträgers seit dem Besuch des heiligen Papstes Johannes Paul II. in Trausdorf vor einem Vierteljahrhundert: Am 11. November 2014 um 9:00 Uhr wird Bartholomaios I. im Eisenstädter Martinsdom gemeinsam mit Diözesanbischof Dr. Ägidius J. Zsifkovics am Festgottesdienst teilnehmen.

Zeichen besonderer Freundschaft und ökumenischer Verbundenheit
Es darf als Zeichen großer Wertschätzung gesehen werden, dass Bartholomaios I. die Diözese Eisenstadt besucht. Nur wenige Tage später wird er in seinem Amtssitz in Konstantinopel (Istanbul) Papst Franziskus treffen, mit dem er als Hauptansprechpartner für die Katholische Kirche in Fragen der Ökumene enge Kontakte pflegt. Zuvor jedoch wird Bartholomaios I. ein intensives Arbeitstreffen mit Bischof Zsifkovics absolvieren: die Stärkung der Beziehungen der beiden christlichen Schwesterkirchen in Österreich und im pannonischen Raum werden ebenso auf der Agenda stehen wie gemeinsame Anliegen an die Politik. Vor allem die alarmierende Situation verfolgter Christen im Nahen Osten soll thematisiert werden.

Bischof Zsifkovics: "Es zählt nur eines: Es sind Christen wie wir!"
"Was kann es Schöneres geben, als ein Fest der Nächstenliebe und des Teilens mit dem Oberhirten von 250 Millionen orthodoxen Christen zu feiern? Wo vor mehr als 50 Jahren noch eine klare Trennung zwischen unseren beiden Kirchen war, ist heute Freundschaft und Vertrauen. Unsere orthodoxen Geschwister sind Christen wie wir – der heilige Martin ist als Brückenbauer wohl der beste Patron für diese ökumenische Begegnung!".

Diözese Eisenstadt ermöglicht Gründung des 1. Christlich-orthodoxen Klosters in Österreich
Bischof Zsifkovics wird den Besuch von Bartholomaios I. dazu nutzen, eine besondere Martins-Tat der Solidarität zu setzen, die gleichzeitig eine kirchenpolitische Pioniertat darstellt: Mit der Zurverfügungstellung eines kirchlichen Grundstücks in St. Andräam Zicksee an die Metropolis von Austria soll im Seewinkel die Gründung des 1. Orthodoxen Klosters in Österreich ermöglicht werden. Das künftige Kloster soll ein Ort des Gebetes und der Arbeit für christliche Mönche werden. Dabei wird die Begegnung mit den katholischen Gläubigen des Ortes und der ganzen Region eine große Rolle spielen. "Die Symbolkraft dieser Klosterstiftung wird Ausstrahlung weit über die Ortsgrenzen hinaus entfalten", ist der Eisenstädter Bischof überzeugt. "Wo der Expertendialog der Worte an vorläufige Grenzen stößt, da müssen wir durch konkrete Taten der Menschlichkeit unsere Glaubensbrüder fest umarmen", so Zsifkovics.

"Wir freuen uns, wenn sie kommen!"
Pfarrer und Pfarrgemeinderat der Pfarre St. Andräam Zickseee stehen als künftige Nachbarn und Anrainer – die Pfarre besitzt selbst ein eigenes Grundstück gleich neben dem Klostergrund –begeistert hinter dieser Gründungsidee: "Ökumenischer Dialog braucht Gastfreundschaft –und das ist doch wohl eine burgenländische Tugend!", meint Pfarrer Sebastian Augustinov, betont aber besonders die spirituelle Bedeutung des Klosterprojekts.
Die katholischen Christen der Pfarre St. Andräam Zicksee werden aber weit mehr als bloße Nachbarn für ihre orthodoxen Mitchristen sein. Mit dem neuen Kloster soll ein Raum lebendiger ökumenischer Begegnung geschaffen werden. "Wir freuen uns schon, wenn sie zu uns kommen!", meint eine Pfarrgemeinderätin. Und ein Mitglied der ganz jungen Generation im St. Andräer Pfarrgemeinderat drückt es folgendermaßen aus: "Ich finde es cool, wenn die orthodoxen Mönche auch mal mit uns in unserer Kirche beten werden!"
Bartholomaios I. wird im Vorfeld des St. Martinsfestes Mitgliedern der Pfarre St. Andräpersönlich begegnen. Aus Konstantinopel übermittelte er schon vorab Grußworte: "Ich freue mich auf die Begegnung mit meinen katholischen Brüdern und Schwestern in der Diözese Eisenstadt und der Pfarre St. Andrä."

Orthodoxe Christen auch im Burgenland beheimatet
In Begleitung des Ökumenischen Patriarchen wird sich der Metropolit von Austria, Erzbischof Dr. Arsenios Kardamakis befinden. Der griechisch-orthodoxe Metropolit und Vorsitzende der Orthodoxen Bischofskonferenz in Österreich vertritt mehr als eine halbe Million orthodoxer Christen in Österreich. Außerdem hat er als Exarch des Ökumenischen Patriarchates für Ungarn und Mitteleuropa auch geistliche Verantwortung für die im pannonischen Raum lebenden orthodoxen Christen. Allein im Burgenland sind es geschätzte mehrere hundert. Metropolit Arsenios: "Ich danke Bischof Ägidius und unseren Brüdern und Schwestern in St. Andräfür dieses große Martins-Zeichen der Liebe und der Freundschaft. Das neue Kloster soll ein Ort des Gebetes sein, ein geistliches Ausstrahlungszentrum für alle orthodoxen Christen im pannonischen Raum und ein Haus gelebter Ökumene zwischen den Gläubigen unserer beiden Kirchen." Die Klosterstiftung geht auf eine Bitte des Metropoliten im Frühsommer dieses Jahres zurück.

Geistliches Gipfeltreffen im Zeichen der Ökumene
Neben Bartholomaios I., Diözesanbischof Ägidius Zsifkovics und Metropolit Arsenios Kardamakis wird der Bischof von Bozen-Brixen, Dr. Ivo Muser, die Reihe der Zelebranten voll machen. Der Vorsitzende der "Kommission für Ökumene und interreligiösen Dialog" der regionalen Bischofskonferenz von Nord-Ost-Italien wird am 11. November als Gastredner bei der St. Martins-Festakademie am Nachmittag den Festvortrag halten.

www.martinsfest.at - Das Leben der Christen soll ein Fest sein!

$
0
0
Unter dem Motto „teilen, um eins zu werden“geht mit 21. Oktober 2014 die Homepage www.martinsfest.at online! Damit wird die Diözese Eisenstadt den bevorstehenden historischen Besuch des Ökumenischen Patriarchen Bartholomaios I. im Burgenland aus nächster Nähe begleiten und über die Stiftung des 1. Orthodoxen Klosters in Österreich in St. Ändräam Zicksee informieren. Beide Ereignisse stehen in engem Zusammenhang mit dem heiligen Martin und seiner Tat christlicher Nächstenliebe. Sein Fest, der 11. November, soll Christen in aller Welt immer daran erinnern, dass durch den Akt des Teilens Gräben überwunden und Wunden geheilt werden können. Das Leben der Christen soll daher ein ständiges Martinsfest sein. Dann wird es gut - für den einzelnen wie für alle anderen.

Aktuelles Ökumene-Video von Bischof Zsifkovics und Metropolit Arsenios
Auf der Site werden ab heute aktuelle Texte, Bilder, Tonmitschnitte sowie Videos über den höchsten geistlichen Besuch im Burgenland seit einem Vierteljahrhundert zu finden sein. Neuestes Format ist ein Clip, in dem der griechisch-orientalische Metropolit Arsenios Kardamakis und der Bischof von Eisenstadt Ägidius Zsifkovics zum geistlichen Vermächtnis des heiligen Martin und zur Pioniertat der 1. Orthodoxen Klosterstiftung im Burgenland Stellung beziehen.

Junge Plattform für Akzente im Geist des heiligen Martin
www.martinsfest.at soll –parallel zur traditionellen diözesanen Homepage www.martinus.at - auch die kommenden Martinsfeste der Diözese Eisenstadt, besonders das Jubiläum im Jahr 2016, mit Gebeten, Liedern, Meditationen und geschichtlichen Details zum heiligen Martin begleiten. Sie soll Raum bieten für besondere Schwerpunkte und Akzente der Martinsdiözese Eisenstadt und ihres Bischofs.

Tod und Auferstehung - Orte der Stille

$
0
0

Die Haydnkirche zu Allerseelen

Tod und Auferstehung - Orte der StilleDas Allerheiligenwochenende bietet traditionsgemäß Veranstaltungen zur Reflexion und Besinnung. Auch in der Bergkirche gibt es heuer wieder ein solches Angebot. Unter dem Motto: „Tod und Auferstehung“ findet am Allerseelentag ein Konzert mit Ausstellung statt, das  von „himmel&haydn“ gemeinsam mit dem „Jahr der Baukultur“ der Burgenländischen Kulturabteilung entwickelt wurde.

Die Ausstellung  „Orte der Stille“ widmet sich den letzten, uns umgebenden irdischen Räumen: Aufbahrungshallen, Urnenhainen und Friedhöfen; Orte an der Schnittstelle zu neuen Perspektiven. Koordiniert und kuratiert wird die Ausstellung von Susanne Schmall.
(Neue) Musik im architektonischen Sakralraum verbindet einerseits die musikalische Tradition der Haydnkirche durch Kompositionen von Joseph Haydn und Wolfgang Amadeus Mozart (das berühmte Mozart-Requiem wird in einer Fassung für Streichquartett aufgeführt werden), andererseits wird eine musikalische Klammer in die Gegenwart geschlagen mit der Uraufführung von „über das / ein / Schweigen“ von Gerhard Krammer.

Clara Weiss und Veronika Hecher (Violine) haben am Joseph Haydn Konservatorium Eisenstadt studiert. Cellist Nicolai New ist Mitglied im Haydnquartett, für ihn ist Eisenstadt so etwas wie seine musikalische „Heimat“. Markus Hofer (Viola) hat seine Ausbildung am Mozarteum Salzburg absolviert und wirkte bereits bei Konzerten in der Bergkirche im Rahmen des Haydnjahres mit.

„himmel&haydn“ versucht eine Verbindung zwischen Musik und Religiosität als Angebot zur persönlichen Lebensgestaltung zu vermitteln und Impulse für hier und heute anzubieten.

Sonntag, 2. November um 18:00 Uhr, Haydnkirche Eisenstadt
Konzert und Ausstellung. Eintritt frei.

Reservierung erbeten (office@himmelundhaydn.at, Tel:  0664 7301 5097)
Anschließend gibt es die Möglichkeit der Begegnung und Reflexion mit den Künstlern.

Doppel-Jubiläum für Pfarrer und Kirchengebäude

$
0
0
Pfarrkirche Stegersbach40 Jahre lang stehen beide schon im Dienst: 1974 wurde die moderne Pfarrkirche von Stegersbach nach den Richtlinien des 2. Vatikanischen Konzils erbaut. Und im selben Jahr hat auch der jetzige Pfarrer der Gemeinde, Karl Hirtenfelder, seine Priesterweihe empfangen.

Zum 40. Jahrestag der Einweihung der Pfarrkirche Stegersbach fand am Nationalfeiertag eine Festmesse statt. Diözesanbischof Ägidius Zsifkovics und Generalvikar Martin Korpitsch standen gemeinsam mit Jubilar Karl Hirtenfelder der Eucharistiefeier vor. An diesem Festtag wurde auch der zwei Mitbegründer des Gotteshauses gedacht: des damaligen Pfarrers Alois Tonweber und des ersten Bischofs der Diözese Eisenstadt Stefan László.

Symbolträchtige Architektur
Der Bau einer neuen Kirche wurde nach den Kriegsjahren notwendig, da die vielen Gläubigen in der aus der Barockzeit stammenden St. Ägidius-Kirche keinen Platz mehr fanden. Das neue erbaute Gotteshaus erhielt die Form einer Spirale, die eine Treppe in den Himmel darstellt. Je näher man dem Zentrum der Kirche, also dem Altar, kommt, desto höher ragt der Plafond der Kirche auf. Der Bildhauer Thomas Resetarits, der Altar, Tabernakel und die Marienstatue für die Kirche gestaltete, war ebenso bei der Festmesse anwesend wie viele andere Gläubige, die die Einweihung damals selbst miterlebt hatten. Auch Diözesanbischof Zsifkovics kann sich noch gut erinnern, wie er als Kind vor 40 Jahren in einer der letzten Reihen saß. Als Zeichen der Verbundenheit verwendete er bei der Jubiläumsmesse den Bischofsstab von Stefan László, den dieser bei der feierlichen Weihe der Kirche geführt hatte. In den Fürbitten wurde auch all jener gedacht, die seit der Einweihung in dieser Kirche getauft wurden, ihre Erstkommunion oder Firmung empfingen oder die Ehe geschlossen haben. Ins Gebet wurden auch all jene eingeschlossen, die aus der Kirche ausgetreten sind.

Bischof Zsifkovics: „Gläubige als tragende Wand“
Bischof Zsifkovics erwähnte in seiner Predigt, dass die Gemeinschaft der Gläubigen mit einer tragenden Wand zu vergleichen sei. „Wenn ein Stein in der Wand fehlt, dann fehlen genau diese Fähigkeiten, die der Herr euch geschenkt hat“, betonte der Diözesanbischof. Ein tragender Stein wie Dechant Kanonikus Karl Hirtenfelder, der vor 40 Jahren zum Priester geweiht wurde und bereits seit November 1985 Pfarrseelsorger von Stegersbach ist. Im Rahmen der Festmesse überreichte der Bischof dem Jubilar, der in der Diözese Eisenstadt bereits unter Bischof Lászlówichtige Ämter bekleidete, ein Kreuz als Zeichen seiner Wertschätzung.

Mithilfe aller
Die Kinder, die im Rahmen des Gottesdienstes ihre Preise und Urkunden für den Mal-, Bastel- und Aufsatzwettbewerb anlässlich des 40-Jahr-Jubiläums der Pfarrkirche erhielten, können ebenfalls als Steine in dieser Wand bezeichnet werden: Vanessa Holitz, Manuela Gurdet, Lea Adenberger, Lena Unger, Marie Sofie Sagmeister und Vanessa Windt brachten ihre Talente in die Pfarrgemeinde ein, indem sie die Bilder für den „Österlichen Lichtweg“malten.

Verleihung der diesjährigen László-Preise im Zeichen einer Kirche nach 25 Jahren Ostöffnung

$
0
0
Büste des verstorbenen Bischof Stefan Lászlo im BischofshofAuf Einladung der Bischof-DDr.-Stefan-László-Gesellschaft, der Arbeitsgemeinschaft Katholischer Verbände Österreichs und der Diözese Eisenstadt findet am Samstag, dem 8. November 2014, im Bildungshaus „Haus der Begegnung" ein Symposium in der Reihe „CHRIST SEIN IM DONAURAUM“aus Anlass des Jubiläums "25 Jahre Wende“ statt. Die Veranstaltung wird den prominenten Rahmen für die Verleihung der diesjährigen László-Preise bilden.

"25 Jahre Wende - Entwicklung der Kirche im zentraleuropäischen Raum“

Um 13.30 Uhr wird die Veranstaltung durch den Präsidenten der Bischof-DDr.-Stefan-László-Gesellschaft, Botschafter i. R. Dr. Martin Bolldorf, eröffnet. Nach Grußworten des Bischöflichen Protektors der Gesellschaft, Diözesanbischof Dr. Ägidius J. Zsifkovics, wird Dr. Ján Čarnogurský, Ministerpräsident der Slowakei a. D., zu "25 Jahre Wende, Entwicklung der Kirche im zentraleuropäischen Raum“sprechen. Anschließend werden Botschafter Dr. Valentin Inzko, Hoher Repräsentant für Bosnien und Herzegowina, Militärbischof Dr. František Rábek, Slowakei sowie Altbischof Dr. Paul Iby das Thema in Kurzreferaten weiter vertiefen, ehe die Runde für Gespräch und Diskussion mit den Referenten eröffnet wird.

Verleihung der „Bischof-DDr.-Stefan-László-Preise 2014“
Die Verleihung der diesjährigen Wissenschaftspreise erfolgt während des Symposiums im Rahmen eines Festaktes um 15.30 Uhr im Haus der Begegnung. Im Rahmen dieses Festaktes werden die Preisträger/innen ihre Arbeiten kurz vorstellen und der Präsident der Bischof László-Gesellschaft wird die Verleihung der László-Preise 2014 vornehmen. Musikalisch umrahmt wird die Feier durch die Dommusik St. Martin. Nach dem Festakt wird der Tag, der im Zeichen von Wissen und Wissenschaft steht, mit einer Messfeier am Grab von Bischof DDr. Stefan László in der Krypta der Dom- und Stadtpfarrkirche Eisenstadt abgeschlossen.

Hintergrund-Info:
Die „Bischof-DDr.-Stefan-László-Gesellschaft“vergibt in jedem zweiten Jahr einen Preis in Höhe von €3.000,-- sowie maximal zwei Anerkennungspreise (je €1.000,--) für Dissertationen, Diplomarbeiten oder gleichwertige Hausarbeiten, die sich mit Fragen
a) des Zusammenlebens der Völker in Mitteleuropa
b) der Kirchen- und Landesgeschichte des Raumes des heutigen Burgenlandes
c) der Geschichte und des Wirkens laienapostolischer Gruppen
befassen.

Für Fachbereichsarbeiten oder vergleichbare Arbeiten von Schülern höherer Schulen in Österreich kommt der „Bischof-DDr.-Stefan-László-Förderungspreis“(Themen wie oben) zur Verleihung. Dieser Förderungspreis ist mit €500,-- dotiert.

"Ich freue mich schon auf Eisenstadt - und ich danke Ihnen für Ihre Martins-Tat"

$
0
0
Bischof und PatriarchBartholomaios I., Ökumenischer Patriarch von Konstantinopel und Ehrenoberhaupt von 250 Millionen orthodoxen Christen, wurde Donnerstag Abend bei seiner Ankunft in Österreich vom Eisenstädter Diözesanbischof Ägidius J. Zsifkovics persönlich willkommen geheißen. Am 11. November um 9.00 Uhr wird Bartholomaios I. mit der Diözese Eisenstadt das traditionelle Martinsfest im Dom feiern –Große Überraschung: Papst Franziskus gratuliert mit eigener Grußbotschaft!

Mit einem strahlenden Lächeln trat Bartholomaios I. der burgenländischen Delegation unter Bischof Zsifkovics entgegen, die ihn bei seiner Ankunft in Österreich erwartete. Der Ökumenische Patriarch und Bischof Zsifkovics kennen einander schon von früheren Begegnungen. Mit einem herzlichen Bruderkuss und den Worten „Ich bin glücklich, in Österreich zu sein. Ich freue mich schon auf Eisenstadt –und ich danke Ihnen für Ihre Martins-Tat!“zeigte Bartholomaios I. seine Vorfreude auf den Besuch im Burgenland und die Dankbarkeit für die geplante Stiftung des 1. Orthodoxen Klosters Österreichs im Burgenland.

Erstes kleines Arbeitsgespräch unter Freunden
Gleich nach der Ankunft unterhielten sich Bartholomaios I. und Bischof Zsifkovics in entspannter Atmosphäre über das Programm der kommenden Tage in Österreich. Der Ökumenische Patriarch berichtete unter anderem von dem bevorstehenden Treffen mit Papst Franziskus, welches nur wenige Tage nach dem Martinsfest in Konstantinopel (Istanbul) stattfinden wird. Doch der Vatikan wird auch beim Martinsfest in Eisenstadt am 11. November höchst prominent vertreten sein.

Martinsfest der Diözese Eisenstadt als Gipfeltreffen der Ökumene
Gestern erreichte die Diözese Eisenstadt die Nachricht, dass Papst Franziskus seinen „Ökumeneminister“, Kurienkardinal Kurt Koch, in Begleitung des Apostolischen Nuntius in Österreich, Erzbischof Stephan Zurbriggen zum Martinsfest der Diözese Eisenstadt entsenden wird. Mitbringen wird Kardinal Koch eine Grußbotschaft von Papst Franziskus, die im Eisenstädter Dom verlesen werden wird. Damit entwickelt sich das Martinsfest zu einem weltkirchlichen Gipfeltreffen der Ökumene und zu einem Großereignis für die junge Diözese Eisenstadt und das ganze Burgenland.

Sensation: Kurzabstecher nach St. Andräam Zicksee
Das strenge Protokoll seines mehrtägigen Österreich-Besuches will Bartholomaios I. durchbrechen, um noch einen Tag vor dem Martinsfest die burgenländische Gemeinde St. Andräam Zicksee kurz zu besuchen. Die Stiftung eines dort gelegenen Grundstücks durch die Diözese Eisenstadt, um den griechisch-orthodoxen Christen den Bau eines beschaulichen Klosters als Ort der Begegnung mit den katholischen Christen zu ermöglichen, hat den Ökumenischen Patriarchen sehr bewegt. Er möchte den Menschen in St. Andräpersönlich begegnen und gemeinsam mit den katholischen Mitchristen und Bischof Zsifkovics am 10.11.2014 um 16.00 Uhr in der Pfarrkirche von St. Andrä ein Gebet für die Einheit der Christen und für das gute Gelingen des Klosterprojekts sprechen. Alle BürgerInnen von St. Andräsind herzlich dazu eingeladen!

Papst Franziskus: Danke für orthodoxes Kloster als Zeichen gelebter Ökumene

$
0
0
Bartholomaios, ZsifkovicsMit einem beim Martinsfest im Eisenstädter Dom verlesenen Schreiben an seinen „verehrten Bruder Bischof Ägidius Zsifkovics“erteilt Papst Franziskus der Diözese Eisenstadt, den Gläubigen der Pfarre St. Andräam Zicksee sowie den orthodoxen Christen im Burgenland und in ganz Österreich seinen Apostolischen Segen.

Der historische Besuch von Bartholomaios I. und die Stiftung des Grundes für das 1. Orthodoxe Kloster Österreichs auf burgenländischem Boden durch die Diözese Eisenstadt wurden beim Martinsfest der Diözese mit einer persönlichen Grußbotschaft von Papst Franziskus gekrönt. Kurienkardinal Kurt Koch, Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen und somit der „Ökumene-Minister“des Vatikans, verlas im übervollen Martinsdom das von Freude und Herzlichkeit getragene päpstliche Dokument.

Freude des Papstes über „ökumenische Brüderlichkeit“
Mit herzlichen Grüßen und Segenswünschen an den Bischof und die Gläubigen der Diözese Eisenstadt, den Metropoliten von Austria, Erzbischof Arsenios Kardamakis, und alle orthodoxen Christen in Österreich leitet Papst Franziskus sein Schreiben ein und bringt damit seine Freude über ein besonderes Martinsfest „von ökumenischer Brüderlichkeit“zum Ausdruck. Besondere Grüße galten dem Ökumenischen Patriarchen von Konstantinopel, Bartholomaios I., dem Papst Franziskus in seinem Schreiben herzlich für das „liebenswürdige Zeichen“seiner Anwesenheit in der Diözese Eisenstadt dankt.

Papst Franziskus: Stiftungstat des Eisenstädter Bischofs „im Geist des heiligen Martin“und „wunderbarer Ausdruck ökumenischer Zusammenarbeit“
Die Erfüllung des Wunsches des griechisch-orthodoxen Metropoliten Arsenios Kardamakis durch Bischof Zsifkovics ist für den Papst Ausdruck großen Wohlwollens und des Geistes des heiligen Martin, der „das Herz der Menschen mit dem Teilen seines Mantels berührt hat“. Mit dem Akt der Überreichung der Stiftungsurkunde durch den Eisenstädter Bischof an Metropolit Arsenios werde einmal mehr jene Brückenfunktion zu den Völkern Osteuropas hin deutlich, die der heilige Johannes Paul II. anlässlich seines Pastoralbesuches 1988 der Diözese Eisenstadt ans Herz gelegt habe, als er die Katholiken des Burgenlandes dazu einlud, materiell und geistig zu teilen.

Besonderer Dank des heiligen Vaters an die Pfarre St. Andräam Zicksee 
Ein orthodoxes Kloster auf burgenländischem Boden gemeinsam zu verwirklichen, ist für Papst Franziskus ein vielversprechendes Zeichen der ökumenischen Verantwortung. In diesem Zusammenhang dankte Papst Franziskus in seinem Schreiben der Pfarre St. Andräam Zicksee, die er über ihren Pfarrpatron „mit der altehrwürdigen Kirche von Konstantinopel“verbunden sieht, für die „wohlwollende und großherzige Unterstützung“der ökumenischen Klosterstiftung.

Die volle Botschaft von Papst Franziskus sowie alle weiteren Informationen zu den historischen Ereignissen dieser Tage auf: www.martinsfest.at

Ein Martinskipferl für Bartholomaios I.

$
0
0
Bartholomaios, ZsifkovicsEin einzigartiges Fest des Teilens und der ökumenischen Verbundenheit fand am diesjährigen Martinstag mit einem feierlichen Gottesdienst seinen Höhepunkt.

Der Besuch des Ökumenischen Patriarchen von Konstantinopel und die Stiftung des 1. Orthodoxen Klosters in Österreich wurden nach der Festmesse im Martinsdom durch starke pannonische Symbolik abgebildet: Durch das traditionelle Teilen des Martinskipferls als "süßem" Vorgeschmack auf die ersehnte Einheit der Christen.

Nie dagewesenes Aufgebot an katholischen und orthodoxen Würdenträgern
Nach einem würdigen Empfang durch die Militärmusik Burgenland zog die orthodoxe Delegation bestehend aus Patriarch, zwei Metropoliten, einem Bischof, einem Erzpriester und zwei Diakonen in den Eisenstädter Dom ein, wo Bischof Zsifkovics Bartholomaios I. in griechischer Sprache herzlich begrüßte. Auf Seite der katholischen Kirche standen Kurienkardinal Kurt Koch, der Apostolische Nuntius in Österreich Erzbischof Zurbriggen und der Bischof von Bozen-Brixen Ivo Muser den zahlreich erschienenen katholischen Priestern vor.

Brüderlicher Dank des Patriarchen an Eisenstädter Bischof
In seinem geistlichen Wort an die Gläubigen der Diözese ging Bartholomaios I. auf die Bedeutung des heiligen Martin für die christliche Welt und insbesondere für die Ökumene ein. "Wir schulden Eurer Exzellenz, dem geliebten Bischof von Eisenstadt Ägidius, tiefsten Dank, da Sie die Wichtigkeit der Gründung und Existenz eines orthodoxen Klosters zur Fortführung jenes vom Gebet getragenen Lebens des heiligen Martin verstehen", so der Patriarch zur Stiftung des 1. Orthodoxen Klosters Österreichs auf burgenländischem Boden.

Bischof Zsifkovics: Orthodoxes Kloster als "Vorgeschmack der kommenden Einheit der Christen"
Anlässlich der Übergabe der Stiftungsurkunde an den Patriarchen und an Metropolit Arsenios nahm der Eisenstädter Bischof den Begriff der "Ökumene" als "bewohnter Erde" auf, um seinem Wunsch Ausdruck zu verleihen, "dass das gestiftete Stück Erde in St. Andrädem ganzen Erdkreis Beispiel und Vorgeschmack der kommenden christlichen Einheit sein möge".

Geteiltes Martinskipferl als starkes Symbol
Nach dem knapp 2-stündigen Gottesdienst, der von der Dommusik St. Martin unter der Leitung von Diözesanmusikdirektor Thomas Dolezal auf höchstem kirchenmusikalischen Niveau gestaltet wurde, zogen Bischof Zsifkovics und Bartholomaios I. aus dem Martinsdom aus. Am Vorplatz, wo sie bereits der versammelte Klerus mit den hohen kirchlichen Würdenträgern erwartete, teilte der Eisenstädter Bischof mit dem Ökumenischen Patriarchen von Konstantinopel nach altem Brauch ein Martinskipferl – ein von MitarbeiterInnen der Katholischen Aktion vorbereitetes starkes Symbol für die Ökumene und ein süßer Vorgeschmack auf die kommende Einheit und Altargemeinschaft der Christen.

Finden Sie alle weiteren Informationen dazu auf: www.martinsfest.at

Bartholomaios I.: Launiges Treffen mit Medienleuten im Bischofshof

$
0
0
Treffen mit den Medien-VertreternGanz wie Papst Franziskus ist auch der Ökumenische Patriarch von Konstantinopel immer für Überraschungen gut. Diesmal nach der Festmesse im Dom gegenüber Journalisten.

Was aufgrund des strengen Protokolls als kurze Begegnung mit handverlesenen Medienvertretern gedacht war, entwickelte sich durch die herzliche Spontaneität und den Humor des Patriarchen zu einem längeren Beisammensein in entspannter Atmosphäre. Ein echtes Privileg für alle Beteiligten – hat doch Bartholomaios I. während seines Österreich-Aufenthaltes auf Vermittlung des Kommunikationsbüros der Diözese Eisenstadt bislang nur einem einzigen Medium (dem KURIER) ein ausführliches Interview gewährt.

Exklusive Runde von Medienleuten
Zum ausgewählten Zirkel im Eisenstädter Bischofshof gehörten: Paul Wuthe (Chefredakteur von Kathpress), Thomas Orovits (KURIER Burgenland), Markus Stefanitsch (BVZ), Christian Gmasz (APA), Erich Schneller (ORF) sowie Christoph Breitenfelder (Pannonische).

Einblicke in die Tätigkeit des Ökumenischen Patriarchen
Unter der Moderation des Bischöflichen Sekretärs und Pressesprechers der Diözese Dominik Orieschnig sprach Bartholomaios I. in freier Rede über seine Arbeit als Ehrenoberhaupt von 250 Millionen Christen. Er sprach dabei u. a. die Situation verfolgter orthodoxer Christen in Nahost sowie andere weltumspannende Religionsthemen an, kam aber auch auf das geplante 1. Orthodoxe Kloster im Burgenland zu sprechen: "Wir sind nicht gekommen, um Euch zu besetzen!", sagte der Patriarch mit einem charmanten Lächeln zur Erheiterung der Anwesenden.

Echtes Interesse am Menschen
Bartholomaios I. fiel aber vor allem durch eine menschliche Nähe auf, die vielen anderen hohen Persönlichkeiten fremd ist. So ging er etwa auf das jugendliche Alter des jüngsten anwesenden Redakteurs ein, einen anderen Journalisten fragte er aufgrund seines Namens nach der Herkunft, und zu einem älteren Medienprofi in der Runde sagte der Patriarch mit entwaffnender Ehrlichkeit: "Sie haben einen schönen Bart!"

Bartholomaios I. bringt Schauspieler zum Lachen
Auch der aus Film und Fernsehen bekannte Schauspieler Johannes Silberschneider, der nach seiner Nominierung für den renommierten Nestroy-Preis als spontaner Gast beim Martinsfest der Diözese Eisenstadt erschienen war, begegnete dem Patriarchen am Rande des Pressegesprächs. Auch der Schauspieler, der mit seiner hohen Kunst normalerweise andere zum Lachen bringt, war von der Herzlichkeit des Patriarchen bezaubert.

Martinsdom: Cäcilien-Fest 2014

$
0
0
Cäcilien-Fest-Folder-2014
Am Samstag, 22. November, gedenkt die Kirche weltweit der heiligen Cäcilia (Silja, Silke). Die frühchristliche römische Märtyrerin wird seit vielen Jahrhunderten als Patronin der Musik, insbesondere der Kirchenmusik, verehrt.

Bis in unsere Zeit gilt der November-Sonntag um ihren Gedenktag als Fest, das die Kirchenmusiker mit ausgewählten Kompositionen gestalten und in kollegialer Gesinnung gewissermaßen als „Zunft-Jubiläum“ begehen.

In dieser Freude und Dankbarkeit lädt die Dommusik St. Martin ein:

Sonntag, 23. November , 18 Uhr

FESTGOTTESDIENST im Martinsdom
Hauptzelebrant: Dompfarrer Kan. P. Mag. Erich Bernhard COp
Musik: Joseph Haydn, Missa Sancti Bernardi de Offida, „Heilig-Messe“

DOMMUSIK-EMPFANG im Martinus-Saal
Begegnung mit Gästen, Kollegen und Freunden;
Imbiss, unter anderem mit einer Wurstspezialität, die von einem renommierten österreichischen Fleischereibetrieb eigens für dieses Fest vorbereitet wird.

Eingeladen sind alle, die an der Kirchenmusik Freude haben.
Insbesondere gilt die Einladung jenen, die als Sänger, als Instrumentalisten, als Förderer oder in einer anderen Weise in der Kirchenmusik in Eisenstadt oder anderswo mitwirken bzw. mitgewirkt haben oder vielleicht einmal mitwirken werden.

In dankbarer Vorfreude und herzlicher Verbundenheit

Thomas Dolezal,
Dom- & Diözesanmusikdirektor,
im Namen aller Mitwirkenden in der Dommusik

Neujahr im November?

$
0
0
St. Martinsdom
… and a happy New Year!

Neujahr im November?

Kein Irrtum: in diesem Jahr ist am 29./30. November Jahreswechsel, zumindest für alle Katholiken. Weltweit.
Mit dem 1. Adventsonntag beginnt das neue Kirchenjahr, das vom Evangelium des hl. Markus - es wird als das älteste Evangelium geachtet - geprägt sein wird.

In der Eisenstädter Bischofskirche, dem Martinsdom, wird das neue Kirchenjahr am Samstag, 29. November, um 17.45 Uhr festlich eingeläutet.

Die ersten Glocken der alten Eisenstädter Martinskirche sind bereits zu Beginn des 16. Jhdts. anzunehmen. Erstmals urkundlich erwähnt ist eine Glocke im Jahr 1590, unmittelbar nach dem großen Stadtbrand 1589.

Die weitere Glockengeschichte der nunmehrigen Domkirche erfuhr mit dem Einschmelzen des kompletten Geläuts im Ersten Weltkrieg eine jähe Zäsur, ebenso war es mit dem in der Zwischenkriegszeit angeschafften vierstimmigen Geläut, das wenig später dem Zweiten Weltkrieg zum Opfer fiel.

Das jetzige Domgeläut ist das größte Geläut des Burgenlandes und besteht aus sieben Glocken. Fünf stammen aus dem Jahr 1956: die Dreifaltigkeitsglocke (1557 kg), die Marienglocke (923 kg), die Michaelsglocke (586 kg), die Josefsglocke (356 kg) und schließlich die nach ihren bürgerlichen Stiftern Johann Nepomuk und Aloisia benannte kleinste Glocke des Geläuts (106 kg).

Die größte Glocke, die sogenannte „Bischofsglocke“ (3183 kg), wurde anlässlich der Diözesanerhebung 1960 gegossen und ist, verbunden mit dem Wahlspruch des Gründerbischofs Stefan László, Christus, dem König, geweiht.

Diesem Geläut wurde im April des Vorjahres eine neue Glocke (185 kg) hinzugefügt, die von Raiffeisen-Präsident DI Erwin Tinhof aus Anlass eines runden Geburtstags gestiftet worden war. Nach dem Vornamen ihres Stifters wurde die Glocke dem hl. Erwin zugedacht.

Die Tonfolge des kompletten Geläuts lautet b°-d‘-f’-g‘-b‘-d‘‘-f‘‘, wobei die ersten vier Töne in der Glockenkunde als „Salve Regina“-Motiv bezeichnet werden.
Durch die jüngste Glockenstiftung wurde nicht nur das Klangspektrum vervollständigt (Dur-Terz der oberen Oktav), sondern auch die symbolisch bedeutsame Siebenzahl erreicht. Die Zahl Sieben gilt seit der Antike als Zahl der Vollkommenheit, der Universalität, die Irdisches (Zahl 4) und Himmlisches (Zahl 3), verbindet.

In dieser Empfindung wird das Eisenstädter Domgeläut seine Stimme ins Land hinein und zum Himmel empor erheben und das neue Kirchenjahr und in ihm Christus selbst wohlklingend und freudig begrüßen.

Thomas Dolezal,
Dom- & Diözesanmusikdirektor

Aktion "Fairer Nikolaus" 2014

$
0
0
Fairer Nikolaus 2014
Bernal und Carolina Bernal Mzwanka
mit ihren kranken Kindern Yohan und Simon in Itaragwe
Der Heilige Nikolaus ist der Schutzpatron der Kinder und Kranken. Die Katholische Männerbewegung (KMB) erhält die Tradition des Heiligen, der Gutes bringt, in Form des "Fairen Nikolaus" nicht bloßaufrecht, sondern füllt sie seit Jahrzehnten mit Leben. Auch in diesem Jahr.

Seit dreißig Jahren unterstützt die Katholische Männerbewegung die Gesundheitsvorsorge in Morogoro, einer der ärmsten Regionen im Osten Tansanias. Sie finanziert den Bau von Gesundheitsstationen und die Versorgung mit Medikamenten. Damit werden täglich Leben gerettet. Schlüssel dazu bei uns hierzulande ist die Aktion "Fairer Nikolaus", bei der Schokolade gekauft und Hilfe geschenkt werden kann.

„Ein Stern der Hoffnung für alle Menschen, die in Morogoro leben“
Bernal und Carolina Bernal Mzwanka sind zwei Stunden zu Fußgegangen, um ihre Kinder Yohan und Simon zur Gesundheitsstation in Itaragwe zu bringen. Beide Kinder haben typische Symptome von Malaria: hohes Fieber und Gliederschmerzen. In Itaragwe bekommen sie Tabletten und werden einen Tag lang beobachtet. Dann können sie wieder mit Medikamenten und mit einem Moskitonetz versorgt für die nächsten zwei Tage nach Hause gehen.

„Ohne diese Hilfe wären Yohan und Simon sehr wahrscheinlich an Malaria gestorben. Die Gesundheitsstationen, die Dank der KMB gebaut wurden, sind ein Stern der Hoffnung für alle Menschen, die in Morogoro leben“, sagt Schwester Veronica Petri, Romero-Preisträgerin 2014.

Schenken Sie Kindern in Tansania mit der Nikolaus-Schokolade der KMB einen Stern der Hoffnung!
Die Nikolaus-Schokolade eignet sich als Geschenk für die ganze Familie, für die Hausbesuche des Nikolaus, für die Schule, den Kindergarten oder die Kolleginnen und Kollegen im Büro. 
Preis (exkl. Versandkosten): 1,- Euro pro Stück.

Nähere Informationen im Diözesanbüro der KMB: Tel. 02682/777-281 oder johann.artner@martinus.at

„Lebendiges Krippenspiel" im Cenacolo Kleinfrauenhaid

$
0
0
Cenacolo-KrippenspielWie in den letzten Jahren führt die Gemeinschaft Cenacolo auch heuer wieder an drei Tagen in der Weihnachtszeit ein „Lebendiges Krippenspiel“ auf. 

Die Burschen sind mit Feuereifer dabei, ein kleines Betlehem vor ihrem Haus aufzubauen, die Kostüme anzufertigen und die Weihnachtsgeschichte, in der sich Himmel und Erde berühren, einzuproben, um mit dieser kleinen, das Herz berührenden Aufführung wieder vielen Menschen zu Weihnachten eine Freude machen zu können.

Nach den Aufführungen wird es jeweils einen kleinen Imbiss geben und die Möglichkeit, verschiedene Produkte aus den Cenacolo-Werkstätten zu erwerben.

Die Burschen aus Kleinfrauenhaid freuen sich auf alle Besucher und wünschen eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit!

20. Dezember 2014 - 17.00 Uhr 
26. Dezember 2014, Stefanitag - 17.00 Uhr
06. Jänner 2015, Fest der Hl. Drei Könige - 17.00 Uhr 


Informationen unter: 02626/5963
Cenacolo-Haus, 7023 Kleinfrauenhaid 18 

7. Dezember: Zwei Jubiläen im Martinsdom

$
0
0
(c) Wikipedia/ Wolfgang Sauber
Der Advent ist erfahrungsgemäß eine Zeit der schönen Bräuche, des heimeligen Kerzenlichts und liebenswürdiger alttradierter liturgischer Eigenfeiern.

Der Advent ist aber auch eine Zeit der leuchtenden Heiligengestalten, allen voran die Gottesmutter Maria und ihr Bräutigam, der hl. Josef, dann der hl. Nikolaus und die hl. Barbara, Johannes der Täufer, für manche auch der große Missionar der Neuzeit Franz Xaver und der Karmeliten-Mystiker Johannes vom Kreuz („Am Ende unseres Lebens werden wir nach der Liebe gefragt“).

Eine besondere Gestalt in den ersten Tagen des Advents ist der hl. Ambrosius von Mailand, bedeutender Bischof der frühen Kirche, der als Prediger, als Lehrer und Schriftsteller nachhaltig prägend blieb. An den Beschlüssen des Konzils von Nicäa (325) hatte er wesentlich Anteil, unter anderem ist uns das wichtigste christliche Glaubensbekenntnis, das so genannte „Nicänische Glaubensbekenntnis“ aus jener Zeit überliefert (Gotteslob Nr. 586,2).

Als Hymnendichter ist Ambrosius für den Kirchengesang bis heute maßgeblich, seine Poesie findet sich in nahezu jedem Gesangbuch, natürlich auch im neuen Gotteslob. Unter Ambrosius‘ Liedern meistverbreitet ist der Adventhymnus „Veni Redemptor gentium“, der in einer späteren deutschen Übersetzung im Kirchenlied „Nun komm, der Heiden Heiland“ usuell geworden ist (im Gotteslob beginnt der Text mit „Komm, du Heiland aller Welt“, GL 227).

Der Text und die archaische dorische Melodie haben viele Komponisten inspiriert, als eines der bekanntesten Werke gilt eine Kantate von Johann Sebastian Bach, die Anfang Dezember 1714, vor genau 300 Jahren, komponiert und uraufgeführt wurde.

Der Gedenktag des hl. Ambrosius fällt in diesem Jahr auf den zweiten Adventsonntag; das Datum 7. Dezember geht zurück auf den Tag der Bischofsweihe des Heiligen. Außerdem feiert der hl. Ambrosius heuer einen runden Geburtstag: er hat vor 1.675 Jahren das Licht der Welt erblickt.

Beide Jubiläen, jenes von Ambrosius‘ und jenes der Bach-Kantate, waren mitbestimmend für die musikalische Gestaltung des Hochamts zum zweiten Adventsonntag im Martinsdom:


Sonntag, 7. Dezember, 9 Uhr, Dommusik St. Martin (Solisten, Chor & Orchester),
Johann Sebastian Bach, Kantate BWV 61 „Nun komm der Heiden Heiland“


Gebet aus Eisenstadt für Papst Franziskus

$
0
0
Gebete für Papst FranziskusVor kurzem erschien ein Buch mit einer Sammlung von Gebeten von 130 prominenten Autoren, die das reformorientierte Wirken des Papstes begleiten sollen. Darin findet sich auch ein sehr persönlicher, gleichsam tiefgehender wie humorvoller Text von Bischof Ägidius Zsifkovics. Jetzt wurde das Buch dem Papst überreicht.

Der Band trägt den Titel „Gebete für Papst Franziskus“und ist ein Who-is-who von Kirche, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft in Österreich, unter anderem mit Texten von Sebastian Kurz, Heinz Nussbaumer, Hubert von Goisern, Kardinal Christoph Schönborn, Clemens Sedmak, Rotraud Perner oder Erzbischof Franz Lackner. Herausgeberin ist KAÖ-Präsidentin Helga Schaffelhofer, die vor wenigen Tagen bei einer Generalaudienz dem Papst das Buch persönlich überreichte. Darin sind insgesamt Beiträge von mehr als 130 Autoren –unter ihnen auch eine Reihe von Mitgliedern der Katholischen Aktion –versammelt.

Bischof Zsifkovics: „Wo weint er sich aus, wenn es ihm schlecht geht?“
Der Bischof von Eisenstadt, Ägidius Zsifkovics, überrascht in dem Buch mit einem sehr persönlichen „Abendgebet für Papst Franziskus“, in dem der Bischof Gott für den Menschen und den Papst Franziskus dankt, aber auch um Beistand für dessen schwere Mission bittet: „Lass ihn nicht scheitern beim Abschneiden alter Zöpfe und bewahre ihn gleichzeitig vor der Selbstverliebtheit, die alles besser weiß.“Franziskus sei „ein großes Bild“, an dem „wir alle uns in stürmischer Zeit festhalten können“, „kein dürrer, abgenagter Ast am Baum der Kirche, kein verdrossener Asket oder weltfremder Frömmler“, sondern „einer mit Humor, der selbst das Kleinste wahrnimmt und dabei immer das Größte vermag: den Menschen das Gefühl zu geben, dass sie geliebt werden.“Ein solcher Papst der Reform, auf den alle Welt ihre „Wünsche und Hoffnungen, Begierden und Begehrlichkeiten“schleudere, brauche besonders das Gebet, um den Glauben, die Kraft, die Hoffnung und die Liebe nicht zu verlieren.

Papst Franziskus: „Ich brauche das!“
„Der Papst nahm das Buch mit wirklicher Freude entgegen und hat auf Deutsch mehrfach gesagt: ‚Ich brauche das! Ich brauche das!‘Und wenn man in seine Augen geblickt hat, hat man auch gespürt, dass er das nicht nur aus Höflichkeit sagt, sondern zutiefst meint.“, berichtet KAÖ-Präsidentin Schaffelhofer. „Wer Franziskus hautnah erlebt, sieht, wie viele Herzen und Türen er öffnen kann. Seine offensichtliche Freude am Evangelium, seine Lust am Glauben und seine Nähe zu den Menschen beeindrucken und inspirieren, und sie sollten auch uns Katholiken in Österreich, die wir oft müde und frustriert sind, aus der Lethargie reißen.“, so Schaffelhofer.

Das Buch „Gebete für Papst Franziskus“ist bei styria premium erschienen, hat 280 Seiten und kostet EUR 19,99.

"Worldwide Candle Lighting" - Weltgedenktag für verstorbene Kinder

$
0
0
Worldwide Candle LightingDas "Weltweite Kerzenleuchten" (internationales "Worldwide Candle Lighting®") findet jährlich am zweiten Sonntag des Monats Dezember statt und hat sich in seiner jungen Geschichte bereits als ein Weltgedenktag für Kinder etabliert. An diesem Tage gedenken Angehörige in der ganzen Welt ihrer verstorbenen Kinder, Enkel und Geschwister. Zahlreiche Institutionen und Vereine laden zu gemeinsamen Gedenkfeiern ein.

Die Idee geht auf eine Vereinigung verwaister Eltern und ihrer Angehörigen in den USA, den "Compassionate Friends", zurück, die diese Initiative 1996 ins Leben riefen.

"... damit ihr Licht für immer scheinen möge"
Der Name des Worldwide Candle Lighting®leitet sich ab vom rituellen Anzünden einer Kerze für das verstorbene Kind um 19.00 Uhr jeweiliger Ortszeit. Diese Kerze wird sichtbar in ein Fenster platziert. Durch die stündliche Verschiebung in den unterschiedlichen Zeitzonen ergibt sich bildlich eine Lichterwelle, die in 24 Stunden einmal um die ganze Erde wandert. "... that their light may always shine - damit ihr Licht für immer scheinen möge!", ist dabei der Grundgedanke hinter dieser Idee.

Gedenkgottesdienst im Martinsdom am 14. Dezember 2014
In vielen Kirchen –heuer schon zum fünften Mal auch in der Dom- und Stadtpfarre Eisenstadt –wird am 2. Sonntag im Dezember um ca. 19.00 Uhr das Lichtentzünden zum Gedenken im Gottesdienst begangen. Die Feier im Dom wird heuer durch besondere, im Sologesang vorgetragene und mit Keyboard begleitete Lieder mitgestaltet.

Den Betroffenen Raum und Zeit für Gedenken geben
Alle verstorbenen Kinder - sei es, dass sie vor der Geburt, bald nach der Geburt oder im Laufe ihrer Kindheit aus dieser Welt geschieden sind - sollen von diesem Gedenken umfasst sein. Gerade Eltern und Angehörigen jener Kinder, die in einem frühen Stadium der Schwangerschaft verstorben sind, haben oft keinen angemessenen Ort für ihre Trauer. Ihnen soll hier Raum und Zeit für ein Gedenken gegeben werden. Alle Betroffenen, alle Angehörigen und alle, denen dieses Anliegen wichtig ist, sind herzlich eingeladen.

Sternsingen: Nächstenliebe klopft an die Tür

$
0
0
SternsingerDie Heiligen Drei Könige und ihre "Tour der Nächstenliebe" sind fixer Bestandteil der Weihnachtszeit: Im ganzen Land bringen Caspar, Melchior und Balthasar Segenswünsche für das neue Jahr und erheben ihre Stimme für Notleidende in Afrika, Asien und Lateinamerika. Sternsingerspenden ermöglichen rund einer Million Menschen in den Armutsregionen der Welt ein besseres Leben.

Die Menschen in den Entwicklungsländern wissen selbst am besten, wie sie mit vereinten Kräften ihr Leben verbessern können. Durch Sternsingerspenden haben sie die Möglichkeit, diese Pläne auch umzusetzen: Rund 500 Sternsinger-Hilfsprojekte verändern konkret das Leben von über einer Million Menschen in den Armutsregionen in Afrika, Asien und Lateinamerika. In 20 Entwicklungsländern kommen die gesammelten Spenden zum Einsatz. Eines davon ist Bolivien. Obwohl Bolivien reich an natürlichen Ressourcen ist, lebt ein großer Teil der Bevölkerung in bitterer Armut. Hier setzen die Partnerorganisationen der Dreikönigsaktion an.

Hilfe zur Selbsthilfe – am Beispiel Bolivien
In der Stadt El Alto herrscht große Armut, über 1000 Kinder und Jugendliche leben auf der Straße. Kälte, Gewalt und Missbrauch schutzlos ausgeliefert, versuchen sie, durch den Konsum von Drogen ihrem Schicksal ein Stück weit zu entfliehen. Den Schritt zu schaffen, weg von der Straße in ein Heim, ein familiäres Umfeld oder ein geregeltes Leben, ist schwer. Den Kindern fehlt es an Ausbildung und an Vertrauen in sich selbst und andere Menschen, denn sie haben Schlimmes durchgemacht. In Heimen gibt es viele Regeln, die für Jugendliche, die jahrelang nur dem "Gesetz der Straße" gefolgt sind, schwer zu befolgen sind. Auch Arbeitgeber wollen die an den Rand gedrängten Jugendlichen nicht einstellen.

Maya Paya Kimsa - ein Schritt ins Leben
Diese Partnerorganisation der Dreikönigsaktion erleichtert den Kindern und Jugendlichen die schrittweise Gewöhnung an ein Leben in Gemeinschaft, mit strukturierten Tagesabläufen und grundlegenden Regeln. Dies geschieht durch das offene Tageszentrum, Gemeinschaftsaktivitäten und durch regelmäßige Besuche der Kinder auf der Straße. Maya Paya Kimsa ist gut vernetzt mit anderen Straßenkindereinrichtungen und kann so auch passende Wohn- und Ausbildungsplätze vermitteln.

Rekordspendenergebnis im Jahr 2014
Rund 4000 engagierte Sternsingerkinder haben im Jahr 2014 exakt 645.629,09 € ersungen – das beste Spendenergebnis aller Zeiten. Österreichweit wurde ein Rekordspendenergebnis von 16,1 Millionen Euro verzeichnet. Jeder einzelne Euro ein eindrucksvolles Zeichen, dass den Österreicherinnen und Österreichern das Schicksal der ärmsten Mitmenschen im Süden unserer Welt am Herzen liegt. Auch der Eisenstädter Diözesanbischof Ägidius Zsifkovics war in diesem Rekordjahr mit einer Gruppe von Promi-Sternsingern unterwegs, deren mediales Echo zu starker Aufmerksamkeit auf die Anliegen der Sternsinger führte.

Highlights 2015
Am 29. Dezember 2014 besuchen die "Heiligen drei Könige" Bundespräsidenten Heinz Fischer in der Hofburg. Das Burgenland wird dabei von Sternsingern der Pfarre Pamhagen würdevoll vertreten. Langjährige und engagierte Sternsinger und Sternsingerinnen der Pfarre Mattersburg besuchen im neuen Jahr Landeshauptmann Hans Niessl und Landeshauptmannstellvertreter Franz Steindl im Landhaus.

"Aus Sportlern Gläubige machen und aus Gläubigen Sportler"

$
0
0
SportlerrorateMit diesen Worten eröffnete der Seelsorger für Olympische und Paraolympische Spiele, P. Johannes Paul Chavanne OCist., seine Predigt anlässlich der diesjährigen Sportlerrorate in Eisenstadt.

Führende Funktionäre der Burgenländischen Sportverbände folgten erneut der Einladung zur mittlerweile traditionellen Sportlerbesinnung im Haus der Begegnung. Nach der Einleitung von Diözesanbischof Ägidius Zsifkovics, der die Wichtigkeit der Begegnung zwischen Kirche und Sport betonte, kam es zu einem bewegenden Vortrag des Zisterzienserpaters Johannes Paul Chavanne.

Bewegende Erfahrungen von Sotschi
In seiner Predigt, die stark von seinen letzten Erfahrungen in Sotschi geprägt war, wies Pater Chavanne darauf hin, dass im Sport wie im Glaubensleben "das Gewinnen" eine Rolle spiele. Wie die Sportler nach dem Siegeskranz und dem Platz am Stockerl streben, so strecke sich auch der gläubige Christ nach einem "himmlischen" Gewinn aus. Beiden sei zum Erreichen des Zieles gemeinsam, dass es nur durch Übung und Training erreicht werden könne. Geht der Sportler nach einem strikten Plan vor, um seine Leistung zu optimieren, so brauche auch das christliche Leben einen geistlichen Rhythmus, der ständig neu einzuüben ist.

"Ich bin nicht nur für Marcel Hirscher da"
Der heute 31-jährige P. Johannes Paul fährt alle zwei Jahre in die große weite Welt hinaus – einmal zu Sommerspielen, dann zu Winterspielen. Nur mit Stars sei er dort aber nicht unterwegs, wie er betont. "Neben den 120 Athleten sind dort auch Betreuer, Funktionäre und Angehörige der Sportler dabei. Die werden alle betreut. Ich kann ja als Priester nicht sagen: Ich bin nur für den Marcel Hirscher oder die Anna Fenninger da."Über die Resonanz zu seinem seelsorglichen Angebot war er begeistert. "Alle haben sich positiv geäußert. Wir haben auch gemeinsam Messe gefeiert." Das Eishockey-Team lud ihn als erstes ein. "Wir fühlen uns besser, wenn du dabei bist und uns deinen Segen gibst", sagten die Spieler. Viele Eltern der Sportler und auch die Athleten selbst seien religiös und freuten sich über seine Anwesenheit. Insgesamt seien die Paraolympischen Spiele aber das "schönere und interessantere Erlebnis" für ihn: "Ein Sportler sagte zu mir: ‚Bei uns gibt es keine Oberflächlichkeiten.’Medaillenfeiern gehen dort besonders zu Herzen."

Jubiläums-Feier in Oslip

$
0
0
Fatimafeier in OslpZum einhundertsten Mal fand heuer die Fatimafeier in Oslip statt. Wie in den Jahren zuvor fanden auch heuer wieder zahlreiche Marienverehrer den Weg in die Osliper Pfarrkirche.

"Maranatha" - Herr, komm!"– Mit diesem Ruf entzündete Bischof Ägidius J. Zsifkovics die dritte Kerze am Adventkranz und eröffnete damit den Gottesdienst, den er gemeinsam mit Ortspfarrer Dechant Zeljko Odobasic und Diakon Georg Vukovits zelebrierte.

Wegweiser für den Glauben
In seiner Predigt würdigte Bischof Zsifkovics die vielen jungen Osliper, die die Mariazeller Wandermuttergottes, welche bis August nächsten Jahres in der Pfarre weilen wird, zu Fußim steirischen Bergland abgeholt hatten. Er verwies dabei auf die Wichtigkeit von Wegweisern während einer Wanderschaft. Zwei für den christlichen Glauben besonders wichtige Wegweiser seien Johannes der Täufer und die Jungfrau Maria gewesen, beide fest verankert im ihrem Volk, ihrem Glauben und ihrer Tradition. Ohne selbst die Mitte zu bilden, seien sie richtungsweisend für den Blick auf Jesus Christus als Retter und Heil der Christen gewesen. Dabei haben beide einen klaren Auftrag an die Menschen formuliert: Johannes mit seinem Aufruf zur Umkehr, Maria bei der Hochzeit in Kana mit der Botschaft: "Was er euch sagt, das tut!"

Marien- und Adventlieder als musikalische Umrahmung
Die Feier wurde vom Siegendorfer Kirchenchor unter der Leitung von Stefan Bubich musikalisch umrahmt. Stimmungsvolle Marien- und Adventlieder standen im Mittelpunkt des Programms, das von den Kantoren Johann Krupich und Stefan Bubich zusammengestellt wurde. Im Anschluss an die heilige Messe wurde die schön geschmückte Statue der Mariazeller Wandermuttergottes von Jugendlichen würdevoll durch den Ort getragen. Nach der Lichterprozession versammelten sich die Marienverehrer zum abschließenden Angelusgebet und zum Empfang des bischöflichen Segens in der Pfarrkirche.

Die nächste Fatimafeier mit Rosenkranzgebet, heiliger Messe und anschließender Lichterprozession findet am 13. Jänner 2015 um 17.30 Uhr statt.
Viewing all 534 articles
Browse latest View live