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Eine neue Glocke für den St. Martinsdom

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Die neue Glocke im St. Martinsdom ist 185 Kilogramm schwer und in D2 gestimmt. Mit ihr ist das musikalische Motiv "Salve Regina" komplett.

Gespendet wurde die Glocke von Erwin Tinhof, Vorsitzender der Raiffeisen Landesbank, der zu seinem 50. Geburtstag auf Geschenke verzichtete und statt dessen um finanzielle Spenden für die Glocke bat.

Die in Tirol gefertigte Bronzeglocke wurde am Ostermontag von Alt-Bischof Paul Iby gesegnet.

Zum Fotoalbum ... 

Aktionstag Schöpfung im Zeichen der Insekten

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Zum bereits achten Mal findet der „Aktionstag Schöpfung“in Eisenstadt statt. In diesem Jahr steht der unter dem Motto „Die Vielfalt im Kleinen – Insekten, der Erde nützliche Helfer“.
Do, 18. April 2013, ab 09.00 Uhr, Landesmuseum Eisenstadt

Insekten sind die größte und zugleich vielfältigste Tiergruppe unserer Erde. Dennoch ist das Verhältnis der meisten Menschen zu ihnen durchaus ambivalent, wie Umweltanwalt Hermann Frühstück erklärt. „Für die einen sind sie Quälgeister, wie etwa die Gelsen, für die anderen sind sie Nützlinge, die noch dazu schön anzuschauen sind, wie etwa Schmetterlinge oder Marienkäfer.“Eines sei jedoch klar: ohne Insekten würde das Ökosystem dieses Planeten nicht funktionieren.

Programmvielfalt. Daher stehen die Insekten auch im Mittelpunkt beim diesjährigen Aktionstag Schöpfung am 18. April. Bei freiem Eintritt gibt es im Eisenstädter Landesmuseum von 9 bis 13 Uhr ein umfangreiches Programm. Der Umweltbeauftragte der Diözese Eisenstadt, Lois Berger, zeigt etwa einen Film über die faszinierende Welt der Bienen, die Organisationen Bio Austria Burgenland und Slow Food Burgenland basteln mit Schülern Insektenhotels, welche mit nach Hause genommen werden können, und der Naturschutzbund Burgenland entführt in den Schlosspark Eisenstadt. Auch die Ökolog-Schulen des Landes beteiligen sich am Aktionstag. Schüler/innen von insgesamt sechs Schulen haben verschiedene Projekte zum Thema Insekten vorbereite, die sie im Museum präsentieren werden. Den Abschluss des Aktionstages bildet eine Podiumsdiskussion um 19 Uhr. Hauptreferent dabei ist Johann Neumayer, Umweltbeauftragter der Erzdiözese Salzburg.

Gymnasium Wolfgarten wird umfassend saniert

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Gymnasium der Diözese Eisenstadt Wolfgarten
(c) Diözese Eisenstadt 
Die Diözese Eisenstadt wendet €180.000,- für Sanierungsmaßnahmen auf

Das Gymnasium „Wolfgarten“ der Diözese Eisenstadt liegt am Ortsrand von Eisenstadt, am Hang des Leithagebirges, abseits vom Verkehrslärm, mitten in der Natur. „Von der Lage die wohl schönste Schule des Burgenlandes“, ist Direktor Josef Mayer überzeugt. Die geplanten Sanierungsmaßnahmen sollen dafür sorgen, dass sich das Gymnasium auch in puncto Ausstattung und Außenansicht auf dem neuesten Stand präsentiert und so in seinem äußeren Erscheinungsbild dem „Bildungsangebot in seinem Inneren gerecht wird“, so der Direktor.

Mit den Renovierungsarbeiten wurde bereits begonnen, der laufende Schulbetrieb ist dadurch nicht beeinträchtigt. Ein Schwerpunkt liegt im Bereich der Brandschutzmaßnahmen. Als weitere Maßnahmen werden u.a. Fenster und Sanitäranlagen teilweise erneuert, die Wärmedämmung verbessert und der Turnsaal saniert. Im Sommer bekommt die Fassade des Gebäudes einen neuen Anstrich.

„Ich bin sehr froh und dankbar, dass seitens des Schulerhalters (Anm.: Diözese Eisenstadt) diese Maßnahmen getroffen werden“, so Direktor Mayer. Es sei ein gutes und positives Signal in die richtige Richtung, „nämlich, dass es mit der Schule weitergeht.“



Zur Geschichte des Gymnasiums Wolfgarten
03.10.1959   Grundsteinlegung für die Bildungs- und Erziehungsstätte Wolfgarten (Katholische
                       Lehrerbildungsanstalt –LBA)
11.09.1960   Weihe und Eröffnung durch Diözesanbischof Stefan László
1962              Umwandlung der LBA in ein 5-jähriges musisch-pädagogisches Realgymnasium
                       Errichtung der Stiftung „Pädagogische Akademie Burgenland“
1976              Umbenennung des musisch-pädagogischen Realgymnasiums in
                       Oberstufenrealgymnasium
1985              Errichtung des Gymnasiums der Diözese (Unter- und Oberstufe)

Eisenstädter Diözesanbischof nimmt nicht an Groër-Gedenkfeier teil

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In einer persönlichen Stellungnahme begründet Bischof Ägidius J. Zsifkovics seine Entscheidung

„Nach zahlreichen persönlichen Begegnungen und Gesprächen der vergangenen Tage habe ich den Entschluss gefasst, der an mich ergangenen Einladung der Schwestern der Zisterzienserinnenabtei Marienfeld, das traditionelle kirchliche "Hochfest der Verkündigung des Herrn" mit der Klostergemeinschaft zu feiern und bei diesem Gottesdienst auch des verstorbenen Kardinal Hans Hermann Groër zu gedenken, nicht Folge zu leisten.

Das Totengedenken ist für Christen ein unantastbarer Wert. Es bedeutet seinem tiefsten Sinne nach nicht Verklärung der Toten, sondern dankbares Gedenken des Guten in ihrem Leben, aber auch Gedenken ihrer Fehlerhaftigkeit und ihres menschlichen Versagens. Gerade deshalb beten wir zu Gott für unsere Verstorbenen und bitten ihn darum, in seiner barmherzigen Liebe das an ihnen zu vollenden, was durch Schuld unvollkommen geblieben ist. Christen das Recht absprechen zu wollen, einzelner Verstorbener in der Messfeier zu gedenken, zeugt gleichermaßen von Unwissen wie von Nicht-Achtung dieses Grundrechtes gläubiger Menschen.

Christliches Totengedenken bedeutet aber auch, die Lebenden zu sehen. Es kann nicht bedeuten, äußere Umstände und Konstellationen zu übergehen, die dazu angetan sind, die persönlichen Gefühle von Menschen zu verletzen. Die derzeit öffentlich stattfindende, teils instrumentalisierende Darstellung eines Totengedenkens, das in den letzten 10 Jahren regelmäßig, auch unter Teilnahme kirchlicher Würdenträger ohne Anstoßzu erregen stattgefunden hat, hin zu einem verzerrten Bild, das bei vielen Menschen Schmerz und Verbitterung auslösen muss, hat mich daher zur inneren Überzeugung geführt, dass ich als Bischof und Verantwortungsträger diese beiden Werte - die Sorge für die Lebenden und das ungestörte Gebet für die Toten - am besten schützen und verteidigen kann, indem ich an der heutigen Gedenkmesse nicht teilnehme.“

Tag der offenen Tür im Bischofshof

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Tag der offenen Tür 2013
(c) Diözese Eisenstadt
Diözesanbischof Ägidius J. Zsifkovics und seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter laden zur Besichtigung und persönlichen Begegnung
Freitag, 19. April 2013, ab 08.30 Uhr


Im Herbst 2012 konnte die Generalsanierung des Bischofshofes in Eisenstadt, die in mehreren Etappen erfolgte, erfolgreich abgeschlossen werden. Im Rahmen eines Tages der offenen Tür wird das Gebäude der Öffentlichkeit vorgestellt.

Programm
  • 08:30 Uhr: Morgenlob in der Hauskapelle 
  • Platzkonzert der Militärmusik Burgenland im Innenhof 
  • Führungen durch den neugestalteten Bischofshof sowie durch die Hauskapelle 
  • Musikalische und kulinarische Umrahmung 
  • 12:00 Uhr: Festgottesdienst im St. Martinsdom 
  • anschl. Agape im Innenhof 
Nähere Informationen: Medienbüro, Tel. 02682/777-351 oder medienbuero@martinus.at
Gruppen und Schulklassen werden um Anmeldung gebeten.

Bischof Zsifkovics feiert 50. Geburtstag

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Jubiläum für den Eisenstädter Oberhirten: Diözesanbischof Ägidius J. Zsifkovics, seit 2010 Bischof der Diözese Eisenstadt, feiert am Dienstag, dem 16. April 2013, seinen 50. Geburtstag.
Gelegenheit zum Gratulieren gibt es am kommenden Freitag, dem 19. April, beim Tag der offenen Tür im Bischofshof.


Geburtstage sind stets Anlass, zurückzusehen. Bischof Zsifkovics tut das mit großer Dankbarkeit „für das Viele, das mir im Leben geschenkt wurde: die Liebe der Eltern und der Familie, die treue Zuwendung von Freunden und Wegbegleitern. Vor allem aber für das Geschenk des Glaubens, das mich auf meinen Lebensweg als Priester und damit zu meinem ‚Traumberuf’geführt hat.“
In seinem ersten Hirtenwort als Bischof hat der Jubilar den Menschen seiner Diözese die Blickrichtung „Dankbar rückwärts, mutig vorwärts und gläubig aufwärts!“ans Herz gelegt. An seinem 50. Geburtstag spüre er nun selbst die Bedeutung dieser Worte sehr stark. Dementsprechend ist es sein größtes Anliegen, „den Menschen heute den Glauben an Jesus Christus erfahrbar zu machen“, was in einer Zeit des Umbruchs auf besondere Herausforderungen stoße.
Der persönliche Geburtstagswunsch des Bischofs: „Ich wünsche mir, dass die Menschen mir vorurteilsfrei vertrauen und mit mir gemeinsam den Weg in die Zukunft gehen, das Leben umarmen, furchtlos und unerschrocken, und dabei den Blick nach oben nie vergessen. Dann wird alles gut.“

Lebenslauf
Ägidius Johann Zsifkovics wurde am 16. April 1963 in Güssing geboren. Die Kindheit verbrachte er in der Gemeinde Hackerberg, die zur Pfarre Stinatz gehört. Aus dem burgenlandkroatischen Teil der Diözese stammend, spricht Zsifkovics fließend Kroatisch und Deutsch - sowie Italienisch und Englisch. Er verfügt auch über Ungarischkenntnisse und über die humanistische Sprachausbildung in Latein und Altgriechisch.

In Hackerberg besuchte Zsifkovics die Volksschule, im benachbarten Neudau (Stmk.) empfing er die Erstkommunion. Nach dem Besuch des bischöflichen Knabenseminars in Mattersburg und der Matura 1981 trat er in das Priesterseminar der Diözese Eisenstadt in Wien ein. Das Theologiestudium absolvierte er an der Universität Wien, unterbrochen durch ein Auslandsjahr in Zagreb. Nach Abschluss des Studiums empfing Zsifkovics am 29. Juni 1987 vom damaligen Diözesanbischof Stefan Lászlóim Eisenstädter Martinsdom die Priesterweihe. Als Primizspruch wählte der Neupriester das Wort Mariens bei der Hochzeit von Kana: "Was er euch sagt, das tut!" (Joh 2,5)

Es folgte ab 1. September 1987 ein intensives Jahr als Bischöflicher Sekretär und Zeremoniär, das von den Vorbereitungen des ersten Pastoralbesuchs eines Papstes in der noch jungen Diözese Eisenstadt geprägt war. Danach wurde Zsifkovics von
1. September 1988 bis zum 2. Mai 1992 von Bischof Lászlózum Studium des kanonischen Rechtes an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom freigestellt, wo er 1990 das Lizenziat erwarb und schließlich 1992 zum Doktor des kanonischen Rechtes promovierte. Noch während des Kirchenrechtstudiums wurde Zsifkovics am 1. September 1991 zum Vizekanzler der Diözesankurie in Eisenstadt ernannt. Nach der Rückkehr aus Rom übernahm er ab 1. September 1992 für sieben Jahre das Amt des Ordinariatskanzlers, das er bis 31. Jänner 1999 ausübte und erst mit der Bestellung zum Generalsekretär der Bischofskonferenz abgab.

Seelsorgliche Erfahrungen sammelte Ägidius Zsifkovics in der Pfarre Wulkaprodersdorf, in der er ab 1. September 1994 bis zu seiner Bischofsernennung wirkte. Seit 16. September 1996 war Zsifkovics mit der Leitung des Referates für die pastoralen Belange des kroatischen Volksteils sowie mit der Chefredaktion der kroatischen Kirchenzeitung "Glasnik" ("Bote") betraut. Von 1993 bis 1997 war Zsifkovics außerdem Mitglied des kroatischen Volksgruppenbeirats, im ersten Jahr wirkte er auch in der Koordinierungsstelle für Flüchtlinge und Ostkontakte mit.

In einer für die Kirche in Österreich sehr schwierigen Phase übernahm Ägidius Zsifkovics am 1. Februar 1999 das Amt als Generalsekretär der Bischofskonferenz. Kommunikation und Vernetzung mit den Diözesen in Österreich sowie mit den anderen Bischofskonferenzen und dem römischen Zentrum der Weltkirche sind wesentliche Aufgaben des Generalsekretärs. Sie werden besonders dann deutlich, wenn Großereignisse der katholischen Kirche in Österreich stattfinden. Solche Höhepunkte waren beispielsweise der "Mitteleuropäische Katholikentag" (2003/04) mit der "Wallfahrt der Völker" am 22. Mai 2004 nach Mariazell sowie der Österreich-Besuch von Papst Benedikt XVI. von 7. bis 9. September 2007. Bei beiden Ereignissen war Zsifkovics maßgeblich für die Vorbereitung
verantwortlich.

In Würdigung seiner Verdienste wurde Ägidius Zsifkovics 1997 von Bischof Paul Iby der Titel eines wirklichen Konsistorialrates sowie im Jahr 2000 durch Papst Johannes Paul II. der Titel eines päpstlichen Ehrenkaplans („Monsignore“) verliehen. Das Land Burgenland würdigte sein Wirken mit Jahr 2009 mit der Verleihung des Großen Ehrenzeichens des Landes Burgenland.
Am 9. Juli 2010 wurde er von Papst Benedikt XVI. zum Bischof von Eisenstadt ernannt, die Bischofsweihe erfolgte am 25. September 2010 im Eisenstädter Martinsdom. In der Österreichischen Bischofskonferenz ist Zsifkovics u.a. für die Kontakte zu den Roma und Sinti zuständig.

Zur Website von Diözesanbischof Zsifkovics ... 

Tag der offenen Tür im Bischofshof

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Diözesanbischof Zsifkovics
 lädt zum Tag der offenen Tür
(c) Diözese Eisenstadt 
Morgen öffnet der Eisenstädter Bischofshof ab 08.30 Uhr allen Interessierten seine Pforten.
Diözesanbischof Ägidius J. Zsifkovics und seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter freuen sich auf zahlreiche persönliche Begegnungen.



Das Programm im Detail:
  • 08:30 Uhr: Morgenlob in der Hauskapelle 
  • anschließend Platzkonzert der Militärmusik Burgenland im Innenhof 
  • Möglichkeit zur Besichtigung des neu gestalteten Bischofshofes sowie der Hauskapelle im Rahmen einer Führung 
  • 09.30 Uhr : Schüler/innen der Neuen Mittelschule Rosental bringen dem Diözesanbischof ein Geburtstagsständchen 
  • 10.00 Uhr: Musikalische Darbietung der Bläserklasse und des Schulchors des Gymnasiums Wolfgarten 
  • 10.30 Uhr: Schüler/innen der Volksschule Eisenstadt bringen dem Diözesanbischof ein Geburtstagsständchen 
  • 12:00 Uhr: Festgottesdienst im St. Martinsdom 
  • anschl. Agape im Innenhof bzw. bei Schlechtwetter im Dompfarrzentrums mit musikalischer Umrahmung durch die Tamburizza Hornstein 
Bei Rückfragen: Medienbüro, Tel. 02682/777-351 oder medienbuero@martinus.at

Tag der offenen Tür als Besuchermagnet

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Tag der offenen Tür 2013 - 222
Tag der offenen Tür 2013
(c) Diözese Eisenstadt
Großer Andrang beim Tag der offenen Tür im Eisenstädter Bischofshof: hunderte Besucherinnen und Besucher aus allen Teilen des Landes waren gekommen, um die neu renovierten Räumlichkeiten zu besichtigen und um Diözesanbischof Ägidius J. Zsifkovics zum 50. Geburtstag zu gratulieren.

Bereits um 8 Uhr morgens, also eine halbe Stunde vor dem offiziellen Beginn, trafen die ersten Besucher im Bischofshof ein. Nach einem feierlichen Morgenlob in der Hauskapelle, lud die Militärmusik Burgenland in den Innenhof zum Platzkonzert, während Brigadier Johann Luif, Militärkommandant des Burgenlandes, Bischof Zsifkovics Glück- und Segenswünsche zu seinem 50. Geburtstag überbrachte.
In die große Schar der Gratulanten reihten sich auch zahlreiche Vertreter des öffentlichen Lebens, unter ihnen Landtagspräsident Gerhard Steier, Landesrätin Michaela Resetar, der Bürgermeister der Freistadt Eisenstadt Thomas Steiner sowie Delegationen der Kammern und sonstiger Vereine und Institutionen. Abordnungen der katholischen Schulen des Burgenlandes, der Katholischen Aktion und zahlreicher Pfarren der Diözese überbrachten ebenso ihre Glückwünsche.

Im Rahmen einer fachkundigen Hausführung konnten die Besucherinnen und Besucher einen Blick in die neugestalteten Räumlichkeiten werfen. Als „Highlights“ entpuppten sich dabei die Hauskapelle sowie die Wohnung des Bischofs. Sichtlich überrascht und erfreut vom Besucheransturm zeigte sich auch der Diözesanbischof. Er habe schon erwartet, dass Leute kommen werden, so Zsifkovics, „dass es aber so viele aus allen Teilen des Burgenlandes sind, damit hätte ich nicht gerechnet.“

Die Anzahl der Besucherinnen und Besucher lässt sich auch anhand folgender Zahlen abschätzen: alleine am Vormittag wurden 1.200 Weckerl verspeist, am Nachmittag waren es 600 Portionen Gulasch.
Die gute Stimmung war nicht zuletzt dem Wetter zu verdanken, da der prognostizierte Regen erst gegen 17.00 Uhr einsetzte.

Zum Fotoalbum . . .


Benefiz für Bolivien

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Erfolgreiche Sozialaktion des Gymnasiums der Diözese Eisenstadt „Wolfgarten“

Zur Unterstützung von Sr. Clara Erlbacher, die ein Kinderheim für misshandelte und missbrauchte Kinder in Santa Cruz (Bolivien) leitet, veranstaltete die 2.A-Klasse des Gymnasiums der Diözese Eisenstadt, Wolfgarten, einen Benefizabend.
Unter der Moderation von Barbara Karlich zeigten Schülerinnen und Schüler ihre musikalischen Talente. Lehrerinnen und Lehrer lasen aus eigenen und fremden Werken. Eine Agape rundete den Abend ab.
Durch Eintrittsgelder und Sponsoren konnte ein Betrag von insgesamt €3.809,10 an Sr. Clara überwiesen werden.

50 Jahre Domkapitel

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Mittwoch, 1. Mai 2013, 10.00 Uhr, Eisenstadt, St. Martinsdom

Am 1. Mai 1963 hat Papst Johannes XXIII. mit der Bulle "Solet Catholica“in der Diözese Eisenstadt ein Domkapitel errichtet.
Zur Feier des 50. Jahrestages dieser Errichtung des Kathedralkapitels zum Hl. Martin in Eisenstadt wird am 1. Mai um 10.00 Uhr ein Festgottesdienst im St. Martinsdom gefeiert. Daran werden auch die Domkapitulare der Wiener Kirchenprovinz (Wien, St. Pölten, Linz), der Diözese Graz-Seckau sowie der Nachbardiözesen im Ausland teilnehmen.
Dem Gottesdienst wird Diözesanbischof Ägidius J. Zsifkovics vorstehen. Musikalisch gestaltet wird er von der Dommusik St. Martin, die die Mariazeller-Messe von Joseph Haydn zur Aufführung bringt.

Service Wissen:
Das Domkapitel ist ein Kollegium aus Priestern, das den Bischof in der Leitung und Verwaltung der Diözese unterstützt (= Konsultorenkollegium). Das Kathedralkapitel zum Hl. Martin in Eisenstadt besteht aus 7 Domkapitularen. Den repräsentativen Vorsitz hat der Dompropost inne. Vertreter nach außen ist der Domkustos.

„Glaube, Toleranz, Visionen“–Ausstellungseröffnung im Diözesanmuseum

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Glaube, Toleranz, Visionen
Glaube, Toleranz und Visionen
(c) Diözese Eisenstadt
Sonderausstellung in Kooperation mit der Stiftung Esterházy zum 100. Geburtstag von Bischof Stefan Lászlóund zum 300. Todestag von Fürst Paul I. Esterházy
  • Mittwoch, 8. Mai 2013, 15.00 Uhr, Eisenstadt, Franziskanerkirche 
  • Eröffnung durch Diözesanbischof Ägidius J. Zsifkovics und Generaldirektor Stefan Ottrubay 
Zwischen dem ungarischen Magnaten und dem burgenländischen Bischof gibt es mehr Gemeinsamkeiten als man auf den ersten Blick vermuten möchte. Beide stehen an einem Neubeginn, Fürst Paul nach den Türkenkriegen, Bischof Stefan nach der Diözesangründung. Beide gehen als Bauherrn in die Geschichte ein. Beide fördern die Volksgruppen. Fürst Paul gilt als Begründer der Schewa Kehilot, der sieben jüdischen Gemeinden, Bischof Stefan fördert Kroaten und Ungarn. Beide sind fromme Marienverehrer und eifrige Wallfahrer. Fürst Paul pilgert gezählte 58 Mal nach Mariazell und verpflichtet seine Patronatsgemeinden zu ebensolchen jährlichen Wallfahrten. Bischof Stefan unternimmt eine Vielzahl an Pilgerreisen, und auch er fühlt sich Mariazell besonders verbunden.

Das Diözesanmuseum widmet seine diesjährige Sonderausstellung in Kooperation mit der Stiftung Esterházy ihren beiden bedeutendsten Repräsentanten. Obwohl der zeitliche Abstand großist, gibt es unzählige Berührungs- und Anknüpfungspunkte zwischen den beiden. Der eine lebte in der Barockzeit, der andere im 20. Jahrhundert.

Harmonia Caelestis. Neben Karten, Gemälden, Fahnen, Pokalen, Habaner-Keramiken und Filigranarbeiten aus Silber zeigt die Stiftung Esterházy eine Reihe alter, wertvoller Marienbildnisse. Zu sehen ist auch das bedeutendste Werk im musikalischen Schaffen Paul Esterházys, seine „Harmonia Caelestis“, eine Sammlung religiöser Lieder, die 1699 entstanden ist. Aus der Schatzkammer der Burg Forchtenstein kommt eine Nachtlichtuhr mit der Darstellung „Maria Verkündigung”aus dem Jahr 1685. Zu den Kuriositäten zählen Straußeneier sowie ein sgn. Bezoar, ein Klumpen unverdauter Nahrungsreste in Tiermägen, der als Gegengift und gegen Melancholie eingesetzt wurde.

Persönliches aus dem Nachlass. Paramente, Monstranzen und Kelche, die Bischof Lászlógeschenkt wurden, kommen aus dem Fundus der Diözese. Aus dem Nachlass des Bischofs stammen Zeugnisse seines Vaters, persönliche Dokumente der Mutter, die Sterbeurkunde seiner geliebten Großmutter Anna Czoklich und Prüfungsarbeiten von Stefan Lászlóaus der Schulzeit in Hollabrunn sowie seine erste Dissertation über Loretto. Auch seine Einberufung zur Musterung vom 19. Oktober 1940 ist ausgestellt. Besonders berührend eine Ansichtskarte an seine Mutter aus dem Jahr 1970, gezeichnet mit „Dein P.“für Pisti, Stefan.

  • Glaube, Toleranz, Visionen
    9. Mai bis 11. November 2013
    Diözesanmuseum Eisenstadt, Joseph Haydn-Gasse 31
    Mittwoch - Samstag 10.00 bis 13.00 und , 14.00 bis 17.00 Uhr
    Sonn- und Feiertage für Gruppen gegen Voranmeldung
    Tel. 02682/777-235 oder 0676/880701017

Personalnachrichten

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  • Mag. Tomasz Duda, Pfarrmoderator in Horitshon und Unterpetersdorf-Haschendorf, hat an der Päpstlichen Universität Johannes Paul II. in Krakau das Lizentiat der Theologie erworben. 
  • Silke Pingitzer, Sekretärin im Bischöflichen Sekretariat, scheidet einvernehmlich aus dem Dienst der Diözese Eisenstadt aus (31. Mai 20123).

Muttertag-Sammlung der Katholischen Frauenbewegung

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Traditionelle Kirchensammlung für den diözesanen Hilfsfonds für Schwangere und Frauen in Notsituationen am Sonntag, 12. Mai 2013

Im Jahre 1980 wurde der diözesane Hilfsfonds für Schwangere und Frauen in Notsituationen gegründet. Verwaltet wird er von der Katholischen Frauenbewegung (kfb). Mit den Spendengeldern des Vorjahres in Höhe von rd. €42.000,- konnte in 176 Fällen rasch, diskret und unbürokratisch geholfen werden.

Gabriela Zarits, Diözesanleiterin der kfb, weiß um die vielfältigen Notsituationen. „Es vergeht kaum ein Tag, an dem nicht eine Frau um Hilfe bittet.“ Die versteckte Armut werde immer größer, besonders gefährdet seien Frauen mit Kleinkindern, auch solche, mit guter Ausbildung. „Mütter mit Kindern finden immer schwerer Arbeit. Mit den zur Verfügung stehenden Mittel können die Miete und die Energiekosten kaum beglichen werden, Delogierungen drohen.“ Für viele Frauen ist die kfb zur letzten Anlaufstelle geworden. Hier erhalten sie mehr als nur finanzielle Hilfe. „Oft ist es wichtig, dass Frauen ihre Not aussprechen können. Dass sie erkennen, hier ist jemand, der mir zuhört und der mich und meine Probleme ernst nimmt“, so Zarits. Aus dem diözesanen Hilfsfonds werden unterstützt:
  • Schwangere Mädchen, die sich noch in Schulausbildung befinden. 
  • Schwangere Frauen in schwierigen Familienverhältnissen. 
  • Frauen, die durch verschiedene Umstände (Scheidung, Tod des Ehepartners, Arbeitslosigkeit usw.) in finanzielle Engpässe geraten sind. 
  • Frauen, die eine momentane finanzielle Überbrückungshilfe benötigen. 
  • Alleinerzieherinnen 
Spendenkonto Nr. 1022102, BLZ 33000
Informationen: kfb, Tel. 02682/777-290, kfb@martinus.at

"Eine Einrichtung mit Tradition und Zukunft“

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Domkapitel
Das Kathedralkapitel zum hl. Martin in Eisenstadt
(c) Diözese Eisenstadt/Gerald Gossmann
Diözese Eisenstadt feiert den 50. Jahrestag der Errichtung des Kathedralkapitels zum hl. Martin mit Pontifikalamt und Festvortrag

Am 1. Mai 1963 wurde von Papst Johannes XXIII. mit der Bulle „Solet Catholica“in der Diözese Eisenstadt ein Domkapitel errichtet. Am 50. Jahrestag dieser Errichtung feierten Diözesanbischof Ägidius J. Zsifkovics und Altbischof Paul Iby mit dem Kathedralkapitel zum hl. Martin und Domkapitularen der Diözesen Wien, St. Pölten, Graz-Seckau und Györ einen Festgottesdienst im St. Martinsdom.

Liebes-Dienst. In seiner Predigt nimmt der Diözesanbischof Bezug auf das Tagesevangelium, dem symbolhaften Bild von Weinstock und Rebe. „Ich denke“, so Zsifkovics, „es gibt keine Schriftstelle, die passender wäre für ein Domkapitel.“Denn sie führe zurück zu einer Kernaussage der Weltbischofssynode des Vorjahres, derzufolge die Neuevangelisierung im Letzten darin bestehe, die Menschen zur Freundschaft mit Jesus zu führen. Der Dienst der Domkapitulare sei daher, „seinem tiefsten, edelsten Verständnis nach, ein Freundschaftsdienst, ja ein Liebesdienst“, nämlich dort, wo es um den jeweils persönlichen Anteil an den seelsorglichen Arbeiten an der Domkirche gehe. Ein Liebesdienst, der in der eigenen Freundschaft mit Christus wurzelt: „Nur wenn ihr selbst wie die Reben am Weinstock seid, werdet ihr Frucht für andere bringen. Dann kann eure Freundschaft zu Christus zur Freundschaft untereinander werden, im Kapitel und im Presbyterium unserer Diözese (...) mit dem Bischof, den Nachbardiözesen, ja mit der ganzen Weltkirche.“

Einrichtung mit Zukunft?„Die Kapitel sind Institutionen, um verdiente Geistliche zu ihren Lebzeiten in Ehren farbenprächtig zu beerdigen“. Mit einem Zitat des deutschen Kanonisten Heribert Schmitz und einem Augenzwinkern beginnt Franz Hasenhütl, Theologieprofessor aus Graz, seinen Vortrag zum Thema „Das Domkapitel. Eine Einrichtung mit Zukunft?!“In einem historischen Abriss erläutert er Entstehung und Entwicklung. Ausgehend von den Klerikergemeinschaften des Altertums und Frühmittelalters, die an der Kathedralkirche lebten und dort für Liturgie und Gebetsdienst verantwortlich waren, entwickelte sich das Domkapitel über die Jahrhunderte zum engsten Beratungsgremium des Bischofs. Im Laufe der Zeit begannen allerdings weltliche Interessen die geistlichen Verpflichtungen zu überlagern, sodass das Konzil von Trient eine geistliche Erneuerung der Kapitel versuchte, die zur Reorganisation zahlreicher Domkapitel führte.

Neuordnung nach II. Vatikanum. Auch das II. Vatikanische Konzil hielt trotz Kritik an der Einrichtung fest, definierte jedoch eine neue Ordnung: in der nachkonziliaren Rechtsentwicklung wurde dem neu eingerichteten Priesterrat die Vorrangstellung vor dem Domkapitel zugestanden, die zu Unklarheiten in der Kompetenzabgrenzung führten. Das kirchliche Gesetzbuch von 1983 (Codex Iuris Canonici) benennt als Aufgaben des Domkapitels nur die Sorge um die feierlichen Gottesdienste an der Kathedralkirche sowie Aufgaben, die vom Recht oder vom Diözesanbischof übertragen werden. Das biete, so Hasenhütl, Gestaltungsspielraum, der vor allem im Statutenrecht des jeweiligen Kapitels genutzt werden kann. Abgesehen davon „nimmt das Kathedralkapitel im Diözesanrecht der österreichischen Diözesen weiterhin eine sehr dominante Stellung als bischöfliches Beratungsorgan ein.“

Einrichtung mit Zukunft! Die Frage, ob die Einrichtung des Domkapitels nicht nur Vergangenheit und Gegenwart, sondern auch Zukunft haben kann, beantwortet der Vortragende mit einem eindeutigen „Ja.“Dazu sei es allerdings notwendig, „die eigenen Aufgaben zu überdenken, zu hinterfragen und neue Aufgaben in Angriff zu nehmen.“Denn nur dann könne das Kathedralkapitel in den sich wandelnden Verhältnissen einen spezifischen Beitrag zur Erfüllung des kirchlichen Sendungsauftrages in seiner Teilkirche leisten. Ein Balanceakt, zwischen Wahrung wertvoller Traditionen und dem Mut, neue Herausforderungen zu erkennen und sich ihnen zu stellen.

Die Predigt im Wortlaut ... 

Arbeiterwallfahrt nach Altötting

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Arbeiterwallfahrt„Zeugnis für den Glauben geben“: 61. Burgenländische Arbeiterwallfahrt unter der Leitung von Diözesanbischof Ägidius J. Zsifkovics
31. August bis 1. September 2013


Samstag, 31. August
7.00 Uhr: Messfeier im Kurpark Bad Sauerbrunn
anschl. Abfahrt der Buskolonne
19.00 Uhr: Abendandacht und Lichterprozession in Altötting mit Diözesanbischof Ägidius J. Zsifkovics
Sonntag, 1. September
10.00 Uhr: Messfeier im „Kirchenzelt“Altötting mit Diözesanbischof Ägidius J. Zsifkovics

Anmeldung bis 31. Mai 2013: in allen Pfarrämtern, bei den Pfarrverantwortlichen der KAB oder direkt bei der KAB unter Tel. 02682/777-287


Domweihfest 2013 „Glaube öffnet Grenzen“

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Domweihfest 2013Pfingstmontag, 20. Mai 2013, ab 15.00 Uhr, Eisenstadt, St. Martinsdom

Das diesjährige Domweihfest steht ganz im Zeichen des 100. Geburtstages von Bischof Stefan László. Unter dem Motto „Glaube öffnet Grenzen“wird am Pfingstmontag ein Pontifikalamt im St. Martinsdom der feierliche Rahmen sein, um eines Mannes zu gedenken, dessen Lebenswerk als Priester und Bischof für die Überwindung geistiger, kultureller und sprachlicher Grenzen steht.

Programm

15.00 Uhr:  Pontifikalamt mit Diözesanbischof Ägidius J. Zsifkovics
15.00 Uhr:  Ausstellung über Bischof Stefan László
15.00 Uhr:  Agape
18.00 Uhr:  Andacht und Enthüllung einer Büste von Bischof László
                    vor dem Bischofshof

Martin Korpitsch neuer Generalvikar

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Martin Korpitsch
Kan. Kons.Rat Mag. Martin Korpitsch
(c) Diözese Eisenstadt/Gossmann
Bischof Ägidius J. Zsifkovics ernennt den Propst- und Stadtpfarrer von Eisenstadt-Oberberg zum neuen Generalvikar der Diözese Eisenstadt.

Kan. Kons.Rat Martin Korpitsch, derzeit Dechant des Dekantes Eisenstadt und Propst- und Stadtpfarrer der Pfarren Eisenstadt-Oberberg und Kleinhöflein, wurde heute von Bischof Ägidius J. Zsifkovics zum neuen Generalvikar der Diözese Eisenstadt ernannt. Die Ernennung wird mit 1. September 2013, also mit Beginn des neuen Arbeitsjahres, rechtswirksam. Bis dahin wird der neue Generalvikar seine Aufgaben als Dechant und Pfarrer weiterführen.

Die Entscheidung, Martin Korpitsch zum Generalvikar zu bestellen sei, so Bischof Zsifkovics, „das Ergebnis einer intensiven Phase des Hineinhörens in die Anliegen und Bedürfnisse der Diözese sowie einer Phase eingehender Prüfung möglicher Kandidaten für dieses wichtige Amt.“ Mit Dechant Korpitsch komme eine Persönlichkeit zum Zug, „die unsere Diözese von Grund auf kennt und die Verantwortungsbewusstsein und Fleiß mit der Fähigkeit verbindet, auf Menschen zuzugehen und konträre Standpunkte auszugleichen.“ Ein Profil, das er bei zahlreichen Stationen seiner Priesterlaufbahn bereits unter Beweis gestellt habe.

Die Einladung des Bischofs, das Amt des Generalvikars zu übernehmen, habe ihn überrascht und nachdenklich gemacht, so Martin Korpitsch. „Nach intensiven Gesprächen habe ich zugesagt, die Aufgabe mit ganzer Bereitschaft zu übernehmen.“ Eine Aufgabe, die auch eine Herausforderung ist. Doch grundsätzlich stehe jeder Mensch, der sich in den Dienst der Kirche stellt, in dieser Herausforderung. „Egal an welchem Platz wir stehen, ob beim Finden von Entscheidungen, beim Suchen von richtigen Hilfen für Menschen in Not, beim Wahrnehmen von Leitungsfunktionen – für uns alle soll stets der Ruf des Herrn zum Dienen maßgeblich sein.“

Er gehe, wenngleich auch mit etwas Wehmut nach 25 Jahren Dienst als Pfarrseelsorger, zuversichtlich in seine neue Aufgabe, so der designierte Generalvikar. „Im Vertrauen auf die Zusage des Herrn, dass er Frieden und die nötige Gelassenheit gibt.“

Mit Brief und Siegel: Offizielle Verpartnerung mit indischer Diözese Kanjirapally

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Indienreise 2012
Besuch in Indien
Die Bischöfe Arackal und Zsifkovics
(c) Diözese Eisenstadt
Diözesen Eisenstadt und Kanjirapally beurkunden langjährige Partnerschaft im Rahmen des Domweihfestes
Pfingstmontag, 20. Mai 2013, 15.00 Uhr, Eisenstadt, St. Martinsdom


Am 2. Feber 1981 haben der Bischof von Eisenstadt, Stefan László, und der Bischof der Diözese Kanjirapally, Mar Joseph Powathil, mündlich das Eingehen einer Partnerschaft der beiden Diözesen bekundet. Anlass dafür war ein Besuch einer burgenländischen Delegation in Indien, bei welchem die Kapelle im dortigen Priesterseminar gesegnet wurde, die mit Hilfe der Diözese Eisenstadt errichtet worden war. Hauptintention dieser Partnerschaft war die gegenseitige Unterstützung beim Aufbau und Ausbau von spirituellen, personalen und pastoralen Projekten.

Vertieft und erweitert wurde das Miteinander der Diözesen durch die Bischöfe Paul Iby und Mar Mathew Vattackuzhy. Dies dokumentieren zahlreiche Hilfen in der Pastoral und im Bildungs- und Gesundheitswesen ebenso, wie die Unterstützung von Vorhaben in der Diözese Kanjirapally durch einzelne Pfarren aus der Diözese Eisenstadt.

Im Feber 2012 hat Ägidius J. Zsifkovics erstmals in seiner Funktion als Diözesanbischof die Partnerdiözese in Indien besucht. Ab kommenden Donnerstag wird der derzeitige Bischof von Kanjirapally, Mar Mathew Arackal, zum Gegenbesuch in der Diözese Eisenstadt erwartet. Höhepunkt des Besuches wird die feierliche Beurkundung der mittlerweile mehr als 30-jährigen Partnerschaft im Rahmen des Domweihfestes am Pfingstmontag sein. Damit verpflichten sich beide Diözesen auch in Zukunft am Miteinander und am Austausch in personeller, caritativer und pastoraler Hinsicht festzuhalten.


Woche der Familie 2013 unter Beteiligung der Diözese Eisenstadt

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Woche der Familie 2013
(c) Diözese Eisenstadt/Gossmann
„Erziehungspartnerschaft –Wer erzieht unsere Kinder?“ ist das Motto der diesjährigen Woche der Familie. Deren Inhalte wurden heute im Rahmen eines Pressegesprächs in der Landesberufsschule Eisenstadt präsentiert. Als Vertreter der Diözese Eisenstadt am Podium: Diözesanbischof Ägidius J. Zsifkovics

Statement Bischof Ägidius J. Zsifkovics
Die Antwort auf die Frage „Wer erzieht unsere Kinder?“hat in den letzten Jahren große Veränderung erfahren. Waren es früher die Generationen umfassenden Großfamilien und die Dorfgemeinschaften –ich erinnere mich dabei an meine eigene Kindheit, –die gemeinsam mit den pädagogischen Einrichtungen Kinder in das Leben begleitet und geleitet haben, so wird diese Verantwortung heute zunehmend auf Betreuungseinrichtungen, Schulen und Pädagog/innen übertragen. Ganz unbestritten hat hier ein Wandel stattgefunden, dessen Ursachen vielschichtig und gesellschaftspolitisch bedingt sind.
Eines aber bleibt unverändert: Die christliche Sichtweise, dass jedes Kind als Geschöpf und Geschenk Gottes einzigartig ist. Das Markusevangelium überliefert uns, dass Jesus selbst in den Kindern die natürlichen Erben des Himmels gesehen hat. Uns Erwachsenen hat er aufgetragen, "wie die Kinder" zu werden, unverformt und unbekümmert, um den Himmel zu erlangen. Ein Vermächtnis, das gerade für das Verständnis christlicher Erziehung von tragender Bedeutung ist.

Gott hat jedem Menschen Charismen und Talente gegeben, die ihn zu einem Individuum, das heißt zu einer unteilbaren und unverwechselbaren Person machen. Jeder Mensch hat Gaben, es gibt wohl niemanden, der keine hat. Aber nicht alle Menschen haben die gleichen Gaben. So ist es zunächst Aufgabe der Erwachsenen - der Eltern und Großeltern, der Lehrer/innen, der Pädagog/innen und aller, die an der Erziehung unserer Kinder beteiligt sind -, die jeweiligen Charismen zu entdecken und zu fördern.

Doch muss diese Förderung seinem Wesen nach etwas anderes sein als ein bloßes "Fitmachen" der Kleinsten für die ökonomischen Erwartungen der Gesellschaft und die Zwänge des Erwerbslebens. Daher kommt gerade der Weitergabe des christlichen Glaubens und des von ihm inspirierten humanistischen Welt- und Menschenbildes, auf dem unsere Kultur gegründet ist, in der Erziehung eine zentrale Rolle zu. Denn das Ziel christlicher Erziehung ist nicht der systemkonforme Mensch, der sich am Gängelband materieller Heilsversprechungen führen lässt, sondern der Mensch, der in innerer Freiheit seine Tage verantwortungsvoll zu ordnen weißund dort, wo er seine Grenzen erkennt, sein Dasein vertrauensvoll in größere Hände legt. Solche Menschen können gelassen durchs Leben gehen. Ihre Existenz hat Ausstrahlung auf die Befindlichkeit unserer ganzen Gesellschaft und die Qualität der menschlichen Zukunft. Innerlich freie und fröhliche Menschen können "Salz" im Teig der Welt sein.

Ich bin überzeugt davon, dass eine solche Erziehung in dem Maße gelingt, in dem es intakte Familien gibt, in denen diese Art des Menschseins vorgelebt wird. Die Familie ist und bleibt auch in Zeiten veränderter gesellschaftlicher Rahmenbedingungen die Keimzelle der Gesellschaft. Sie ist, ebenso wie die Ehe, keine soziologische Zufallskonstruktion, sondern tief in der Wahrheit vom Menschen verwurzelt. Und ich bin überzeugt, dass eine solche Erziehung zum Menschsein gelingt, wo alle in der Erziehung tätigen Personen - innerhalb wie außerhalb des familiären Verbandes - partnerschaftlich zusammenwirken, getragen von gegenseitigem Respekt und Vertrauen und mit der einzigartigen Würde des Menschen und dem unendlichen Wert der menschlichen Seele vor Augen.

Ich danke den Organisatoren der diesjährigen Woche der Familie herzlich für ihr Engagement. Mögen ihre Bemühungen mithelfen, den gesellschaftlichen Mehrwert einer an christlich-humanistischen Werten orientierten Erziehungspartnerschaft sichtbar zu machen.

„Eine Kirche von innen aus lebendigen Steinen“

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Domweihfest 2013
Indischer Lichtritus im Dom St. Martin
(c) Diözese Eisenstadt/Gerald Gossmann
Domweihfest in Eisenstadt im Zeichen des 100. Geburtstages von Bischof Stefan Lászlósowie der Partnerschaft mit der indischen Diözese Kanjirapally

Wenn die Kirche als Haus des Gebetes und der Begegnung mit Gott erfahren wird, dann hat sie Zukunft. Das betonte der Eisenstädter Bischof Ägidius Zsifkovics in der Predigt beim Domweihfest am Pfingstmontagnachmittag. Im Sinne einer der dabei vom Konzil geforderten Rückbesinnung auf das Geheimnis der Kirche werde weder eine "Kirche von oben" noch eine "Kirche von unten" Zukunft haben, "sondern allein eine 'Kirche von innen', in der sich alles um Gott dreht", betonte der Bischof. Im Zentrum des Domweihfestes stand die offizielle Beurkundung der seit über drei Jahrzehnten bestehenden Partnerschaft mit der indischen Diözese Kanjirapally sowie das Gedenken an den ersten Bischof der Diözese Eisenstadt, Stefan László, anlässlich seines 100. Geburtstages.

"Im Mittelpunkt der Kirche stehen nicht die Kirche und ihre Strukturen, sondern Gott und sein Geheimnis", führte Bischof Zsifkovics weiter aus. Es gelte, wieder "auf Gott und sein Geheimnis im Leben der Diözese und ihrer Pfarrgemeinden" zu setzte, wo auch die Neuevangelisierung beginnen müsse. Christen sollten dabei "keine toten Grabsteine", sondern als "lebendige Steine Kirche und Gesellschaft aufbauen". Alle Christen seien durch den Empfang der Taufe und der Firmung berufen, die Kirche als geistiges Haus aufzubauen, sagte der Bischof mit Bezug auf die Schriftlesung aus dem 1. Petrusbrief.

Christen sollten heute "wie Jesus zu den Menschen gehen, sie dort aufsuchen, so sie sind, ihnen nachgehen, wo sie leben und arbeiten". Dabei müsse die Kirche gleichsam ein "Gasthaus" sein, "wo für die Armen immer Platz sein muss", sagte der Eisenstädter Bischof, der gleichzeitig an das Wirken von Bischof László und die von ihm damals begonnene Partnerschaft mit den Diözesen Kanjirapally in Indien und Awka in Nigerien als bleibende Aufgaben erinnerte. Im Rahmen des Gottesdienstes besiegelten Bischof Ägidius J. Zsifkovics und Bischof Mar Mathew Arackal schließlich die Partnerschaft der Diözesen Eisenstadt und Kanjirapally mit einer Urkunde.

Musikalisch gestaltet wurde der Festgottesdienst von der Dommusik St. Martin, die unter anderem Stücke aus der „Missa simplex“von Hans Haselböck zur Aufführung brachte.

Im Anschluss hatten die Besucher/innen die Möglichkeit, die neu gestaltete Ausstellung über Bischof Lászlóvor dem Bischofshof zu besuchen. Die Ausstellung ist während der Öffnungszeiten (Montag - Donnerstag von 8.00 - 17.30 und Freitag von 8.00 - 14.30 Uhr) zugänglich.

(KAP)

Das Fotoalbum zum Domweihfest ...

Fotos der László-Ausstellung ...


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