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Channel: Diözese Eisenstadt - Aktuell
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Personalnachrichten

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  • Mag. Ján Wechter, Pfarrmoderator in Großmürbisch, Strem und Moschendorf, bisher Priester der Diözese BanskáBystrica, wurde in die Diözese Eisenstadt inkardiniert (1. Juni 2013). 
  • Christina König, Neusiedl a. S., wurde als Sekretärin im Pastoralamt angestellt (27. Mai 2013).

„Christus in eurem Herzen“: 2. Diözesanwallfahrt nach Mariazell

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Diözesanwallfahrt Mariazell 20136. Juli 2013

Zur 2. Diözesanwallfahrt nach Mariazell lädt Bischof Ägidius J. Zsifkovics alle Gläubigen der Diözese Eisenstadt. „Dabei wollen wir Jesus Christus wieder neu als die Mitte unseres Lebens erkennen und uns für ihn öffnen“, so der Bischof in seiner Einladung.

Aus den Erfahrungen der 1. Diözesanwallfahrt und im Blick auf das Jahr des Glaubens wurde ein ansprechendes spirituelles Programm erstellt. Ein wesentlicher Anknüpfungspunkt und Kontinuität zum Vorjahr besteht vor allem auch im Thema „Christus in eurem Herzen“(Eph 3,17). Die Wallfahrt soll Impuls dafür sein, den persönlichen Lebensweg wieder neu an Christus zu orientieren und „mit Christus im Herzen in den Alltag unserer Familien und Pfarren zurückzukehren.“

Samstag, 6. Juli 2013
  • 10.30 Uhr: Gebet und Begrüßung der Wallfahrer durch den Diözesanbischof in der Basilika 
  • 14.00 bis 16.00 Uhr: geistliche Angebote 
    • Geistliche Musik und Rosenkranz in der Basilika 
    • „Unterwegs im Glauben“–Geistlicher Impuls von Pfr. Dr. Peter Miscik 
    • Begegnung und Gebet am hl. Brunnen 
    • Kreuzwegandacht in kroatischer Sprache 
    • Anbetung in der Michaelskapelle 
  • 17.00 Uhr: Platzkonzert am Lambrechterplatz
    anschl. Einzug in die Basilika 
  • 18.00 Uhr: Pilgermesse in der Basilika mit dem Diözesanbischof
    anschl. Lichterprozession 

Sonntag, 7. Juli 2013
  • 08.00 Uhr Morgenlob in der Michaelskapelle 
  • 10.00 Uhr: Pilgermesse in der Basilika mit dem Diözesanbischof 

Fahrtmöglichkeit:
Am 6. Juli ist eine eintägige Busfahrt aus allen Orten des Burgenlandes zum Preis von €45,- (Hin- und Rückfahrt, inkl. Mittagessen) möglich.

Anmeldung in jedem Pfarramt oder bei der Katholischen Frauenbewegung, Tel. 0682/777-290 oder 442

www.martinus.at/mariazell

Jahr des Glaubens: Weltweite Anbetungsstunde

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Tabernakel Hauskapelle Bischofshof
(c) Diözese Eisenstadt
Sonntag, 2. Juni 2013, 17.00 Uhr römische Ortszeit

Eine eucharistische Anbetungsstunde am Sonntag, den 2. Juni 2013, um 17.00 Uhr römischer Ortszeit bildet einen weltweiten Höhepunkt im "Jahr des Glaubens".
Geplant wurde diese Anbetung als Veranstaltung "in Gemeinschaft mit den Bischöfen und ihren Diözesangemeinschaften in aller Welt" bereits von Papst Benedikt XVI. Diese Stunde "von weltweiter Bedeutung" solle eine "Geste spiritueller Gemeinschaft" sein.

Sein Nachfolger Papst Franziskus hat diesen Termin bestätigt. Er wird selbst einer einstündigen eucharistischen Anbetung im Petersdom vorstehen. 
In einem Schreiben des Päpstlichen Rates für Neuevangelisierung wird der Wunsch geäußert, dass diese Initiative auf die größtmögliche Zahl von Pfarrgemeinden und andere kirchliche Einrichtungen ausgedehnt werde. "So können sich viele Gläubige zur selben Stunde mit dem Nachfolger des Heiligen Petrus im anbetenden Gebet vor Jesus vereinigen, der im allerheiligsten Altarsakrament lebendig ist."

Diesen Wunsch teilt auch der Eisenstädter Diözesanbischof Ägidius J. Zsifkovics, indem er darum bittet, dass sich möglichst viele Pfarren der Diözese an dieser Initiative beteiligen. "Es ist ein ergreifender Gedanke, dass in diesem Augenblick, in dieser Stunde, tausende Menschen betend vor das Allerheiligste hintreten, still werden und zur Ruhe kommen, um Kraft für ihr Leben und ihren Glauben zu schöpfen."

Weiterführende Links:

Woche für das Leben –Engagiert für das Leben

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Woche für das Leben31. Mai bis 16. Juni 2013

Statement von Diözesanbischof Ägidius J. Zsifkovics zur Woche für das Leben
„Denn bei dir ist die Quelle des Lebens, in deinem Licht schauen wir das Licht.“Ps 36,10
Dieses Psalmwort zeigt uns Gott als Quelle und Ursprung des Lebens. Er hat alles ins Dasein gerufen. Und alles, was er geschaffen hat, ist gut. In diesem Sinne will ich auch in diesem Jahr wieder zum Projekt „Engagiert für das Leben“einladen.
Dabei soll uns bewusst werden, dass das Leben ein Geschenk ist, das wir dankend annehmen wollen. Es soll darum gehen, auf das Wunder des Lebens aufmerksam zu werden, das in unsere Hände gelegt ist, um damit in Würde und Ehrfurcht umzugehen.
Als Christen sehen wir Gott selbst als Schöpfer allen Lebens. Alles Leben entspringt dem Atem Gottes. Von der Empfängnis bis zum zu seinem Ende, liegt es nicht in der alleinigen Verfügungsmacht von uns Menschen. Gott der Schöpfer stattet unser Leben mit vielfachen Begabungen und Fähigkeiten aus, die uns zugute kommen, um das Leben kreativ und würdevoll zu gestalten. Das Projekt will somit den umfassenden Schutz des menschlichen Lebens und der Schöpfung zum Ausdruck bringen.
In zahlreichen Gottesdiensten wollen wir das Leben in all seinen Dimensionen feiern und um den Segen Gottes für ein gelingendes Leben bitten. Die Begegnung mit alten und kranken Menschen, mit
Menschen mit Behinderung und mit Kindern nimmt die Kostbarkeit des Lebens mit Achtung und Ehrfurcht in den Blick.
Ich danke allen, die bereit sind, Ja zu ihrem Leben, zum Leben der Kinder und zum Wohl der Schöpfung zu sagen. Mein Dank gilt auch jenen, die sich für den Schutz des Lebens einsetzen und dieses Projekt mit ihrem persönlichen Einsatz begleiten.


Veranstaltungen zur Woche für das Leben


Freitag, 31. Mai 2013, 09.00 Uhr bis 11.00 Uhr, Eisenstadt, Fußgängerzone
Aktion zum Tag des Lebens

Samstag, 1. Juni 2013, 09.00 Uhr bis 11.00 Uhr, Oberwart, Einkaufszentrum
Aktion zum Tag des Lebens

Sonntag, 2. Juni 2013, 15.00 Uhr, Oberpullendorf, Haus St. Stephan
„Du hast mich gewoben im Schoßmeiner Mutter“
Segensfeier für schwangere Frauen und Neugeborene, ihre Familien und Freund/innen

Mittwoch, 5. Juni 2013, 17.00 Uhr, Eisenstadt, Haus der Begegnung
„Du hast mich gewoben im Schoßmeiner Mutter“
Segensfeier für schwangere Frauen, ihre Familien und Freund/innen
  • Kinderwallfahrt in den Dekanaten 
  • Schöpfungswallfahrten in den Pfarren und Dekanaten

Festliche Maiandacht zum Abschluss des Marienmonats mit Diözesanbischof Ägidius Zsifkovics

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St. Martinsdom, Mittwoch, 29. Mai 2013, 18 Uhr

Musikalische Gestaltung:
  • W. A. Mozart, Lauretanische Litanei, KV 109 
  •  Franz Schubert, Salve Regina, D 223 
  • traditionelle Marienlieder 
Seit alter Zeit birgt die Domkirche das Bild "Maria, Trösterin der Betrübten", das auch das "Dritte Eisenstädter Gnadenbild" genannt wird. Vor diesem Bild haben in den Jahrhunderten abertausende Menschen in Verehrung der Gottesmutter gebetet, gefleht und gedankt.

Morgen, Mittwoch, am Vorabend des Fronleichnamstages, hält Diözesanbischof Mag. Dr. Ägidius Zsifkovics eine festlich gestaltete Maiandacht, in deren Zentrum die Anrufungen der Lauretanischen Litanei stehen werden.

Die Anrufungen der „Lauretanischen Litanei“ haben ihren Ursprung in Loreto in Mittelitalien („in fundo Laureti“), einem 1194 entstandenen Marienheiligtum, zu dem seit dem 14. Jhdt. zahlreiche Wallfahrten führen. Mit dem Bau der großen Basilika im 15. Jhdt. verbreitete sich die Legende, die einen wunderbaren Ursprung dieser Kirche behauptete: sie sei das Haus Nazaret, das von einem Engel aus dem Heiligen Land zuerst an die illyrische Küste und dann auf den Hügel von Loreto übertragen wurde. Historischer Hintergrund war die Zerstörung der Kirche von Nazaret im 13. Jhdt. Seit dem 16. Jhdt. betreuten Jesuiten den Wallfahrtsort und verbreiteten die Loreto-Verehrung und damit die Lauretanische Litanei.

W. A. Mozart hat die Anrufungen der Lauretanischen Litanei zweimal vertont, ebenso jene der Sakramentslitanei. Die im Martinsdom gesungene Fassung KV 109 entstand als erste dieser Litaneien im Mai 1771, bestimmt für die Salzburger Dommusik, die neben der Kirchenmusik im Dom auch die Gottesdienste in der Schlosskapelle Mirabell - vornehmlich Nachmittagsandachten mit Litaneien - zu betreuen hatte.

Am Ende der Andacht steht eine Vertonung des Mariengebets Salve Regina. Der Text geht zurück auf den Benediktinermönch Hermann von Reichenau, Mathematiker und Astronom, Dichter und Komponist, dessen 1.000. Geburtstags in wenigen Wochen gedacht wird (* 18. Juli 1013).

Franz Schubert vertonte das Gebet insgesamt sechsmal; die zur Maiandacht gesungene Fassung D 223 stammt aus dem Jahr 1815.

Personalnachrichten

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Nach reiflicher Überlegung und im vollsten Einvernehmen mit Personalkommission und den übrigen Mitgliedern der Diözesanleitung hat Diözesanbischof Ägidius Zsifkovics mit heutigem Tag „aus schwerwiegenden Gründen“ Lic. Dr. Petar Ivandic, Leiter des Diözesangerichts und Rektor des Hauses der Begegnung, mit sofortiger Wirkung sämtlicher Ämter und diözesaner Funktionen enthoben.

Bischof Zsifkovics und die Diözesanleitung bitten um Verständnis dafür, dass über weitere Details nicht gesprochen werden kann, um dem kirchlichen Prozedere in dieser Angelegenheit nicht vorzugreifen.

Zum provisorischen Leiter des Diözesangerichts wurde Kanonikus Mag. László Pál ernannt, der designierte Generalvikar der Diözese Eisenstadt, Kanonikus Mag. Martin Korpitsch, wird interimistisch die Agenden als Rektor des Hauses der Begegnung wahrnehmen.

Ökumenischer Lehrgang "Seelsorglicher Besuchsdienst"

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Die katholische und evangelische Kirche des Burgenlandes laden in Gols, Eisenstadt, Oberpullendorf, Rechnitz und Güssing zu Lehrgängen für den ehrenamtlichen seelsorgerlichen Besuchsdienst.

Inhalte
Die persönlichen Beweggründe für den seelsorglichen Besuch verstehen lernen.
Die eigenen Stärken, Schwächen und Grenzen in der Begegnung mit Menschen entdecken.
Grundlagen der Gesprächsführung.
Den eigenen Umgang mit Krankheit, Alter, Behinderungen und Einsamkeit kennen lernen.
Einfühlung, Achtsamkeit und Wertschätzung in der Begegnung.
Spirituelle Wurzeln in der eignen Lebens- und Glaubensgeschichte entdecken.
Die Frage nach Gott und dem Leid der Menschen.
Evangelische und katholische Traditionen bei den Sakramenten.
Rechtliche Fragen: Datenschutz, Verschwiegenheitspflicht, Sachwalterschaft, Vorsorgevollmacht, Patient/innenverfügung.

Dauer
30 Stunden –ein Abend pro Monat von September 2013 bis Juni 2014

Kostenbeitrag
€70,-

Informationsabende (Beginn jeweils 19.30 Uhr):
Kittsee, 5. Juni 2013, Kath. Pfarrheim
Gols, 13. Juni 2013, Evang. Gemeindezentrum
Eisenstadt, 20. Juni 2013, Haus der Begegnung
Pöttelsdorf, 12. Juni 2013, Alte Schule
Oberpullendorf, 6. Juni 2013, Haus St. Stephan
Stadtschlaining, 18. Juni 2013, Evang. Gemeindesaal
Rechnitz, 11. Juni 2013, Pflegezentrum „Am Schloßpark“
Güssing, 12. Juni 2013, Kloster
Deutsch Kaltenbrunn, 5. Juni 2013, Evang. Pfarrhaus
Jennersdorf, 18. Juni 2013, Kath. Pfarrheim „Arche“

Weitere Informationen und Anmeldung (bis 4. Juli 2013):
Pastoralamt der Diözese Eisenstadt, Nikolaus Faiman
Tel. 02682/777-214, nikolaus.faiman@martinus.at

"The Obott's": Debut-Auftritt im St. Martinsdom

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Sonntag, 9. Juni 2013, 11.00 Uhr, Eisenstadt, St. Martinsdom

Junge Musikerinnen und Musiker aus dem Burgenland haben sich vor Kurzem zum Oboen-Fagott Ensemble "The Obott's" zusammengeschlossen. Neben der Freude am Musizieren ist ihr gemeinsames Ziel, die Doppelrohrblattinstrumente Oboe und Fagott bekannter zu machen und Nachwuchsmusiker/innen dafür zu begeistern.

Am Sonntag, den 9. Juni 2013, geben "The Obott's" ihr musikalisches Debut. Um 11.00 Uhr wird das junge Ensemble den Gottesdienst im St. Martinsdom musikalisch mitgestalten.

G.F. Händel: Menuett aus der "Feuerwerksmusik"
A. Vivaldi: "Der Frühling" aus den "Vier Jahreszeiten"
M.A. Charpentier: "Prélude" aus dem "Te Deum"

Nähere Informationen: Mag. Helene Kenyeri, Lehrerin am Joseph Haydn Konservatorium des Landes Burgenland, Tel. 0660/5208170

Bischof Zsifkovics bei Quirinus-Fest in Sisak

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Quirinus-Fest in Sisak
(c) IKA/Stjepan Vego

Der 4. Juni ist der Gedenktag des hl. Quirinus, des Diözesan- und Stadtpatrons von Sisak. Mit einem feierlichen Gottesdienst wurde dieser Festtag begangen, den der Diözesanbischof von Eisenstadt Ägidius J. Zsifkovics gemeinsam mit dem Bischof von Sisak Vlado Košić, dem Bischof von Šibenik Ante Ivas, dem Bischof von Varaždin Josip Mrzljak, dem Bischof von Bjelovar-Križevci Vjekoslav Hujzak, dem Eparch der griechisch-katholischen Eparchie von Križevci Nikola Kekić, und den Weihbischöfen aus Zagreb Ivan Šaško und Mijo Gorski sowie dem Weihbischof von Banja Luka Marko Semren zelebrierte.

Vor Beginn des Festgottesdienstes zog eine Prozession von mehr als tausend Gläubigen von der Kathedrale zur Kreuzerhöhung in Sisak durch die Straßen der Stadt bis zur Kirche des hl. Quirinus.

Zu Beginn der Feier begrüßte Bischof Košić die Anwesenden, besonders Bischof Zsifkovics: „Herzlich willkommen, lieber Mitbruder im Bischofsamt! Besonders freut mich, dass Du unter uns weilst, denn Du, dessen Vorfahren aus unserer Heimat nach Österreich gegangen sind, verbindest uns mit jenem Ort, an dem unser hl. Bischof Quirinus, den wir heute feiern, in die ewige Heimat eingegangen ist. Du bist nämlich der Bischof des Burgenlandes, wovon ein Gebietsteil auch im heutigen Ungarn liegt, gerade dort, wo am heutigen Tag der hl. Quirinus gemartert und verstorben ist. Das ist Szombathely, lat. Sabaria, heute ebenfalls eine Bischofsstadt in jenem ungarischen Gebiet, das nach Deinem Bischofssitz benannt ist - Eisenstädter Gespanschaft (Komitat). Du bringst uns im Grunde genommen die Botschaft von unseren gemeinsamen europäischen Wurzeln, denn das Gebiet ist ein Ganzes - schon seit der Römerzeit, als in Sisak, lat. Siscia, der hl. Quirinus lebte und wirkte und in Sabaria den Märtyrertod erlitt - bis in unsere Zeit, da in weniger als einem Monat auch wir, die Kroaten, endlich in die Europäische Union,  einen westlichen europäischen Kreis eintreten werden. Wir gehörten zu Europa bis zum unglücklichen Jahr 1918, als unsere Heimat unglücklich in die östliche Umklammerung geriet, die uns unzählig viele Opfer kostete, Menschenleben und unendlich große materielle Werte. Wir hoffen, dass dieses unglückliche Experiment - das 72 Jahre dauerte - für immer hinter uns liegt und sich unsere Heimat für immer dem Westen zuwendet“.

In seiner Predigt hob Bischof Zsifkovics hervor, dass sich auf dem Gebiet der alten und nun wieder neuen Diözese Sisak auch die Wurzeln seiner Heimatpfarre Stinatz - damals Sjeničnjak - befinden und er in 18. Generation Nachfahre jener Kroaten ist, die vor 500 Jahren vor den Türken (Schlacht auf dem Feld von Krbava / im Gebiet des „Krbavsko polje“) in das heutige Burgenland flüchteten. Hier bewahrten sie ihren katholischen Glauben, die kroatische Sprache und Kultur. Zsifkovics setzte seine Predigt in dieser alten Sprache, die die Burgenländischen Kroaten bis heute sprechen, fort und sprach über den hl. Quirinus als Christen und Hirten, der für seinen Glauben zu gelegener und ungelegener Zeit, in Gutem und Bösen, Zeugnis gab, verfolgt und mit einem Mühlstein um den Hals ertränkt wurde und den Märtyrertod erlitt. „Er fürchtete sich nicht vor seinen Verfolgern und Peinigern, sondern durchlitt tapfer den Tod, verkündete noch in der Todesstunde den christlichen Glauben und blieb diesem Glauben bis zum Schluss treu. Im Märtyrertod wurde er seinem Herrn gleich! Folgen wir deshalb in diesem ‘Jahr des Glaubens’ dem hl. Quirinus: geben wir Zeugnis für unseren Glauben, damit Eure Stadt Sisak, die Diözese Sisak, die Heimat Kroatien und unser neues Europa, dem ‘Gott sei Dank’ endlich auch Kroatien beitreten wird, seine christlichen Wurzeln nicht vergißt, seine religiöse Identität, die Identität als Volk und Nation nicht verliert! Die Kroaten mußten immer fest und mühevoll für ihren Glauben und ihr Volk Zeugnis geben, besonders in jüngster Zeit während der kommunistischen Diktatur und des Bürgerkrieges; die kroatische Familie und Ehe war in vergangener Zeit in Gefahr und sie ist es heute - geben wir deshalb Zeugnis als Christen und Kroaten auf dem Weg in die Europäische Union und in die neue Zeit im Wissen, dass der hl. Quirinus als wahrer Europäer mit uns ist und uns Vorbild und Wegbegleiter ist!“
Weiters erinnerte der Eisenstädter Oberhirte daran, dass auch die Gläubigen heute eingeladen sind, nach dem Vorbild des hl. Quirinus für Ihren Glauben Zeugnis zu geben. „Dazu sind wir alle eingeladen, besonders Ihr, die Christen des Stadt Sisak und der Diözese Sisak, die Ihr den hl. Quirinus zum Fürsprecher habt. Die Stadt Sisak, die Diözese Sisak, Kroatien und Europa brauchen Christen, die im Lichte des Herrn gehen, die Kirche und die Gesellschaft auf christlichem Fundament bauen und mit dem Leben davon Zeugnis geben, was sie mit dem Glauben bekennen. Kroatien und Europa braucht Christen vom Format, der Größe des hl. Quirinus, damit unsere Gesellschaft in eine gute und gesegnete Zukunft geht. Hl. Quirinus, schütze Deine Stadt Sisak und Deine alte und neue Diözese Sisak - Bischof Vlado, alle Hirten und das ganze Volk Gottes dieser Ortskirche, beschütze und sei Fürsprecher besonders der kroatischen Familie und Ehe - auf dem Weg in das uns allen gelobte Land.“

Quelle: IKA, Übersetzung: Kroatische Sektion der Diözese Eisenstadt

Quirinus-Fest in Sisak
(c) IKA/Stjepan Vego

Personalnachrichten

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Entsendung von Vertreter/innen der Diözese Eisenstadt in den Volksgruppenbeirat

Für die kroatische Volksgruppe: 
- Mag. Willibald Jandrisits, Ständiger Diakon, Güttenbach 
- ROL Stefan Bubich, Direktor-Stv. Des Schulamtes und Fachinspektor, Oslip

Für die ungarische Volksgruppe: 
- Helena Koth, Oberpullendorf 

Für die Volksgruppe der Roma: 
- Dipl. Päd. Monika Scheweck, Referenten für die Roma-Seelsorge, Oberwart

Seniorenwoche in Mariazell

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5. bis 10. September 2013

Das diözesane Referat für Seniorenpastoral lädt zur 36. Erholungs- und Bildungswoche nach Mariazell. Das diesjährige Thema: „Die christlichen Werte –glaubenswert?“. 
Auf dem Programm stehen geistliche Impulse, Eucharistiefeiern, Andachten, ein Ausflug in die Kartause Gaming, gemütliches Zusammensein sowie die Teilnahme an der Lichterprozession. 
Begleitet wird die Reise von Prälat Hans Haider und Ella Györög. Angeboten werden wieder zwei Sammelbusse aus dem Seewinkel bzw. aus dem Landessüden. Die Unterbringung erfolgt im Hotel „Drei Hasen“.

25 Jahre Papstbesuch: Festgottesdienst in Trausdorf

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25 Jahre PapstbesuchSamstag, 22. Juni 2013, ab 17.00 Uhr, Trausdorf (Beginn beim Papstkreuz)

Am 24. Juni jährt sich der Pastoralbesuch von Papst Johannes Paul II. in der Diözese Eisenstadt zum fünfundzwanzigsten Mal. Höhepunkt des Besuches war der Gottesdienst auf dem Flugfeld von Trausdorf, welchen der Papst mit mehr als 80.000 Gläubigen feierte. In seiner Ansprache dankte er dem damaligen Bischof Stefan László„für die vielen Jahre brüderlicher Freundschaft und Verbundenheit seit dem Konzil bis heute.“Gleichzeitig forderte der die Christen der Diözese Eisenstadt auf, im Sinne des hl. Martin die Grenzen der Heimatdiözese zu überschreiten und sich der Brückenfunktion zu den Völkern Osteuropas bewusst zu werden.

Die Diözese Eisenstadt gedenkt diesem historischen Ereignis am 22. Juni 2013 unter dem Motto „Ja zum Glauben –Ja zum Leben: 25 Jahre Papstbesuch –100 Jahre Bischof László“. Die Festveranstaltung beginnt um 17.00 Uhr beim Papstkeuz (ehemaliger Flugplatz) in Trausdorf. Von dort führt der Weg in die Pfarrkirche, wo Diözesanbischof Ägidius J. Zsifkovics einen Festgottesdienst zelebriert, der von der Dommusik St. Martin und der Tamburizza Trausdorf musikalisch gestaltet wird. Im Anschluss besteht bei einer Agape die Möglichkeit, gemeinsame Erinnerungen auszutauschen und eine Ausstellung über Bischof Stefan Lászlózu besichtigen.
Eingeladen sind alle Gläubigen, besonders aber jene, die bereits vor 25 Jahren mit dabei gewesen sind.

Burgenländischer Neupriester: Konrad Kremser empfängt Priesterweihe

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Diakon Konrad Kremser
Foto: ZVG 
Am kommenden Samstag wird Konrad Kremser im Wiener Stephansdom zum Priester der Erzdiözese Wien geweiht. Das Weihesakrament wird durch Kardinal Christoph Schönborn gespendet. Seine Primiz feiert der Neupriester tags darauf in seiner Heimatgemeinde Wiesen.
Priesterweihe: Samstag, 15. Juni 2013, Wien, Stephansdom
Primiz: Sonntag, 16. Juni 2013, 14.00 Uhr, Wiesen (Beginn: Barbara-Kirche)

Zur Person MMag. Konrad Kremser:
Konrad Kremser wurde am 6. April 1980 in Eisenstadt geboren. Seine Heimatpfarre ist Wiesen. Nach Ablegung der Reifeprüfung studierte er ab 1999 Geschichte und Philosophie an der Universität Wien (Abschluss 2005). Im Wintersemester 2004 trat er in das Burgenländische Priesterseminar ein. 2005 begann er sein Studium der Katholischen Fachtheologie, welches er 2012 erfolgreich beendete.

Im Zuge seiner Ausbildung wurde Kremser klar, dass er in seinem priesterlichen Wirken im städtischen Bereich tätig sein möchte. Deshalb wechselte er 2009 in das Erzbischöfliche Priesterseminar Wien.

Am 6. Mai 2012 wurde der Burgenländer von Weihbischof Helmut Krätzl in der Pfarrkirche Donaustadt zum Diakon geweiht. Derzeit ist er als Diakon in der Pfarre Hernals-Kalvarienbergkirche eingesetzt. Seine Kaplanspfarre wird voraussichtlich Ober-Sankt-Veit (Wien XIII.) sein.

Passionsspiele St. Margarethen: 40.000 Euro-Soforthilfe

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Spendenübergabe
Spendenübergabe: Caritas-Direktorin Edith Pinter
und Vertreter der Passionsspiele
(c) Diözese Eisenstadt

Die Passionsspiele St. Margarethen möchten mithelfen, die Not der Hochwasser-Opfer und das Leid der Syrien-Flüchtlinge zu lindern und spenden weitere 40.000 Euro aus den Einnahmen der Aufführungen von 2011. Ein Spendenscheck wurde an die Caritas in Eisenstadt übergeben.

Die Passionsspiele St. Margarethen werden alle fünf Jahre im Römersteinbruch aufgeführt. Da alle Darsteller und Helfer bei den Passionsspielen ehrenamtlich und unentgeltlich mitwirken, können aus dem Reinerlös zahlreiche Projekte unterstützt werden. Die Verteilung der Geldmittel erfolgt auf Grund einer Spielerbefragung und dient ausschließlich pfarrlichen, karitativen und sozialen Zwecken.

Bisher wurden aus den Einnahmen der Passionsspiele 2011 450.000 Euro für kirchliche und karitative Zwecke gespendet. „Wir haben uns entschlossen als Soforthilfe für die Opfer des Hochwassers in Österreich 30.000 Euro zu spenden, weitere 10.000 werden der Caritas für die Nothilfe Syrien zur Verfügung gestellt“, so Spielleiter und Pfarrer Georg Lang. “Das Ausmaß der Zerstörung durch das Hochwasser hat uns alle sehr berührt. Wir im Burgenland sind verschont geblieben und möchten als Passionsspielgemeinde einen Beitrag für die Beseitigung der Schäden liefern. Aber auch die Situation in Syrien schafft Betroffenheit. Die Caritas leistet im Krisengebiet hervorragende Arbeit. Es ist uns ein Anliegen, diese zu unterstützen.“

Die nächsten Passionsspiele werden im Sommer 2016 im Römersteinbruch St. Margarethen aufgeführt.

Weitere Informationen finden Sie auf www.passio.at.

Kreativsommer im Bildungshaus St. Stephan

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(v.l.n.r.) Geschäftsführerin Barbara Buchinger
mit den Kursleiterinnen Heidelinde Haller
und Maximiliana Gáyer
(c) Diözese Eisenstadt
13. bis 24. August 2013

Bereits zum zweiten Mal findet von 13. –24. August 2013 im Haus St. Stephan der KreativSommer statt. 20 Kursleiter/innen bieten mit 27 Kursen eine bunte Palette an Workshops für Kinder und Erwachsene, Anfänger und Fortgeschrittene. Neben beliebten Kursen der langjährigen Kursleiter/innen im Haus St. Stephan stehen dieses Mal auch wieder einige neue Kurse am Programm.

So bietet die südburgenländische Seminarb
äuerin und gebürtige Taiwanesin Chuang Schu-Chen den Kurs Kochen mit Soja an.

Handarbeitsfreund/innen können alte Techniken wie das Knüpfen von Margaretenspitze von Anna Zodl oder Gabelhäkel von Elisabeth Hafner lernen.

Esther Weinberger, eine junge Modedesignerin aus Wien, leitet einen Remake/Remodel Nähworkshop, wo abgelegte Kleidungsstücke zu ausgefallener Mode verwandelt werden. Die Freude am kreativen textilen Gestalten kann man auch beim Filzen, Stoffdrucken oder Patchworken mit anderen Kursteilnehmer/innen teilen.

Elisabeth Papst-Lackinger bietet eine Kräuterwanderung an und bei den Kursen der Kräuterpädagogin Maximialiana Gayer werden die Sommerkräuter zu Naturkosmetik, Ölen und Tinkturen weiterverarbeitet.

Ein großer Schwerpunkt ist wieder die Malerei in verschiedenen Techniken: Acryl-, Aquarell- und Ölmalen, Malen mit Pigmenten, Fotografisches Zeichnen und Malen und Linolschnitt und Monotypie.

Und passend zur Sommer- und Urlaubszeit stehen auch Tanzkurse am Programm: griechische Volkstänze, internationale Kreis- und Gruppentänze zur Sommerzeit und Line Dance und Square Dance.

Detailinformationen und Anmeldung:
www.haus-st.stephan.at, Tel. 02612/42591 oder bildungshaus@haus-st-stephan.at

Pastoraltagung im Zeichen der Liturgie

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1. und 2. Juli 2013, Eisenstadt, Haus der Begegnung, Beginn jeweils 09.00 Uhr

Montag, 1. Juli 2013
„Liturgie –Dienst am Menschen und Dienst an Gott –50 Jahre Liturgiekonstitution“
Referent: Univ.-Prof. Dr. Hans-Jürgen Feulner, Wien

50 Jahre nach der feierlichen Verabschiedung der Liturgiekonstitution „Sacrosanctum Concilium“ist es an der Zeit, eine kritische, in die Zukunft weisende Bilanz der seither vollzogenen liturgischen Erneuerung zu ziehen.
Es engagieren sich zwar recht viele Gläubige an der Vorbereitung und Gestaltung der gottesdienstlichen Feiern, aber immer weniger Gemeindemitglieder besuchen diese Gottesdienste, auch gemeindlich engagiert Menschen.
Wie können die kirchlichen Liturgiefeiern in den Gemeinden einerseits ‚attraktiver’und menschengerecht gestaltet werden, andererseits jedoch dem Anspruch gerecht werden, gleichzeitig wahre Gottesdienste zu bleiben? Wo steht Liturgie heute, 50 Jahre nach der Liturgiekonstitution? Und wie könnte sie sich künftig entwickeln?

Dienstag, 2. Juli 2013
„... damit ihr Gottes Melodie aufnehmt“Das neue Gotteslob als ‚Proviantpaket für das Glaubensleben’
Referent: Dr. Christoph Freilinger, Salzburg

Das neue Gotteslob ist ab dem ersten Advent 2013 das künftig vorgesehene Gottesdienst-Rollenbuch der Feiergemeinden.
Als Gebet- und Gesangsbuch enthält es darüber hinaus einen reichen Schatz an Gebeten und geistlichen Texten für das persönliche Beten und für gemeinsame Feiern im Kreis von Familie und Nachbarschaft.
Die Referate führen ein in Entstehung, Konzept und Anliegen des Buches und geben Impulse für die Implementierung des neuen ‚Proviantpaketes für das Glaubensleben’(Bischof Hofmann, Würzbürg) in den Gemeinden.

Weitere Informationen und Anmeldung: Pastoralamt der Diözese Eisenstadt, Tel. 02682/777-241

"Ja zum Glauben - Ja zum Leben": Diözese gedenkt Papstbesuch vor 25 Jahren

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25 Jahre Papstbesuch
(c) Diözese Eisenstadt/Vuleta

Heute vor 25 Jahren, am 24. Juni 1988, besuchte Papst Johannes Paul II. das Burgenland.
Höhepunkt des Pastoralbesuches war ein Gottesdienst auf dem Flugfeld von Trausdorf, den der Papst mit mehr als 80.000 Gläubigen feierte.

Die Diözese Eisenstadt gedachte dieses historischen Ereignisses am vergangenen Samstag im Rahmen einer Festveranstaltung in Trausdorf.
Beginn der Gedenkfeier war beim Papstkreuz am Flugfeld. Von dort führte die Prozession durch den Ort zur Pfarrkirche, wo Diözesanbischof Ägidius J. Zsifkovics gemeinsam mit zahlreichen Gläubigen den Festgottesdienst zelebrierte. Am Ende der Messfeier bestand für alle Anwesenden die Möglichkeit, den Einzelsegen mit einer Reliquie des seligen Johannes Paul II. zu empfangen.
Die Gedenkfeier wurde von der Musikkapelle Oslip, der Tamubirizza Trausdorf sowie von der Dommusik St. Martin musikalisch gestaltet.

Die Predigt von Diözesanbischof Zsifkovics im Wortlaut ...

Das Fotoalbum zur Festveranstaltung ...

Diözesanbischof Zsifkovics zum EU-Beitritt Kroatiens

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Kroatiens EU-Beitritt ist für die Burgenland-Kroaten ein "sehr positives, langersehntes Ereignis, da
sich Kroatien immer als Teil Europas gesehen hat": Das hat der Eisenstädter Bischof Ägidius J. Zsifkovics, der selbst der Volksgruppe angehört, im Interview mit "Kathpress" dargelegt.
Erstmals seien nun die bislang in vielen Ländern verstreuten Kroaten "unter einem Dach in Europa", wodurch das gegenseitige Interesse, das Wissen übereinander und die Zusammenarbeit nun wachsen sollten. "Der Beitritt stellt uns alle vor neue Aufgaben und verpflichtet uns, miteinander noch mehr in Kontakt zu kommen als bisher", so der Bischof von Eisenstadt, der selbst zweisprachig (und Deutsch Kroatisch) aufgewachsen ist und erst im Vorjahr eine Pastoralreise nach Kroatien unternahm.

Bei seinen Amtskollegen in Kroatien beobachtete Bischof Zsifkovics eine "eindeutig pro-europäische Stimmung, zugleich jedoch auch mit kritischen Äußerungen". Letztere seien "verständlich", da Kroatien mit dem neuen Europa bisher nicht nur positive Erfahrungen gemacht und sich von der Union über lange Zeit "vernachlässigt" gefühlt habe. Mit dem "Mitteleuropäischen Katholikentag" 2003/2004, bei dem Bosnien-Herzegowina und Kroatien sowie sechs weitere Staaten eine zentrale Rolle erhielten, sei die Kirche ihrer Zeit voraus gewesen.
"Wesentlich war hier die Bestätigung, dass diese Länder ein Herzstück Europas sind. Da dies auf politischer Seite nicht geschehen ist, war die EU-Kritik in diesen Ländern groß", so der Bischof.

"Keine Berührungsängste" 
Kroatien selbst sei ein Land mit großer Volksfrömmigkeit, erklärte Zsifkovics weiter: "Die Identifikation der Gläubigen mit der Kirche ist ebenso wie auch die religiöse Praxis noch sehr groß. Interessant ist vor allem, dass Jugend und Kirche keine Berührungsängste miteinander haben." Auch bei Jugendliche sei die Identifikation mit der Kirche hoch, wobei Aufbrüche durch ein bewusstes Einsetzen für den kirchlichen Glauben heute "besonders in kleinen, jedoch lebendigen" Gruppen zu beobachten sei.

Weiterhin würden "christliche Werte" im bald jüngsten EU-Mitgliedsland einen hohen Stellenwert haben, was sich laut Zsifkovics etwa in der Haltung zur Familie widerspiegle. Bezeichnend seien hier etwa die derzeit fast eine Million Unterschriften für ein Referendum für die Familie - bei vier Millionen Einwohnern. "Dass das Glaubenszeugnis hier derart stark gelebt wird, ist sicher auch vom Hintergrund der kommunistischen Vergangenheit zu sehen, in der man sich auch öffentlich zum Glauben bekennen musste", so der Bischof, der hier sowie im einstigen Verfolgungsdruck der kroatischen Kirche einen Unterschied zur Volkskirche österreichischer Ausprägung in früheren Jahrzehnten erkannte.

Hoffnung auf Stärkung des Friedens 
Vom EU-Beitritt erhofft Zsifkovics, dass in der Europäischen Union "eine neue Vielfalt und neue Lebendigkeit wach werden" und christliche Werte in der EU Aufwind bekämen. "Vor allem aber, dass
damit der Friede und die Versöhnungsbereitschaft am Balkan gestärkt werden", so der Bischof. Speziell gegenüber Serbien habe er bereits in der Beitritts-Vorbereitung eine Besserung des Verhältnisses wahrgenommen - "vielleicht noch nicht an der Basis, doch zumindest in den politischen Köpfen". Es gelte weiterhin gemeinsame Strategien und Wege zu suchen, die durch den EU-Beitritt zusätzlich eine Dynamik erhalten werden, zeigte sich der Bischof zuversichtlich.

Quelle: KAP

Diakonenweihe in Eisenstadt

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Am 29. Juni, dem Hochfest der hl. Apostel Petrus und Paulus, wird Diözesanbischof Ägidius J. Zsifkovics drei Männer zu Diakonen weihen.
Samstag, 29. Juni 2013, 10.00 Uhr, Eisenstadt, St. Martinsdom 


Weihe zum Diakonat
Dipl. Theol. Hans-Ulrich Möring OT
Geboren am 19. September 1968 in Wildeshausen, Taufpfarre St. Josef, Surwold-Börgerwald, Diözese Ösnabrück.
Nach dem Besuch des Hümmling-Gymnasiums in Sögel absolvierte er sein Theologiestudium an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster, das er 1994 als Diplom-Theologe abschloss. 2009 trat er in das Noviziat bei der Österreichischen Provinz des Deutschen Ordens ein. Am gestrigen Tag, am 23. Juni 2013, legte P. Hans-Ulrich seine Ewige Profess ab.
Neben diversen Funktionen im Deutschen Orden, etwa als Sekretär und Zeremoniär des Hochmeisters oder als Liturgiepräfekt im Hochmeisteramt, erfüllte Möring auch eine Vielzahl an Funktionen in der Diözese Eisenstadt: Bischöflicher Zeremoniär, Leiter des Referates für Liturgie, Diözesanvertreter in der Liturgischen Kommission Österreichs, Diözesanverantwortlicher für das „Gotteslob“, Mitglied und Vorsitzender der Diözesankommission für kirchliche Kunst.

Mag. David Andreas Grandits
Geboren am 15. Oktober 1983 in Oberwart, Taufpfarre St. Johann i. d. Haide (Diözese Graz-Seckau), wohnhaft in Hackerberg, Pfarre Stinatz.
Nach der Matura am Oberstufenrealgymnasium Güssing (Schwerpunkt Naturwissenschaften) begann er an der Universität Wien die Studien der Theologie und Slawistik. 2008 wechselte er an die Philosophisch-Theologische Hochschule Benedikt XVI. nach Heiligenkreuz, wo er 2013 mit dem Magister der Theologie abschloss. Sein Pastoralpraktikum absolviert Grandits derzeit in den Pfarren Wulkaprodersdorf, Zagersdorf und Antau.




Weihe zum Ständigen Diakonat 
Dr. Wolfang Windisch
Geboren am 8. Juni 1950 in Wien, Taufpfarre St. Josef (Wien 14), Wohnhaft in Andau.
Nach dem Schottengymnasium der Benediktiner absolvierte er von 1970 bis 1975 das Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Wien, 1977 erlangte er das Doktorat. Beruflich war der Weihekandidat als Prokurist einer Bank in Wien tätig und ist derzeit Rechtsberater der Caritas Eisenstadt. Nach der Absolvierung des Theologischen Fernkurses hat er sich in den letzten Monaten zusammen mit Kandidaten aus der Erzdiözese Wien auf den Ständigen Diakonat vorbereitet.
Windisch ist verheiratet und Vater von zwei erwachsenen Töchtern.

Orthodoxer Metropolit Arsenios zu Besuch in Eisenstadt

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(c) Griechisch-orientalische
 Metropolis von Austria 
Hochrangiger geistlicher Besuch in der Diözese Eisenstadt: Metropolit Arsenios von Austria, seit November 2011 Oberhaupt der griechisch-orthodoxen Christen in Österreich und Ungarn sowie Vorsitzender der Orthodoxen Bischofskonferenz in Österreich, besucht erstmals das Burgenland und trifft Diözesanbischof Ägidius J. Zsifkovics zum Arbeitsgespräch.
Freitag, 28. Juni 2013, 11.00 Uhr, Eisenstadt, Bischofshof


Der erste Besuch von Erzbischof Arsenios Kardamakis im Burgenland steht im Zeichen der von Papst Franziskus und dem Ökumenischen Patriarchen Bartholomaios I. angestrebten Vertiefung der ökumenischen Beziehungen mit der Orthodoxen Kirche, die alleine in Österreich mit mehr als einer halben Million Mitgliedern einen integralen Bestandteil der Gesellschaft darstellt.

Bischof Zsifkovics und Metropolit Arsenios, der als Vorsitzender der Orthodoxen Bischofskonferenz die Anliegen von mehr als einer halben Million Christen in Österreich vertritt, werden in einem Arbeitsgespräch aktuelle Themen von gesellschaftspolitischer Bedeutung erörtern. Auf der Agenda stehen unter anderem die Situation orthodoxer Christen in Mitteleuropa und im pannonischen Raum, Strategien für ein verstärktes gemeinsames Aufzeigen der gesellschaftstragenden Bedeutung des Christentums, das Thema der Jugendarbeitslosigkeit und die wichtige Rolle der christlichen Kirchen als Anwalt aller Schwachen und Benachteiligten sowie der zu verstärkende theologische Dialog zwischen den beiden Kirchen.

Zur Person: Arsenios Kardamakis wurde am 3. November 2011 von der Heiligen Synode des Ökumenischen Patriarchats von Konstantinopel zum Metropoliten von Austria und Exarch von Ungarn und Mitteleuropa gewählt. Am 30. November wurde er zum Bischof geweiht und am 4. Dezember in Wien in sein Amt eingeführt. Sein Vorgänger war Metropolit Michael Staikos (+18. Oktober 2011).

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