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Bischof Zsifkovics setzt erfolgreiche Begegnungen beim "Schnapsen" fort

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Gott ist Trumpf
(c) Diözese Eisenstadt
Die Pfarre Eberau begrüßt Bischof Ägidius Zsifkovics am kommenden Sonntag, den 23. Feber, zum Gottesdienst und anschließend bei einer Begegnung im Gasthaus Buch. Dabei kann man mit dem Bischof auch ein Bummerl Karten spielen. Am Nachmittag besucht Bischof Zsifkovics den Kindermaskenball.

Ganz im Zeichen des Faschings steht der Bischofsbesuch in Eberau am kommenden Sonntag. Bischof Ägidius Zsifkovics trifft um 9:00 Uhr zur heiligen Messe in der Pfarrkirche ein. „Gott ist Trumpf“heißt es dann um 10:30 Uhr im Gasthaus Buch. Frühschoppen, Begegnung und Gespräch mit dem Bischof sowie jede Menge Gelegenheit, mit Bischof Zsifkovics einen „Schnapser“zu spielen, stehen dort auf dem Programm.
Die Diözese Eisenstadt hat zu diesem Zweck ein eigenes Kartenspiel mit dem Schriftzug „Gott ist Trumpf“aufgelegt. Die Karten sind mittlerweile ein heißbegehrtes Souvenir bei diesen Veranstaltungen geworden.

Zsifkovics: „Freude und Lachen gehören zum Christsein!“
Am Nachmittag um 14 Uhr besucht Bischof Zsifkovics den Kindermaskenball, der ebenfalls im Gasthaus Buch stattfindet. „Die frohe Begegnung, ungezwungenes Lachen und gute Gesellschaft gehören zum Christsein, zum Menschsein dazu“, stellt Bischof Zsifkovics fest. Der Fasching biete eine gute Gelegenheit, diese Dimension unserer Existenz gezielt zu pflegen.

Bischof Zsifkovics trifft Goldmedaillen-Gewinnerin Dujmovits

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Julia Dujmovits und Diözesanbischof Zsifkovics
(c) Diözese Eisenstadt
Diözesanbischof Ägidius Zsifkovics würdigt die Leistung der ersten olympischen Goldmedaillen-Trägerin des Burgenlandes 

Die unglaubliche Kraft und vorbildliche Haltung der siegreichen Olympia-heimkehrerin Julia Dujmovits wurde vom burgenländischen Diözesanbischof Ägidius Zsifkovics bei einer Begegnung in Güssing gewürdigt. Der Bischof überbrachte die Glückwünsche der Diözese Eisenstadt und dankte der Sportlerin für Ihr großartiges menschliches und sportliches Beispiel.

Zsifkovics: "Glaube an sich selbst lässt Grenzen überwinden"
Bischof Zsifkovics erinnerte an das tragische Jugenderlebnis von Julia Dujmovits, die im Jahr 2000 bei dem Brand der Gletscherbahn von Kaprun den Tod von engen Freunden miterleben musste. „Sie sind seither weitergefahren und haben jetzt wirklich das Gold für Ihre damals so tragisch verstorbenen Freunde geholt, wie Sie es einmal als Wunsch und Motiv ausdrückten“, so der Bischof. „Ihr persönlicher Glaube an sich selbst und an die Möglichkeiten des Lebens hat es wahr werden lassen!“Bischof Zsifkovics brachte seine Überzeugung zum Ausdruck, „dass Ihre Freunde heute bei Ihnen sind und mit Ihnen feiern.“

Kreuz des Künstlers Heinz Ebner als Symbol von Sieg und Überwindung
Als Zeichen der Verbundenheit und des Dankes überreichte Bischof Zsifkovics ein modernes Kreuz aus Schmelzglas, gestaltet vom Güssinger Künstler Heinz Ebner an Julia Dujmovits. „Es möge Sie immer an Ihren großen Sieg und an die vielen kleinen Auferstehungen aus den Tiefpunkten des Lebens erinnern“, so Zsifkovics.

Bischof Zsifkovics lud Prominente zum Spenden bei einer Tasse Kaffee ein

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Coffee to help
(c) Diözese Eisenstadt
Mit einem "Coffee to help" bat der Eisenstädter Bischof Vertreter aus Politik, Medien, Wirtschaft und öffentlichem Leben, das Geldbörsel für das Caritas Waisenhaus in Wetschehaus/Rumänien zu öffnen

Die Idee ist einfach: Gemeinsam Kaffee trinken und dabei Gutes tun. Diözesanbischof Ägidius Zsifkovics griff den Gedanken auf und servierte im Eisenstädter Bischofshof einen Frühstückskaffee als "Medizin für ein gutes Herz".

Zsifkovics: "Überdosierung beim Spenden kaum möglich"
Eine Teilnahme an einem Coffee to help, so der Bischof bei der launigen Begrüßung seiner Gäste, zeige "bewiesenermaßen hervorragende therapeutische Wirkung", die meisten Menschen "verspüren ein warmes Gefühl in der Herzgegend", teilweise würden sogar "ähnliche Wirkungen beschrieben wie bei einem Antidepressivum". Steigern könne man diesen wohltuenden Effekt, wenn man auch selber einen Coffee to help mit seinen Freunden veranstaltet. Der wichtigste Bestandteil laut Zsifkovics: "Die Spende! Bitte in Papierform und möglichst großzügig!" Die erschienenen Gäste ließen sich nicht lumpen, der Bischof legte nach: "Bei der Dosierung können Sie vollkommen unbesorgt sein. Eine Überdosierung scheint kaum möglich. Bei hohem Blutdruck bitte Kaffee reduzieren, dafür die Spende erhöhen."

Burgenländischer Brückenschlag der Nächstenliebe über Grenzen hinweg
Immer im Feber bittet die Caritas der Diözese Eisenstadt um Spenden für das Waisenhaus in Wetschehaus in Rumänien. Über 70 Kinder haben dort im Laufe der letzten 20 Jahre ein neues Zuhause gefunden. Zsifkovics bezeichnete beim Coffee to help das Haus als den "steingewordenen Beweis für die Nächstenliebe der Burgenländer", als "Brückenschlag über die Grenzen hinweg".

Fastenhirtenbrief 2014 von Bischof Ägidius J. Zsifkovics

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Liebe Brüder und Schwestern,

ein großes Ereignis hat die Kirche in Österreich gleich zu Beginn dieses Jahres erlebt: den Besuch der österreichischen Bischöfe bei Papst Franziskus. Berührt und gestärkt von der persönlichen Begegnung mit dem Hl. Vater möchte ich am Beginn der Fastenzeit Euch allen etwas von der Dynamik und der Botschaft unseres Papstes vermitteln. Ihr fragt Euch sicher: Wie ist er eigentlich, unser neuer Papst? Die vielen berührenden Worte und liebevollen Gesten, die von Papst Franziskus schon bisher in der Öffentlichkeit bekannt waren, sie wurden in der persönlichen Begegnung mit ihm noch übertroffen. Sie lassen sich in folgender Botschaft zusammenfassen: Kirche sein heißt nicht verwalten, sondern gestalten. Es heißt missionarisch sein und hinausgehen zu den Menschen, um ihnen mit Liebe und Verständnis das Licht des Glaubens und die Freude des Evangeliums zu bringen. Dies alles muss in der tiefen Freundschaft mit Jesus Christus wurzeln – eine Freundschaft, die Papst Franziskus zutiefst ausstrahlt und die wir alle brauchen, um frohe und glaubwürdige Zeugen Christi für andere zu sein.

Wer hinausgeht in die Welt, braucht selbst ein stabiles Fundament, ein sicheres Zuhause der Seele und des Geistes, aus dem er schöpft. Drei Räume sind es, die wir alle als unser sicheres Zuhause betrachten dürfen:

Der erste Raum ist die Familie. Sie ist der Ort, in dem jeder von uns und seine Wahrheit als Mensch tief verwurzelt sind. Die Familie ist die grundlegende Zelle der Gesellschaft und der Ort, wo man lernt, in Verschiedenheit zusammenzuleben. Somit ist sie als Hauskirche der vorrangige Ort der lebendigen Weitergabe des Glaubens. Tun wir alles, damit in unseren Familien wieder mehr über den Glauben gesprochen wird, damit gemeinsam gebetet und der Sonntag würdig gefeiert wird! Der beste Religionsunterricht kann das lebendige Beispiel, das betende Eltern ihren Kindern geben, nicht ersetzen. Ehe und Familie sind ein hohes, ein sehr schönes Ideal, sie sind kein Auslaufmodell! In Zeiten eines neuzeitlichen Individualismus und familienfeindlicher Ideologien gelingt es vielen nicht, diesem Ideal zu entsprechen. Wenn der sehnliche Wunsch nach dauerhafter Liebe und Treue nicht in Erfüllung geht, sind der Schmerz und die Enttäuschung darüber bei den Betroffenen selbst wohl am allergrößten. Wir als Kirche müssen ihnen in besonders liebevoller Weise beistehen und dürfen sie nicht verurteilen. Wir müssen Sorge tragen, dass vom Ehepartner geschiedene Menschen nicht auch noch das Gefühl haben, von der Liebe ihrer Mitmenschen, ihrer Kirche, ihrer Pfarrgemeinde ausgeschlossen zu sein. Denn, so Papst Franziskus: Die Barmherzigkeit Gottes schließt niemanden aus.

Der zweite Raum unseres Zuhauses ist die Pfarre. Sie ist der Raum, den Gott der Kirche anvertraut hat, um ihn zu einem fruchtbaren Feld und zu einem blühenden Garten zu machen. Doch dieser Garten ist nicht eine durchgestylte barocke Anlage. In diesem bunten Garten wächst alles. Hier gibt es starke Bäume und zarte Pflanzen; hier gibt es aktive Elemente, aber auch schläfrige; solche, die Wohlgeruch verbreiten, und solche, die dies nicht tun. Sie alle aber haben ihren Platz und können auf die eine oder andere Weise zum Zusammenleben beitragen. Die Pfarrer in ihrem Leitungsamt haben die schwierige Aufgabe, in ihrer seelsorglichen Arbeit alle noch so unterschiedlichen Mitglieder ihrer Gemeinde zu sehen und auf deren Heil bedacht zu sein. Dabei darf der Priester, ohne dass sein sakramentaler Dienst verdunkelt wird, glücklicherweise auf die wertvolle und unverzichtbare Unterstützung und den Beitrag verschiedener Mitarbeiter und aller Gläubigen zählen. Vergesst bitte nie: Jeder von Euch im bunten Garten Gottes ist gerufen, jeder von Euch ist gesandt! Seid engagierte und verlässliche Pfarrmitglieder!

Der dritte Raum unseres Zuhauses ist die Beichte. Sie ist der Ort, wo wir Gottes barmherzige Liebe erfahren. Hier begegnen wir Christus, der uns die Kraft zur Umkehr und zum neuen Leben gibt. Da der Mensch eine Seele und ein Gewissen hat, wird die Beichte ebenso wenig ihre Bedeutung verlieren wie die Familie. Was immer uns belastet, wofür immer wir uns schuldig fühlen: Gott vergibt, wenn wir selbst es zulassen und bereit zur Umkehr sind. Der Beichtstuhl ist eine „Duschkabine“ für die Seele. Viel zu oft steht diese Duschkabine leer. Als Hirte möchte ich alles tun, um Euch beim Wiederentdecken dieses vergessenen Sakraments mit Feingefühl und Verständnis zur Seite zu stehen. Ich weiß es aus eigener Erfahrung: der Schritt in den Beichtstuhl kann schwer sein. Er fällt manchen Menschen schwerer als eine Schönheitsoperation, bei der oft enorme Schmerzen und Kosten in Kauf genommen werden um der äußeren Schönheit willen. Als Hirte ist mir Eure innere Schönheit wichtig. Ich lade Euch daher ein: Öffnet in dieser Fastenzeit die Tür Eures Gewissens, überwindet die Schwellenangst und geht zur Beichte! Gönnt Euch selbst dieses wunderbare Sakrament und die reinigende Erfahrung der Vergebung!

Im heutigen Evangelium hörten wir von den drei Versuchungen Jesu in der Wüste. Die Versuchung, sich selbst zum Maß aller Dinge zu machen, richtet sich oft auch gegen die Familie. Wie oft leiden und zerbrechen Ehe und Familie am Wunsch des Menschen, frei und unabhängig leben zu können, ohne Rücksicht auf Verluste! Wie oft läuft aber auch das Leben in unseren Pfarren Gefahr, zur Spielwiese für die Interessen und die Selbstdarstellung Einzelner oder kleiner Gruppen zu werden, an denen die ganze Gemeinschaft zu leiden hat! Auf dem „neuen pastoralen Weg“ unserer Diözese wird Seelsorge auch pfarrübergreifend stattfinden. Das braucht neue Formen der Zusammenarbeit und die Absage an altes Besitz- und Machtdenken. Halten wir uns nicht krampfhaft fest an gewohnten Strukturen, sondern bleiben wir offen für den Geist Gottes! Nur so können wir ständig Neues hervorbringen. Es steht nirgendwo geschrieben, dass der Ort dieses Anrufes von Gott nur das Pfarrzentrum oder die gemütliche Pfarrveranstaltung sein kann. Gott erreicht den Menschen an jedem Ort, selbst dort, wo es keinen Handyempfang gibt. Und wie oft schließlich führt uns die Versuchung der Selbstgerechtigkeit und der Überheblichkeit dazu, zu meinen, keine Sünden zu haben oder uns selbst von unseren Fehlern und Sünden lossprechen zu können! Im Blick auf Jesus können wir diesen Versuchungen widerstehen.

Abschließend dürfen wir Gott dankbar sein für das, was die Kirche in Österreich zum Heil der Gläubigen und zum Wohl vieler Menschen und der ganzen Gesellschaft wirkt. Papst Franziskus hat die Bischöfe beim Ad-limina-Besuch gebeten, allen, die sich dafür einsetzen, seinen Dank und seinen Segen zu übermitteln. Ich tue dies hiermit und danke als Bischof den Priestern, Diakonen, Ordensleuten und allen engagierten Laien unserer Diözese, die bereitwillig und großherzig im Weinberg des Herrn arbeiten. Papst Franziskus erinnert uns aber auch immer wieder daran, die Armen nicht zu vergessen. So bitte ich Euch auch in diesem Jahr, die Fastenaktion unserer Diözese, die den Ärmsten der Armen zugute kommt, großherzig zu unterstützen!

Eine gesegnete Fastenzeit und ein frohes Osterfest wünscht von Herzen

+Ägidius J. Zsifkovics
Bischof von Eisenstadt

Bischöfliche Visitation und Firmung - Termine 2014

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Dekanat Rust
  • Oggau: Samstag, 8. März 2014
  • Rust: Sonntag, 9. März 2014 
  • Zagersdorf: Samstag, 15. März 2014
  • Klingenbach: Sonntag, 16. März 2014
  • Breitenbrunn: Samstag, 22. März 2014
  • Schützen a. G.: Sonntag, 23. März 2014
  • Purbach: Samstag, 29. März 2014
  • Donnerskirchen: Sonntag, 30. März 2014
  • St. Margarethen: Samstag, 5. April 2014
  • Trausdorf: Sonntag, 6. April 2014
  • Oslip: Samstag, 12. April 2014
  • Siegendorf: Ostermontag, 21. April 2014
  • Wulkaprodersdorf: Samstag, 26. April 2014
  • Mörbisch: Samstag, 6. September 2014

Dekanat Jennersdorf
  • Königsdorf: Donnerstag, 1. Mai 2014
  • Heiligenkreuz i. L.: Samstag, 3. Mai 2014
  • Neuhaus a. Klb.: Samstag, 10. Mai 2014
  • St. Martin a. d. R.: Sonntag, 11. Mai 2014
  • Deutsch Kaltenbrunn: Samstag, 17. Mai 2014
  • Dobersdorf: Sonntag, 18. Mai 2014
  • Maria Bild a. W.: Donnerstag, 29. Mai 2014
  • Mogersdorf: Sonntag, 1. Juni 2014
  • Rudersdorf: Samstag, 7. Juni 2014
  • Jennersdorf: Sonntag, 22. Juni 2014



Firmtermine und Firmspender 2014

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In den Dekanaten Rust und Jennersdorf erfolgt die Firmspendung in den einzelnen Pfarren im Rahmen der Kanonischen Visitation durch Diözesanbischof Ägidius J. Zsifkovics.

Die Termine der übrigen Dekanate:

Dekanat Deutschkreutz
  • Deutschkreutz,  27. April, Kan. Wieder
  • Horitschon, 17. Mai, Kreisdechant Zonschits
  • Kobersdorf, 10. Mai, Kreisdechant Zonschits
  • Lackenbach, 31. Mai, Kreisdechant Zonschits
  • Neckenmarkt, 10. Mai, Regens Hubert Wieder
  • Raiding, 29. Mai, Altbischof Iby
  • Ritzing, 09. Juni, Altbischof Iby
  • Unterfrauenhaid, 15. Juni, Altbischof Iby
  • Unterpetersdorf, 24. Mai, Kreisdechant Zonschits
  • Weppersdorf, 26. April, Kreisdechant Zonschits

Dekanat Güssing
  • Bildein, in Maria Weinberg
  • Bocksdorf, 17. Mai, Kan. Wieder
  • D. Tschantschendorf, in St. Michael
  • Deutsch Schützen, 8. Juni, Kan. Josef Brenner, Szombathely
  • Eberau, in Maria Weinberg
  • Gaas/Maria Weinberg, 26. April, Kan. Wüger
  • Gerersdorf b. G., 17. Mai, Altbischof Iby
  • Großmürbisch, 3. Mai, GV Kan. Korpitsch
  • Güssing, 8. Juni, Provinzvikar Wegleitner OFM, Wien
  • Güttenbach, in St. Michael
  • Hagensdorf, in Heiligenbrunn
  • Heiligenbrunn, 31. Mai, Kan. Wüger
  • Kukmirn, 24. Mai, Altbischof Iby
  • Moschendorf, in Strem
  • Neuberg, in St. Michael
  • Olbendorf, 24. Mai, Kan. Wieder
  • Ollersdorf, 21. April, Kan. Hirtenfelder
  • St. Kathrin, in Deutsch Schützen
  • St. Michael, 4. Mai, Nuntius Zurbriggen
  • Stegersbach, 6. April, GV Kan. Korpitsch
  • Stinatz, 8. Juni, Diözesanbischof Zsifkovics
  • Strem, 31. Mai, GV Kan. Korpitsch
  • Tobaj, 10. Mai, GV Kan. Korpitsch
Dekanat Neusiedl a. S.
  • Deutsch Jahrndorf, keine Firmung
  • Edelstal, 7. Juni, Kan. Pál
  • Gattendorf, 24. Mai, Kreisdechant Ringhofer
  • Jois, 7. Juni, Abt Heim
  • Kaisersteinbruch, 26. April, Altbischof Iby
  • Kittsee, 7. Juni, Kan. Pál
  • Neudorf b. P., 1. Juni, Altbischof Iby
  • Neusiedl a. S., 14. Juni, GV Kan. Korpitsch
  • Nickelsdorf, 17. Mai, Kreisdechant Ringhofer
  • Pama, 3. Mai, Bischof Mrzljak, Varazdin
  • Parndorf, 18. Mai, Altbischof Iby
  • Potzneusiedl, keine Firmung
  • Weiden a. S., 7. Juni, GV Kan. Korpitsch
  • Winden a. S., 7. Juni, Abt Heim
  • Zurndorf, 17. Mai, Kreisdechant Ringhofer
Dekanat Pinkafeld
  • Bad Tatzmannsdorf, 18. Mai, Bischof Erwin Kräutler
  • Bernstein, in Bad Tatzmannsdorf
  • Grafenschachen, 10. Mai, Kan. Wüger
  • Kemeten, 17. Mai, Kan. Wüger
  • Kitzladen, 3. Mai, Kreisdechant Ringhofer
  • Litzelsdorf, 17. Mai, GV Kan. Korpitsch
  • Mariasdorf, 17. Mai, Bischof Erwin Kräutler
  • Oberdorf i. B., 4. Mai, Altbischof Iby
  • Oberwart, 9. Mai, Diözesanbischof Zsifkovics
  • Pinkafeld, 26. April, Kreisdechant Ringhofer
  • Rotenturm a. d. P., 21. April, Altbischof Iby
  • St. Martin i. d. W., 25. Mai, Altbischof Iby
  • Unterwart, 21. April, Kan. Pál
  • Wolfau, 3. Mai, Kan. Wüger
Jährliche Firmungen
  • Mönchhof, 31. Mai, Altabt Henkel-Donnersmark
  • Frauenkirchen, 7. Juni, Bischof Werner
  • Eisenstadt-Dompfarre, 8. Juni, Altbischof Iby
  • Mattersburg, 27. April, GV Kan. Korpitsch
  • Neudörfl a. d. L., 7. Juni, Altbischof Iby
  • Rechnitz, 11. Mai, Kan. Wieder

    Impuls zum Auftakt der Fastenzeit

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    Impuls zum Auftakt der Fastenzeit
    (c) Diözese Eisenstadt/Gossmann
    „Das Verhüllen der Kreuze in unseren Kirchen ist ein alter Brauch. Dieses ‚Fasten der Augen‘ soll uns helfen, das Notwendige besser zu sehen. Mit so geschärftem Blick können wir erkennen, was wir selber wirklich brauchen und was unserem Nächsten fehlt“, erläutert Diözesanbischof Ägidius Zsifkovics den Inhalt der Aktion.

    Auch heuer werden wieder Marterl und Wegkreuze in der Fastenzeit verhüllt. Damit soll außerhalb der Kirche Aufmerksamkeit für den Glauben geweckt werden. Erhöhte Wahrnehmung von Glaubenszeichen zu schaffen ist das erklärte Ziel der Aktion.

    Bewusster Wahrnehmen.„Das Verhüllen soll Interesse für Glaubenszeichen und Glaubensinhalte wecken“, erklärt Bischof Zsifkovics. Besonders auffallend waren im vergangenen „Jahr des Glaubens“ das 15 Meter hohe Kreuz am Schlösslberg in Mogersdorf und die verhüllte Martinsstatue vor dem Dom in Eisenstadt. Das Verhüllen soll ein Anstoßzum bewussten Wahrnehmen sein. Die dem Blick entzogenen religiösen Objekte und Symbole können in der Folge unsere Augen schärfen für die Welt und die Menschen um uns herum. Dies ist der klare Zusammenhang zur Fastenzeit: Reduktion schafft neuen Raum, sich an den Gaben unseres Herrn zu erfreuen.

    Glaube und Hoffnung. Worauf man hofft: Eine Verhüllung der Glaubenssymbole im Freien soll auch bei Menschen, die nicht in die Kirche gehen, Aufmerksamkeit für das Thema Glaube wecken. In diesem Sinn sind seit Beginn der Fastenzeit etwa die Turmfenster am Martinsdom in Eisenstadt weithin sichtbar verhüllt. Die dabei verwendeten gelben Textilien tragen als Aufschrift das Jahresmotto der Diözese Eisenstadt: „Glaube. Hoffnung“.

    Vorbereitung auf Ostern. Als logische Ergänzung zur Verhüllung soll dann die Enthüllung zu Ostern eine zentrale Botschaft verdeutlichen: In Jesus Christus, dem Gekreuzigten und Auferstandenen, ist gleichsam das „größte Geschenk aller Zeiten“ offenbart geworden. 18 Pfarren verhüllten im vergangenen Jahr 26 verschiedene Marterl oder Wegkreuze. Die Aktion „Glaube –verhüllen, enthüllen, entdecken“ rückte damit religiöse Symbole ins Zentrum der Aufmerksamkeit, die von vielen gar nicht mehr wahrgenommen wurden.

    Kontakttage Großwarasdorf abgesagt

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    Die Kontakttage im Dekanat Großwarasdorf, die vom 7. bis 16. März geplant waren, wurden abgesagt.

    Folgende Veranstaltungen aus dem vielfältigen Programm der Kontakttage finden dennoch statt:

    Freitag, 14. März 2014
    • 17 Uhr - Kreuzweg der kfb (Kroatisch Minihof, Kirche)
    • 18 Uhr - Fastensuppenessen der kfb (Kroatisch Minihof, Pfarrheim)
    Nähere Informationen zu diesen beiden Veranstaltungen erhalten Sie bei der kfb, der Diözese Eisenstadt …

    Kirche muss Geschiedenen liebevoll beistehen

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    Fastenzeit
    (c) Diözese Eisenstadt/Franz Klawatsch
    Bischof Zsifkovics schreibt zur Fastenzeit einen Hirtenbrief an die Gläubigen des Burgenlandes: Freundschaft mit Gott suchen - Geschiedene in den Pfarren nicht ausschließen - Beichtstuhl als "Duschkabine für die Seele" erfahren. 

    Kirche sein bedeutet nicht verwalten, sondern gestalten: Das ist für den Eisenstädter Bischof Ägidius J. Zsifkovics die Grundbotschaft von Papst Franziskus. In seinem Fastenhirtenbrief übermittelt er den Gläubigen seiner Diözese persönliche Eindrücke von seinem kürzlichen Besuch bei Papst Franziskus und appelliert zu Engagement in Familie und Pfarre sowie zur Gottsuche in der Fastenzeit.

    Papst: „Geht hinaus und seid missionarisch!“ Der Eisenstädter Bischof hebt die "vielen berührenden Worte und liebevollen Gesten" des Papstes hervor, die im persönlichen Kontakt noch stärker seien als in der Öffentlichkeit. Franziskus gehe es darum, dass Kirche missionarisch sei und zu den Menschen hinausgehe, "um ihnen mit Liebe und Verständnis das Licht des Glaubens und die Freude des Evangeliums zu bringen". Basis dafür müsse stets eine tiefe Freundschaft mit Jesus Christus sein, die Franziskus auch selbst zutiefst ausstrahle.

    Geschiedene in den Pfarren liebevoll unterstützen. Besonders betont Bischof Zsifkovics den Wert der Familie für die Gesellschaft als auch für die Weitergabe des Glaubens. Ehe und Familie seien keine Auslaufmodelle, sondern ein "hohes, sehr schönes Ideal", das es angesichts des "neuzeitlichen Individualismus und familienfeindlicher Ideologien" allerdings schwer habe. Wo es nicht erreicht werde, dürfe die Kirche nicht verurteilen, sondern müsse den Betroffenen "in besonders liebevoller Weise beistehen", fordert Zsifkovics. Geschiedenen dürfe man deshalb nicht auch noch das Gefühl geben, von der Pfarre und Kirche ausgeschlossen zu sein.

    Kirche ist ein bunter Garten. Die Pfarre als weiterer Ort, an dem die Seele zu Hause sei und Kraft zum Hinausgehen schöpfen könne, ist für Zsifkovics eher ein "bunter Garten", in dem jeder gerufen und gesandt sei, und nicht eine "durchgestylte barocke Anlage". Allerdings dürfe die Pfarre nicht als Spielwiese für Interessen und Selbstdarstellung zulasten aller missbraucht werden. Statt "altem Besitz- und Machtdenken" seien nun neue Formen der Zusammenarbeit nötig, um die geplanten Formen der pfarrübergreifenden Seelsorge "neuer pastoraler Weg" in der Diözese zu verwirklichen.

    Beichte als "Duschkabine für die Seele". Die Beichte sei Ort der Begegnung mit der barmherzigen Liebe Gottes und somit ebenfalls ein "zu Hause" - der Beichtstuhl laut Zsifkovics deshalb eine "Duschkabine für die Seele", deren Bedeutung heute allerdings in Vergessenheit geraten sei: Die Überwindung der Schwellenangst falle manchen Menschen "schwerer als eine Schönheitsoperation, bei der oft enorme Schmerzen und Kosten in Kauf genommen werden um der äußeren Schönheit willen". Die Fastenzeit lade dazu ein, sich die "reinigende Erfahrung der Vergebung" zu "gönnen", so der Eisenstädter Bischof.

    Der komplette Text des Hirtenbriefes ...

    Frauenpower für den Bischofshof

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    Uli Kempf und Diözesanbischof ZsifkovicsBischof Zsifkovics richtet Arbeitsgruppe „Kommunikation“ ein. Uli Kempf ist neue Leiterin „Marketing Service“. 

    Diözesanbischof Ägidius Zsifkovics hat Uli Kempf zur Leiterin des Sachbereiches „Marketing Service" und zum ständigen Mitglied in der neu eingerichteten „Arbeitsgruppe für Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit“ ernannt. Damit signalisiert der Bischof von Eisenstadt seinen Wunsch, die Kommunikation der Diözese weiterhin in alle Richtungen zu optimieren und zu verdichten.

    Neue Netze und Kanäle für kirchliche Arbeit
    Die katholische Kirche im Burgenland setzt damit einen weiteren Schwerpunkt in der Vernetzung von Bischof, Pfarrern, Mitarbeitern, Gläubigen und der breiten Öffentlichkeit.
    Die neue Arbeitsgruppe soll zeitgemäße Strukturen und Kanäle etablieren, um diözesane Inhalte und Themen sowohl intern als auch extern zu verstärken und um Verständnis für die Anliegen der Kirche im Burgenland zu schaffen. Der Arbeitsgruppe gehören neben Uli Kempf auch der Pressesprecher der Diözese Eisenstadt, Dominik Orieschnig, sowie martinus-Chefredakteur Franz Josef Rupprecht an.

    Papst fordert „mehr Frauen“
    Mit der Ernennung von Uli Kempf geht Bischof Zsifkovics auch gerne auf die Forderung von Papst Franziskus ein, der eine stärkere Präsenz von Frauen in kirchlichen Entscheidungspositionen fordert. „Uli Kempf ist eine Marketingspezialistin mit großer Erfahrung. Dass sie eine Frau ist, ist das 'Tüpfelchen auf dem i' und gibt sicherlich noch zusätzliche Power“, freut sich Bischof Zsifkovics. Kempf ist verantwortlich für die Weiterentwicklung der Marke „Diözese Eisenstadt“, für das „bischöfliche Marketing“, sowie für das Veranstaltungsmanagement im nicht-liturgischen Bereich.

    Brücken bauen
    Dr. Uli Kempf nimmt ihre neue Tätigkeit mit sofortiger Wirkung auf. Ihre bisherige Funktion als Pressesprecherin der Caritas Burgenland behält sie bei. Kempf ist gebürtige und begeisterte Eisenstädterin, Mutter einer erwachsenen Tochter und verfügt über bedeutende internationale und privatwirtschaftliche Berufserfahrung auf dem Gebiet des Marketings. „Ich sehe mich in dieser neuen Funktion als Brückenbauerin und stelle mir die Kernfragen: Wie schaffen wir mehr Synergien zwischen Caritas und Bischofshof? Wie übersetzen wir die Anliegen unserer Diözese in die Sprache der Menschen von heute? Wie schaffen wir eine breitere und moderne Plattform der Begegnung, des offenen Gesprächs und des Miteinander? Das ist eine schöne Herausforderung, der ich mich gerne gemeinsam mit unserem Bischof und unserer Arbeitsgruppe Kommunikation stelle“, umschreibt Dr. Uli Kempf ihr neue Aufgabe.

    Neues Chorheft soll burgenländische Chöre durch das Kirchenjahr begleiten

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    Bischof Zsifkovics und Dommusikdirektor Dolezal
    Bischof Zsifkovics und Dommusikdirektor
    Dolezal bei der Durchsicht des Chorheftes
    (c) Diözese Eisenstadt/Gossmann
    Passend zur Neuerscheinung des Gebet- und Gesangbuches der Kirche in Österreich bietet die Diözese Eisenstadt allen Singfreudigen mit einer Sonderpublikation ein besonderes Service. Die bevorstehenden diözesanen Chorsingtage sind Kickoff-Veranstaltung für das neue Chorheft.

    Pünktlich zum Beginn der diesjährigen diözesanen Chorsingtage ist das "Burgenland-Chorheft zum neuen Gotteslob“erschienen. Der Protodruck wurde am Hochfest des hl. Josef, 19. März, Diözesanbischof Mag. Dr. Ägidius Zsifkovics durch Dom- & Diözesanmusikdirektor Mag. Thomas Dolezal überreicht und vorgestellt.

    Chorgesang für jeden ermöglichen

    Das Chorheft entstand aus dem Wunsch, auch für klein(st)e Chorbesetzungen bzw. für weniger geübte Chöre und Singgruppen Chorsätze in schlichter Faktur verfügbar zu haben. Thematisch gehen die vertonten Gesänge durch das ganze Kirchenjahr, ihr stilistischer Bogen reicht von kirchentonalen Melodien bis zum Neuen Geistlichen Lied. Die Chorsätze sind überwiegend dreistimmig (zwei Frauenstimmen, eine Männerstimme) verfasst, einige sind zweistimmig.


    Namhafte Persönlichkeiten der burgenländischen Kirchenmusikszene als Autoren
    Die Autoren der Chorsätze sind Persönlichkeiten, die in der Kirchenmusik der Diözese namhaft und im Wissen um die regionalen Chorbedürfnisse erfahren sind: Stefan Bubich, Franz Friedl, Franz Graf, Robert Kovacs, Gottfried Sattler und Franz Stangl. Das "Burgenland-Chorheft zum Gotteslob“kann in beliebiger Stückzahl im Ordinariat der Diözese Eisenstadt, 7000 Eisenstadt, St. Rochus-Straße 21 bzw. unter kirchenmusik@martinus.at bestellt werden (Druckkostenbeitrag: 1 Euro je Heft). Die Teilnehmer der diözesanen Chorsingtage erhalten das neue Chorheft gratis.



    Übersicht der Chorsingtage 2014 und ihre Leiter
    (Thema "Das neue Gotteslob“, Anmeldung im Ordinariat):

    • Dekanat Oberpullendorf mit Kirchenmusikreferent Mag. Robert Kovacs
      Samstag, 22. März, Haus St. Stephan, 13.00 - 16.30 Uhr
    • Dekanat Güssing mit Dir. Mag. Franz Stange
      Montag, 24. März 2014, Franziskanerkloster Güssing, Beginn 19.00 Uhr
    • Dekanat Rechnitz mit Prof. Mag. Gottfried Sattler
      Samstag, 29. März 2014, Pfarrzentrum Großpetersdorf, Beginn 14.30 Uhr
    • Dekanat Frauenkirchen mit Josef Kaintz
      Samstag, 17. Mai 2014, Pfarrzentrum Podersdorf, 14.00 - 19.00 Uhr
    • Dekanat Jennersdorf mit DDipl.-Ing. Dr. Franz Friedl
      Samstag, 17. Mai 2014, Pfarrzentrum Jennersdorf, 9.00 - 20.00 Uhr

    Haus der Begegnung in Eisenstadt öffnet Pforten für junge Studierende

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    Betriebsführungsvertrag
    (c) Diözese Eisenstadt/Gossmann
    Bischof Zsifkovics unterzeichnet Betriebsführungsvertrag mit Akademikerhilfe zur Führung eines Studentenheims im traditionsreichen Bildungshaus der Diözese 

    Das Haus der Begegnung erweitert sein Angebot und beschreitet neue Wege: Ab September 2014 schafft die Diözese Eisenstadt für 40 Studentinnen und Studenten hochwertige und gleichzeitig preiswerte Wohnmöglichkeiten. Mit der Akademikerhilfe konnte ein erfahrener Partner gewonnen werden, der in ganz Österreich Studentenheime in verschiedensten kirchlichen und klösterlichen Einrichtungen betreibt. Der Andrang auf die Heimplätze in der prominenten Lage des Eisenstädter Oberberges hat bereits begonnen, besonders für Studenten des Josef Haydn Konservatoriums scheint das neue Studentenheim sehr attraktiv zu sein, wie Direktor HR Prof. Dr. Walter Burian bestätigt.

    Zsifkovics: "Neue Wege gehen, Fokus auf Jugend und Bildung verstärken"
    Die Schaffung leistbarer Wohnmöglichkeiten für junge Studierende reiht sich thematisch an die Schaffung von hochwertigen Pflegeplätzen für betagte Menschen durch den Neubau des Hauses St. Martin. Beides sei kirchlicher Auftrag, so Diözesanbischof Ägidius Zsifkovics: "Nach der Sorge für die alten und kranken Menschen legen wir unser Augenmerk nun auf die Jugend und die wichtige Ressource Bildung. Damit werden einerseits die Möglichkeiten unseres diözesanen Bildungshauses noch besser genutzt, andererseits wird die wirtschaftliche Basis des Hauses gestärkt." Wurde bisher das Haus der Begegnung als klassisches Bildungshaus geführt, werden nun das Thema "Bildung" sowie die Funktion des Hauses intensiviert. Erster positiver ökonomischer Effekt: Die bereits ausgestatteten Zimmer des Dachgeschosses, wo sich das künftige Studentenheim befinden wird, können mit geringem Investitionsaufwand als Studentenzimmer genutzt werden.

    Bau mit Geschichte und mit Zukunft
    Das diözesane Gebäude "Haus der Begegnung" am Kalvarienbergplatz in Eisenstadt dient seit Jahrzehnten in erster Linie als diözesanes Bildungshaus und beherbergt immer wieder Büros verschiedener diözesaner Abteilungen. Das 1758 errichtete Gebäude wurde zuletzt 1997 umfassend saniert und modernisiert. Nach einem eingehenden Prozess der Analyse und Beratung in den diözesanen Gremien wird derzeit die räumliche Nutzung den geänderten Bedürfnissen von Kirche und Gesellschaft schrittweise angepasst. Die Hauptfunktion als DAS Bildungshaus der Diözese bleibt nahezu unverändert erhalten. Flächen im Erdgeschoss und im ersten Stock des Gebäudes, welche nicht für die unmittelbaren Zwecke des Bildungshauses erforderlich sind, werden zu Büroräumen adaptiert. Die Finanzierung dieser Investitionen erfolgt durch Mieteinnahmen sowie Einsparungen infolge der Auslagerung der hauseigenen Küche. Eine sparsame und zweckmäßige Adaption der vorhandenen Strukturen steht dabei im Mittelpunkt aller Überlegungen dieser Nutzungsoptimierung.

    Passionsmusik im Martinsdom

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    Zur Einstimmung auf die Karwoche veranstaltet die Dommusik St. Martin am Donnerstag, 10. April, eine „Passionsmusik“. Solisten, Chor und Orchester bringen Kompositionen von Gasparini, Hassler, Bach, Mozart und Homilius zu Gehör. Hauptwerk der abendlichen Stunde ist die mehrteilige Vertonung des Bußpsalms „Miserere“ von Johann Adolf Hasse.

    Hintergrund zur Programmwahl ist Venedig als Zentrum von Erziehungsinstituten, die für die hochstehende musikalische Ausbildung ihrer Zöglinge berühmt waren. Dementsprechend finden sich unter den musikalischen Leitern dieser Institute klingende Namen wie Francesco Gasparini, Giovanni Pergolesi, Antonio Vivaldi und nicht zuletzt Nicola Porpora, dem wichtigsten Lehrer von Joseph Haydn.

    Der venezianischen Tradition zufolge gab es jährlich zu den Kartagen sakrale Feiern, in denen Vertonungen des Bußpsalms 51, „Erbarme dich meiner, o Gott“ aufgeführt wurden, gleichsam als unmittelbare Vorbereitung der Zuhörer auf die Ostertage.
    Um das Gewissen des Einzelnen in Bewegung zu bringen und ihn an sein Mitverschulden der Passion Christi zu erinnern, wurde der Psalmvertonung ein kleines Oratorium zur Passion vorangestellt, eine sogenannte „Introductio ad Psalmum Miserere“. Diese Absicht wurde für die diesjährige Passionsmusik im Martinsdom übernommen.

    Weitere Besonderheiten im Programm: Eine Sonate für Oboe und Basso continuo von Gottfried August Homilius anlässlich seines 300. Geburtstags in diesem Jahr, wobei der Symphoniker Peter Schreiber als Solist zu hören sein wird.

    Weitgehend unbekannt ist W. A. Mozarts „Grabmusik“. Das Werk bezieht sich auf den verbreiteten Brauch des „Heiliges Grab schauen“ zu den Kartagen in den katholischen Kirchen, in denen Nachbildungen des Grabes Christi (analog zu den Krippendarstellungen in der Weihnachtszeit) zur besonderen Andacht einladen. Mozart vertonte dazu ein kleines Oratorium, dessen Sopranarie „Betracht dies Herz“ in die Passionsmusik integriert wurde.

    Mit Hans Leo Hassler (450. Geburtstag) und Johann Adolf Hasse kommen zwei Komponisten zu Wort, die - wenngleich unbewusst - jedem Kirchgänger bekannt sind, nämlich in den Melodien von „O Haupt voll Blut und Wunden“ bzw. „Der Heiland ist erstanden“.

    Hasse, Komponist des „Miserere“, gilt als einer der bedeutendsten Musiker seiner Zeit in Europa und wurde selbst von Größen wie Haydn und Mozart hochgeschätzt, ja verehrt. Die Dresdner Hofmusik, der er drei Jahrzehnte lang vorstand, erlebte unter ihm eine Hochblüte, daneben und danach war Hasse auch in Wien und in Venedig tätig. Das Miserere in c-moll war für das venezianische Waisenhaus „Ospedale degli Incurabili“ in einer Fassung für Frauenstimmen und Orchester entstanden. Für die Dresdner Hofkirche arbeitete Hasse das Werk für gemischte Stimmen um. In dieser Fassung ist es im Martinsdom erstmals zu hören.

    Passionsmusik im Martinsdom
    Donnerstag, 10. April, 19 Uhr
    Solisten, Chor und Instrumentalisten der Dommusik St. Martin
    Eintritt frei

    Bischof Zsifkovics und Haubenkoch Michal Rabina kochen für Menschen in Not

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    Bischof Zsifkovics mit Haubenkoch Rabina
    (c) Diözese Eisenstadt/Gossmann
    Bischof Ägidius Zsifkovics lud die Männer der Caritas-Notschlafstelle zu einem Essen in den Bischofshof ein. Gemeinsam mit Haubenkoch Michal Rabina kochte der Bischof selbst: Paprikahenderl mit Bärlauchnockerln. 

    Sehr oft bekommen die Männer der Caritas-Notschlafstelle keine Essenseinladungen. Bis vor kurzem hatten sie nicht einmal ein Dach über dem Kopf. Die Caritas sorgt sich um die Männer im Alter zwischen 30 und 70. Als symbolisches Zeichen der Hilfsbereitschaft, lud Bischof Ägidius Zsifkovics zu einem Essen in den Bischofshof. „Ihr sollt merken, dass wir nicht auf euch vergessen und darauf schauen, dass es euch bald besser geht“, erklärte Bischof Ägidius Zsifkovics am Mittagstisch.

    Ein Schicksal, das viele treffen kann
    Johann, 60, ist einer der Männer am Tisch des Bischofs. Seine Freunde mögen ihn, weil er ein feiner Kerl ist und sehr hilfsbereit, obwohl er schon viel in seinem Leben durchmachen musste. Sein einziges Kind war noch sehr klein, als er es begraben musste. Er war Hilfsarbeiter, aber mehrere Bandscheibenvorfälle machten ihm das Arbeiten auf dem Bau unmöglich. Das Leben hat ihn traurig gemacht. Vielleicht zu traurig für seine Frau, die sich dann plötzlich nach all den gemeinsamen Jahren von ihm trennt. Der wichtigste Halt in seinem Leben ging ihm damit verloren. Er weißnicht mehr wohin. Seither hat er in seinem Auto geschlafen oder im Keller von Freunden. In der Notschlafstelle Oberwart der Caritas der Diözese Eisenstadt hat Johann schließlich einen Ort gefunden, wo er Geborgenheit und Zuwendung erfährt. Und wo man mit ihm neue Perspektiven für einen Platz im Leben entwickelt.

    Als Kirche Zeichen setzen für eine bewusste Kultur der Nächstenliebe
    Mit einer Einladung der besonderen Art möchte Diözesanbischof Ägidius Zsifkovics ein Zeichen für Menschen in Not setzen: "Es ist ein von Jesus beauftragtes Werk der Barmherzigkeit, die Hungrigen und Bedürftigen zu speisen. In der Kirchengeschichte ist dies seit Jahrhunderten in vielen kirchlichen und klösterlichen Einrichtungen ein täglich geübter Brauch –so selbstverständlich, dass heute kaum darüber gesprochen wird." Es ist dem Bischof ein Anliegen, auf diese karitative Dimension von Kirche im Burgenland und in ganz Österreich wieder öffentlich hinzuweisen.
    Zsifkovics weiter: "Aus diesem Grund habe ich eine Gruppe bedürftiger Menschen, unter anderem Bewohner der Caritas Notschlafstelle in Oberwart, zu mir in den Bischofshof eingeladen, um persönlich für sie zu kochen, mit ihnen zu essen und einfach eine gute, unbeschwerte Zeit mit ihnen zu verbringen. Ich weiß, dass ich mit dieser kleinen Geste die Not vieler Menschen nicht beseitigen kann. Ich kann aber ein Zeichen setzen: dass es mitten in unserer Wohlstandsgesellschaft viele in Not geratene Menschen gibt und dass wir alle gefragt sind, um zu helfen!"

    Mit Haubenkoch Rabina kochen für die gute Sache
    Gemeinsam mit Haubenkoch Michal Rabina stellte sich der Bischof hinter den Herd und kochte fleißig mit. "Leider kann ich als Bischof nicht so gut kochen wie predigen, weshalb mich Michal Rabina strengstens dabei anleiten wird - es soll ja allen schmecken!", ergänzt der Bischof. Michal Rabina bereitete mit Bischof Zsifkovics im Eisenstädter Bischofshof ein mehrgängiges Menüzu. Aufgetischt wurde Linsensuppe, danach Paprikahenderl mit Bärlauchnockerln. Zur Suppe verriet Rabina: "Die Suppe hat eine gewisse Symbolkraft. Sie verheißt Glück und Wohlstand - etwas, das ich unseren heutigen Gästen von Herzen wünsche."

    Notschlafstelle Oberwart: Perspektiven erarbeiten
    Für Menschen wie Johann ist die Caritas Notschlafstelle der Diözese Eisenstadt mehr als ein Dach über dem Kopf. Hier wird er auch regelmäßig durch eine Sozialberaterin betreut, damit er gemeinsam mit ihr wieder neue Perspektiven für sein Leben erarbeitet. Die Diakonie unterstützt das Caritas Projekt und liefert täglich eine warme Mahlzeit pro Klient. Bis zu sechs Männer, die plötzlich ohne Schlafmöglichkeit auf der Straße stehen, können in der Molkereistraße in Oberwart in drei Doppelzimmern untergebracht werden. Nach einem Aufnahmegespräch erhalten die Klienten einen elektronischen Schlüssel, der den Zutritt am Abend ab 19.00 Uhr im Sommer ermöglicht. „Wir wollen Menschen in akuten Notsituationen die Tür öffnen und ihnen ein Dach über dem Kopf bieten. Die Caritas Notschlafstelle ist eine Übergangsmöglichkeit. Mit Unterstützung der Sozialberaterinnen soll bald ein Weg aus der Krise und natürlich auch in eine neue Unterkunft gefunden werden“, erklärt Caritas Direktorin Edith Pinter.

    Osterkorb für Bundespräsidenten Fischer und Minister Ostermayer

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    Osterkorb für Bundespräsidenten FischerOsterspeisen als „Abschied von der Fastenzeit“. Jugendliche aus allen Volksgruppen des Burgenlandes beim Staatsoberhaupt und beim neuen Kanzleramtsminister. Kirche ist dort am echtesten, wo sie teilt. Erfreute Reaktionen von Bundespräsident und Minister.

    Der Bischof von Eisenstadt überreichte am Donnerstag, den 10. April, einen „Weihkorb“ an Bundespräsident Heinz Fischer. Zsifkovics führt dabei eine Delegation junger Burgenländerinnen und Burgenländer an. Die Schüler und Lehrlinge der Landesberufsschule Eisenstadt kamen aus allen Volksgruppen des Burgenlandes: Deutschsprachige, Kroaten, Ungarn und Roma.

    Burgenländischer Lehrling backte Osterpinze für den Bundespräsidenten, Zsifkovics überreichte "Papstwein"
    Der Weihkorb für den Bundespräsidenten enthielt folgende typische Speisen: Schinken, Kren, Brot, eine Osterpinze sowie Wein (das "Caritas-Fluchtachterl", das von Bischof Zsifkovics auch schon an Papst Franziskus überreicht wurde) und kunstvoll verzierte Ostereier aus Stinatz. Die Pinze wurde von einem Bäckerlehrling der Landesberufsschule in Eisenstadt gebacken. Der junge Mann war selbst Mitglied der burgenländischen Delegation in der Hofburg.

    Zsifkovics: "Teilen als ewig aktueller Masterplan für Politik, Staat und Gesellschaft"
    Bischof Zsifkovics wies vor dem Bundespräsidenten daraufhin, dass das gemeinsame Essen nach dem Gottesdienst auf die ersten Tage der Urkirche zurückgeht. Die christlichen Gemeinden pflegen bis heute zahlreiche Formen des Teilens sowie von materieller Unterstützung von Bedürftigen. Die heutige Palette reicht von Spendensammlungen für Hungrige in Katastrophengebieten bis hin zur täglichen diskreten „Armenspeisung“ in Klöstern, Priesterseminaren und Einrichtungen der Caritas. So könne "der kirchliche Gedanke des Teilens in Gemeinschaft, des Verzichts auf alles Überflüssige, unsere ganze Gesellschaft zum Besseren verändern".

    Bundespräsident Fischer: "Nächstenliebe und Solidarität als Werte für alle"
    Bundespräsident Heinz Fischer zeigte sich über den Besuch und die Überreichung des Weihkorbes sehr erfreut. Es stelle für ihn "eine Premiere" dar, in der Tat seien "Teilen, Nächstenliebe und Solidarität Werte, auf die wir uns alle einigen können". Der Bundespräsident nutzte die Gelegenheit zum persönlichen Gespräch mit den Jugendlichen, die teils sehr offen über ihre Berufs- und Lebenspläne, aber auch ihre Probleme redeten.

    Burgenländisches "Heimspiel" bei Minister Ostermayer, abschließender Besuch beim Gesandten des Papstes in Österreich
    Anschließend wurde die Delegation von Kanzleramtsminister Josef Ostermayer empfangen, dem ebenfalls ein Weihkorb überreicht wurde. Das Treffen im Ministerium entwickelte sich zu einer besonders herzlichen Begegnung der pannonischen Art. Minister Ostermayer, ein gebürtiger Schattendorfer, und Bischof Zsifkovics plauderten über gemeinsame Lehrer aus ihrer Schulzeit, der Minister servierte persönlich seinen jungen Besuchern Brötchen zur Stärkung für die Heimfahrt. Zuvor aber stattete die Delegation noch einen Besuch im "Wohnzimmer des Papstes" in Österreich, in der Apostolischen Nuntiatur, ab. Erzbischof Peter Stephan Zurbriggen, Gesandter des Papstes in Österreich, nahm seinen Osterkorb mit charmanten Worten des Dankes an die Schüler und Lehrlinge entgegen und führte sie anschließend durch die exklusiven, historisch gehaltvollen Räumlichkeiten der Wiener Nuntiatur. Hier wurden die jungen Gäste mit einem Buffet verwöhnt, zum Abschied überreichte der Nuntius noch jedem ein Geschenk zur Erinnerung.

    Chrisammesse 2014 im Martinsdom zu Eisenstadt

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    Liebe Mitbrüder im priesterlichen und diakonalen Dienst!
    Zur Chrisammesse versammelte Schwestern und Brüder im Herrn! 

    In der Synagoge von Nazaret macht Jesus eine gewaltige Aussage über seine Person und seine Sendung in der Welt, indem er aus dem Buch Jesaja zitiert: „Der Geist des Herrn ruht auf mir; denn der Herr hat mich gesalbt. Er hat mich gesandt, damit ich den Armen eine gute Nachricht bringe; damit ich den Gefangenen die Entlassung verkünde und den Blinden das Augenlicht; damit ich die Zerschlagenen in Freiheit setze und ein Gnadenjahr des Herrn ausrufe.“

    Diese Aussage über Jesus und seine Sendung ist der Grund unseres Dienstes als Diakone, Priester, Bischöfe und Laienchristen. Wir sind durch Taufe, Firmung und Weihe vom Herrn selber gesalbt und von der Kirche gesandt heute wie Jesus zu handeln und den Menschen nahe zu sein. Durch die Salbung des Hl. Geistes wurden wir Priester mit einer besonderen Prägung bezeichnet und so Christus, dem Erlöser, gleichförmig gemacht, wie es das Zweite Vatikanische Konzil in seinem „Dekret über Dienst und Leben der Priester“ so treffend sagt.
    In diesem Dekret, das als das „Handbuch“ und die „Betriebsanleitung“ unseres priesterlichen Dienstes bezeichnet werden kann, sind die Würde und der hohe Anspruch sowie die Fundamente priesterlichen Lebens dargelegt.

    Demnach gilt: Unsere Beziehung als Priester im Presbyterium – untereinander und mit dem Bischof – soll vom Geist der Liebe, Gemeinschaft, Zusammenarbeit, gesunden Gehorsams, Gebetes, gegenseitigen Wohlwollens u. der Einheit getragen sein.
    Unsere Beziehung zu den uns anvertrauten Gläubigen in den Pfarrgemeinden – besonders zu unseren Mitarbeitern – sollen wir im Geist des Konzils aus dem gemeinsamen Priestertum aller Getauften pflegen, das heißt: sie in die seelsorgliche Arbeit mitverantwortlich einbeziehen, sie hören, ihre Erfahrungen und Zuständigkeiten wertschätzend anerkennen und ihnen auch etwas zutrauen.
    Unsere persönliche Beziehung zu Christus im Wort der Schrift u. im Sakrament der Eucharistie muss Quelle u. Höhepunkt unseres priesterlichen Dienstes sein.

    Zu Beginn der Fastenzeit hatte der Papst zum Klerus der Diözese Rom darüber gesprochen, wie der Priester als „guter Hirte“ sein soll: weder lax noch rigoros, weder gleichgültig noch unerbittlich, aber vor allem eines nicht: „keimfrei, steril und schön“. Denn solche Priester nützen der Kirche nichts. In einer Kirche und Welt, die wir mit unserem Papst als „Feldlazarett“ sehen dürfen und in der es viele Wunden zu heilen gibt, müssen wir Priester den Menschen nahe sein, dürfen wir keine Berührungsängste haben, müssen wir den Stallgeruch der Schafe haben und uns wie Jesus für sie einsetzen, uns die Hände schmutzig machen.

    Liebe Mitbrüder! Die Fragen, die Papst Franziskus seinen Priestern stellte, ich stelle sie heute auch Euch:
    • Kennt Ihr die Wunden Eurer Pfarrangehörigen und seid Ihr ihnen wirklich nahe?
    • Ringen wir wirklich – wie Abraham – für das Heil unseres Volkes?
    • Wie viele von uns weinen wirklich angesichts des Leidens eines Menschen, an-gesichts des Zerbrechens einer Familie, angesichts der vielen Menschen, besonders der Kinder und Jugendlichen, die den Weg zu Jesus nicht finden?
    • Wie ist unsere Beziehung zu den Armen und Schwachen, Kranken und Alten?
    • Wie gestalte ich meinen Tag, wie beginne und beende ich ihn? Mit dem Herrn im Gebet oder vor dem Fernseher oder im Gasthaus?
    Liebe Mitbrüder! Ich wiederhole die Bitte unseres Heiligen Vaters: Seid nicht steril und gleichgültig, habt keine Angst die Wunden der Menschen im Feldlazarett des Lebens zu berühren und ihre Herzen zu erwärmen! Seid in allem wie wohlriechendes Öl, mit dem Ihr bei der Priesterweihe gesalbt wurdet und das wir heute weihen, damit es als Salböl bei der Spendung der Sakramente seinen Dienst erfüllt! Sakramentaler Dienst mit den Heiligen Ölen verweist auf unsere Sendung an die Wunden. Wo wir das geweihte Öl in die Hände nehmen, weil wir seine Botschaft im Herzen tragen, ist unsere Seelsorge lauter und heilsam.

    Als Bischof bitte ich Euch, wenn Ihr heute Euer Weiheversprechen erneuert: Bringt selbst als die mit Chrisam Gesalbten den „Wohlgeruch Christi“ das Evangelium in Wort und Tat zu den Menschen!    

    Papst Franziskus hat uns Bischöfe beim Ad-limina-Besuch gebeten, den Priestern, Mitarbeitern und Gläubigen in den Diözesen seine Grüße zu überbringen und Dank zu sagen für Euren Dienst u. Einsatz sowie für Euer Glaubenszeugnis!

    Als Bischof schließe ich mich diesem Dank an und kann nur noch hinzufügen:
    Liebe Mitbrüder!
    „Der Geist des Herrn ruht auf Euch; denn der Herr hat Euch gesalbt. Er hat Euch gesandt, damit Ihr den Armen eine gute Nachricht bringt; damit Ihr den Gefangenen die Entlassung verkündet und den Blinden das Augenlicht; damit Ihr die Zerschlagenen in Freiheit setzt und ein Gnadenjahr des Herrn ausruft.“
    Gottes Heiliger Geist, das Gebet des Bischofs, der Mitbrüder und der Gläubigen begleiten Euch in Eurem Bemühen, die Wunden der Menschen zu heilen und ihre Herzen zu erwärmen – deshalb macht Euch an die Arbeit und fürchtet Euch nicht trotz allen Gegenwindes, der eigenen Schwächen und des Versagens, der Herr ist mit Euch! Amen.

    Bischof Zsifkovics gibt die neuen "K"s für Katholische Frauen vor: kommunikativ, kreativ und kritikfähig

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    Frauenfest der kfb
    (c) Diözese Eisenstadt/Miehl
    "Ich öffne gerne dieses Haus – es ist ja euer Haus!" Bischof Ägidius Zsifkovics begrüßte am Osterdienstag im Bischofshof 200 Frauen zum ersten Frauentag. Die Katholische Frauenbewegung will damit Frauen in Kirche und Gesellschaft stärken.

    "Indem wir die Tore des Bischofshofs für den ersten Frauentag weit öffnen, verneige ich mich als Bischof vor den Leistungen der Frauen in Gesellschaft und Kirche". Mit diesen Worten begrüßte Bischof Ägidius Zsifkovics die Teilnehmerinnen am Sitz der Diözese in Eisenstadt. Mit Hinweis auf das Evangelium nannte der Bischof die Frauen die ersten Zeuginnen der Auferstehung Jesu, die es den Jüngern weitererzählten. "Im Klartext gesprochen: Sie sagten den Männern, was Sache ist." Dessen sei sich nicht nur Papst Franziskus bewusst, wenn er mehr Frauen in führende Funktionen berufen will. Frauen, so der Bischof seien "tragende Säulen mit statischer Funktion" in der Kirche von heute.

    Neue Gestaltung für Bischofshof. Der Platz vor dem Bischofshof erhielt anlässlich dieses Ersten Frauentags eine neue Gestaltung durch den Künstler Heinz Ebner, der das Thema "Frauen in der Kirche" auf seine unverwechselbare Art und Weise umsetzte und Frauen in ihrer Bedeutung und ihrer Vielfalt ein Gesicht verleiht. Bei der Veranstaltung sprachen bedeutende Vertreterinnen des politischen und kirchlichen Lebens im Burgenland:

    Verena Dunst, Landesrätin:"Ich finde den ersten Frauentag super und begrüße es, dass der Bischofshof so offen ist für die Frauen. Von uns Frauen wird viel erwartet und wir geben viel. Frauen haben gesellschaftlich in vielen Bereichen noch Nachholbedarf. Durch die Politik muss die Mehrfachbelastung von Frauen weiter abgefedert werden. Aber für Frauen zu kämpfen, lohnt sich allemal."

    Michaela Resetar, Landesrätin: "Wir Frauen behaupten uns in den unterschiedlichsten Positionen. Als Frau würde ich mir aber wünschen, dass sich mehr Frauen in Führungsfunktionen behaupten. Gott sei Dank ermöglicht es der Herr Bischof, dass Frauen in der Diözese in leitenden Positionen sind –hier haben die Politik und die Gesellschaft noch viel nachzuholen."

    Imelda Krizan, Vorsitzende der katholischen Frauenbewegung: "Ich freue mich darüber, dass unser Bischof so offen gegenüber Frauenthemen ist. Ganz nach dem Vorbild von Papst Franziskus will er starke Frauen in starke Positionen setzen."

    Susanna Hackl, Vorsitzende der evangelischen Frauenarbeit:"Es hat auch in der evangelischen Kirche zu allen Zeiten sehr mutige Frauen gegeben. Frauen müssen sich etwas trauen –immer schon. Frauen brauchen auch heute noch sehr viel Rückhalt."

    Edith Pinter, Caritasdirektorin: "Ich bin die einzige Caritas-Direktorin in Österreich. Das ist ein Zeichen der Wertschätzung gegenüber den Frauen, die mehr als 90 Prozent der Caritastätigkeiten tragen – in Pflege, Unterricht und Betreuung. Wir sollten den heutigen Tag nutzen, viel selbstbewusster aufzutreten. Es sind immer die Frauen, die da sind, wenn Not am Mann ist. Gleichzeitig sind es eine gewisse Bescheidenheit und Beharrlichkeit, die uns das alles schaffen lassen. Heute können wir Themen ansprechen, die sonst in der Alltagsarbeit untergehen."

    Andrea Berger-Gruber, Theologin und Schulinspektorin: "Katharina war überzeugt, dass die Gottesliebe antreibt, für andere zu leben und zu brennen."

    Frauen bringen Sonne. "Kaum öffnet man den Bischofshof den Frauen, beginnt die Sonne zu scheinen." Mit einem Augenzwinkern kommentierte der Bischof die Tatsache, dass die regenschweren Wolken kurz nach dem Beginn der Veranstaltung einem heiteren Himmel gewichen waren.


    Stellenausschreibung

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    Das Bischöfliche Ordinariat bringt folgende Stellen zur Ausschreibung:

    Bischof Zsifkovics zu Besuch bei Metropolit Arsenios

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    Metropolit Arsenios und Diözesanbischof Zsifkovics
    Metropolit Arsenios und Bischof Zsifkovics
    Ganz im Zeichen des Osterfestes stand der Besuch von Bischof Zsifkovics vergangenen Dienstag bei Metropolit Arsenios. In brüderlicher und österlicher Atmosphäre sprachen beide Bischöfe über Themen der Ökumene und des gelebten Miteinanders der christlichen Kirchen. 

    Im Rahmen der herzlichen Begegnung wurde unter anderem über die nach wie vor schwierige Situation der Bevölkerung in Griechenland und die katholisch-orthodoxen Beziehungen gesprochen. Die beiden Bischöfe gaben ihrer Hoffnung Ausdruck, dass Nächstenliebe und Solidarität in diesen Zeiten der Herausforderungen und Prüfungen in den Herzen der Menschen die Oberhand gewinnen werden, um auf diese Weise einem der größten Gebote Gottes –den Nächsten wie sich selbst zu lieben – mit einem klaren und lebendigen Zeugnis Folge zu leisten.

    Sorge für Griechenland, die Ökumene und die orthodoxen Christen im Burgenland
    In diesem Zusammenhang berichtete Metropolit Arsenios von seinen Heimatbesuchen: Hier sei es die Orthodoxe Kirche Griechenlands, die in dieser schweren Zeit in Form von Ausspeisungen, Hilfspaketen und anderen Unterstützungen eng an der Seite der Menschen steht. Weiters wurden Fragen der Ökumene in ihrer historischen, gegenwärtigen und zukünftigen Dimension erörtert. Die Sorge für die orthodoxen Christen des Burgenlandes liegt beiden Bischöfen sehr am Herzen. Auch die sehr guten nachbarschaftlichen Beziehung zwischen Österreich und Ungarn und die daraus resultierenden mannigfaltigen Kooperationsmöglichkeiten gehörten zu den Gesprächsthemen.

    Symbole großer Freundschaft
    Bischof Zsifkovics nutzte die Begegnung, Metropolit Arsenios und der Orthodoxen Kirche in Österreich die österlichen Segenswünsche der Diözese Eisenstadt zu übermitteln, und überreichte dem Metropoliten das neueste Buch von Papst Franziskus sowie einen edlen Tropfen burgenländischen Weins. Auch Metropolit Arsenios nutzte die Gelegenheit, dem Eisenstädter Bischof einen Ostergruß zu überreichen: ein kunstvoll gefertigtes Evangeliar. Dieses sei "nicht nur ein sichtbares Zeichen des Glaubens an den Auferstandenen, sondern auch ein fortwährendes Symbol meiner großen Freundschaft zur Orthodoxen Kirche", so Bischof Zsifkovics, der das Geschenk gerührt entgegen nahm.

    Begleitet wurde Bischof Zsifkovics von Dr. Dominik Orieschnig, seinem Sekretär und Pressesprecher der Diözese. Dieser ist auch Rechtsberater der Orthodoxen Bischofskonferenz in Österreich, deren Vorsitzender Metropolit Arsenios ist, und war in den historischen Räumlichkeiten der Metropolis schon häufig zu Gast.


    Mittwoch im Mai im Martinsdom

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    „Maria, Trösterin der Betrübten“ lautet der aus der Lauretanischen Litanei entnommene Ehrentitel der Gottesmutter, der dem Marienbild in der Eisenstädter Domkirche Namen und Patronat gegeben hat. Andere Wallfahrtsorte dieses Titels sind die Salzburger Wallfahrtskirche Maria Plain und die Basilika Mariatrost bei Graz. Neben der Marienstatue am Oberberg und der Kopie der „Schwarzen Madonna von Tschenstochau“ in der Franziskanerkirche gilt „Maria, Trösterin der Betrübten“ im Martinsdom als das dritte Eisenstädter Gnadenbild. Der Überlieferung nach soll es von einem evangelischen Christen gemalt worden sein. Durch verschiedene Wohltäter erhielt es ab dem 18. Jahrhundert Schmuck, Rahmen und Votivgaben, darunter einen mit Edelsteinen besetzten Silberkelch zur Verwendung bei Messfeiern vor dem Gnadenbild. Im Monat Mai, der in besonderer Weise der Verehrung der Gottesmutter gewidmet ist, werden in vielen Kirchen Marienandachten, Maiandachten, gefeiert. Im Martinsdom gibt es jeden Montag, Mittwoch und Freitag um 19 Uhr Maiandachten. Die Andachten „Mittwoch im Mai“ werden von Diözesanbischof Mag. Dr. Ägidius Zsifkovics geleitet und mit ausgewählter Kirchenmusik gestaltet.

    Maiandacht um 19 Uhr mit Diözesanbischof Mag. Dr. Ägidius Zsifkovics

    7. Mai:
    Traditionelle Marienlieder
    Maria, Maienkönigin
    Vokalquartett, Orgel

    14. Mai:
    Carl Joseph Rodewald (Zeitgenosse Joseph Haydns)
    Stabat Mater
    Geistliche Duette, Orgel

    21. Mai:
    W. A. Mozart
    Lauretanische Litanei
    Singstimmen, Streicher, Orgel

    28. Mai:
    Marianische Volksweisen aus dem Burgenland
    Mit frohem Herzen will ich singen
    Soli, Chor, Orgel
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